Starke Nerven sind gefragt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weites Spektrum der Aufgabengebiete, enger Kundenkontakt, nette Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den menschlichen Umgang; das zeigt sich auch in einer hohen Fluktuationsrate des Personals. Fast alle Mitarbeiter, die aufgehört haben, ging es auf Grund des hohen psychischen Druckes zu Ende Ihrer Arbeitszeit psychisch und körperlich schlecht.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Professionalität im Umgang mit Mitarbeitern, von einem Leadership-Kurs der Leitung könnte die Firma stark profitieren.
Arbeitsatmosphäre
Das Büro ist recht klein, so dass man sämtliche innerbetrieblichen Auseinandersetzungen mitbekommt. Diese kommen leider öfter vor, so dass die Atmosphäre mitunter sehr angespannt sein kann. Ein sehr striktes und oft geprüftes Zeiterfassungssystem vermittelt einem zum Teil den Eindruck eher in einem Kontrollsystem zu arbeiten.
Kommunikation
Negative Aussagen der Geschäftsleitung zur eigenen Person bekommt man oft über Flüsterpost zugetragen, eine offene Kommunikation ist phasenweise sehr schwierig. Der Umgangston kann sehr laut werden. Aufgaben werden teilweise schlecht kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe nur sehr nette Kollegen*innen erlebt.
Work-Life-Balance
40 Stunden Woche wird meist eingehalten, Überstunden können stundenweise an anderen Tagen abgebaut werden. Gleitzeit besteht normalerweise in einem Rahmen von 2h. Vorher abgesprochene Arzt- oder sonstige Ausnahmetermine können relativ flexibel gelegt werden. Arbeit wird nicht mit nach Hause genommen, heißt aber auch in Coronazeiten, dass es keine Homeoffice-Möglichkeit gab. Arbeitgeber baut sehr hohen Druck gegen Krankschreibungen auf!
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist in entscheidenden Situationen wenig professionel, sondern spielt sich auf einer sehr emotionalen Ebene ab.
Interessante Aufgaben
Vielseitige Aufgaben in einem breiten Feld, durchaus abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Starke Frauenquote, aber die Einstellung des Vorgesetzten zeigt sich dann doch oft als veraltet und patriachalisch.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier habe ich keine Unterschiede im Umgang zu jüngeren Kollegen erlebt. Es wird allerdings erwartet, dass sich der Arbeitnehmer zu 100% den bestehenden Strukturen anpasst.
Arbeitsbedingungen
Relativ neues und gut ausgerüstetes Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma steht mit für den Umweltschutz, im Alltag könnte dieser oft mehr in den Vordergrund rücken.
Gehalt/Sozialleistungen
13. Monatsgehalt bekommt man nicht, Zuzahlungen werden einem oft in Aussicht gestellt, erfolgen dann aber sehr selten. Von jeden zusätzlich zu dem Vertrag gegebene Benefits oder Zahlungen wird langanhaltende Dankbarkeit erwartet. Tipp: hier lohnt es sich am Anfang gut zu verhandeln und alles in den Vertrag schreiben zu lassen.
Image
Die Firma bedient einen Nischenmarkt und genießt darin durchaus Ansehen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen erfolgen nicht. Man muss hier bereit sein, sich selber in neue Bereiche/ Themen einzuarbeiten, oft ohne weitere Hilfe im Büro oder Fortbildungen.