Motivation durch Angst, ständig neue Forderungen und Anschreien vor anderen Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bekanntes Unternehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das würde den Rahmen sprengen!
Verbesserungsvorschläge
Nachdem die Fluktuation bei Würth ja eine der großen Kennziffern ist nach denen auch die Führung beurteilt wird, lösen sich die wirklichen Probleme dann ja irgendwann im Zeitablauf!
Arbeitsatmosphäre
Was soll es bei solcher Führung für eine Atmophäre geben?
Wenn ich im Telefon einschlägige Rufnummern sehe und schon vor dem Abnehmen des Hörers Angst vor dem nächsten Gebrüll habe, kann ich auch in meinem Umfeld nicht von einer entspannten Atmosphäre reden. Geht ja nicht nur Einzelschicksalen so.
Kommunikation
Dient nur dem Nachweis, dass man noch da ist. Also schicke ich e-Mails spät am Abend, dann sieht man wenigstens dass ich noch da bin.
Kollegenzusammenhalt
Gemeinsame Angst schafft Zusammenhalt. Keiner will der nächste sein, der vor allen Augen niedergemacht wird. Warum muss man sich das eigentlich gefallen lassen?
Work-Life-Balance
Paradebeispiel finde ich war ein größeres Meeting wo darauf hingewiesen wurde, dass man mit seinem Schlüssel auch am Samstag und Sonntag rein kommt. Danach wurde lobend erwähnt wie wenig Urlaub einzelne Mitarbeiter im ganzen Jahr so nehmen. Damit ist dazu alles gesagt.
Vorgesetztenverhalten
Einige haben es ja schon geschrieben: tatsächlich riskiert man am Arbeitsplatz vor allen anderen angeschrien zu werden. Wenn du nicht früh morgens vor allen anderen schon da bist, nicht abends noch lange am Arbeitsplatz verweilst, nicht am Wochenende immer da bist, kommst du halt auf die Liste der "Anzuschreienden". Angst wird geschürt und als Mittel der Motivation genutzt - höchst fragwürdig. Das hat dann auch mit Führung nichts mehr zu tun, das ist einfach nur unerträglich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant. Import aus Fernost ist unzweifelhaft eine interessante Aufgabe. Vertrieb eines Riesensortimentes ebenso. Aber ständig neue Vorgaben führen dann irgendwann zu Resignation. Heute so, morgen genau das Gegenteil. Taktik ja, aber völlig strategielos! Vorgesetzte sind leider immer häufiger sehr laut statt mal auf den zusammen geschafften Weg zurück zu kommen.
Gleichberechtigung
Kurz: gibt es nicht!
Umgang mit älteren Kollegen
Sieht so aus, als ob man sie duldet und nicht mehr oder weniger schikaniert als U-45er.
Arbeitsbedingungen
Über die Räume ist viel geschrieben worden - da kann die GF ja mal ausnahmsweise nichts für. Ein Eimer Farbe tät es aber trotzdem vielleicht an der einen oder anderen Ecke.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fehlanzeige!
Gehalt/Sozialleistungen
Prämien zum Ende des Jahres werden zwar ausgelobt aber nicht an konkreten Daten festgeschrieben. So bleibt dann am Ende des Jahres genug Spielraum zum Wegdiskutieren. Verstößt mit Sicherheit gegen alle Prinzipien, die die Würth-Gruppe so pflegt.
Image
Das kommt darauf an, wen man fragt. Der eine oder andere kann sich und das Unternehmen - vor allem aber sich selber - super gut darstellen. Wenn man es nicht besser weiß, mag das gut ankommen. Tatsächlich hat das Unternehmen wohl keinen schlechten Ruf, man fragt sich nur, warum eigentlich nicht?
Karriere/Weiterbildung
Wenn jemand einen Rhetorik-Kurs aufgedrückt bekommt und dann dabei lernt laut und deutlich zu reden, ist das dann schon Karriere-/Weiterbildung. Der arme ältere Herr, der den Kurs gegeben hat, wusste nicht mal wie man Rhetorik schreibt...aber schreien konnte er mindestens so gut, wie man es hier gewohnt ist.