Entspanntes Arbeiten mit etwas Luft nach oben
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war meist entspannt. Natürlich gab es mal ein paar stressige Jobs/Phasen, doch da man sich auf eigentlich alle Kollegen verlassen konnte, gab es meist nur wenige Überstunden.
Kommunikation
Früher wurde fast jede Woche ein Montags-Meeting gemacht, was in der Corona-Zeit meist ausfiel. Neue Jobs wurden aber immer im Team per Videocall besprochen.
Doch: leider fehlte an vielen Stellen die offene Kommunikation des Chefs. Wenn Kollegen erst am ersten Tag des aktuellen Monats erfahren, dass sie in Kurzarbeit geschickt werden, ohne dass jemals vorher davon gesprochen wurde, ist das einfach keine gute Vorgehensweise.
Gleiches galt, wenn einem einfach neue Mitarbeiter vor die Nase gesetzt oder wieder gekündigt wurden, ohne dass man im Team jemals darüber Infos bekommen hätte.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte noch nie bessere Kollegen. Die Stimmung war wirklich sehr freundschaftlich und wie schon erwähnt konnte man sich eigentlich immer auf alle verlassen. Die Pausen wurden meist zusammen verbracht und auch nach der Arbeit gab es häufiger mal ein paar nette Abende in der Altstadt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren recht flexibel und man hat seine Stunden genau gebucht. Überstunden konnten (leider nur bis zum Ende des Monats, danach verfielen sie) abgefeiert werden.
Manchmal wurden ein paar komische Kommentare der Führungsebene abgegeben wenn man mal früher Feierabend machen wollte um seine Stunden abzufeiern, aber in den meisten Fällen war auch das kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt mit Sicherheit schlechtere Chefs. Ich muss ehrlich sagen dass ich in meinen Entscheidungen immer sehr frei war und das lässt einen gerne seinen Job machen.
ABER: Wie oben schon geschrieben gab es aber einfach keine Kommunikation vor wichtigen Entscheidungen bezüglich des Unternehmens, seien es Mitarbeiter-Einstellungen oder Kündigungen oder Kurzarbeit etc. Das führte doch oft zu Missstimmung und könnte durch eine offene Kommunikation verhindert werden.
Interessante Aufgaben
Natürlich gab es wie überall interessante und weniger spannende Jobs bzw Kunden. Aber es gab genügend tolle neue Konzepte bei denen man sich austoben konnte und man, wie schon erwähnt, frei entscheiden konnte, was man rausschickt (natürlich nach Absprachen). Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen.
Gleichberechtigung
Männliche Kollegen wurden auf jeden Fall bevorzugt behandelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt lag im guten Mittelfeld. Es gab einen Zuschuss zum Bahnticket. Andere Sozialleistungen gab es nicht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden leider nicht angeboten.