Unternehmen ist gespalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bei Krankheit hält das Unternehmen zu einem.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wichtige Anker-Mitarbeiter zu den Themen Arbeitswelten, Personalentwicklung oder Digitalisierung verlassen das Unternehmen, auch ein GF ist derzeit nicht anwesend. Diese Verluste spürt man deutlich. Frei gewordene Stellen und wichtige Ressourcen werden nicht nachbesetzt, Themen bleiben dadurch liegen oder werden auf die vorhandenen Mitarbeiter on Top übertragen.
Verbesserungsvorschläge
- Feste persönliche Kommunikationstage für alle und Teambuildings im Jahr - zB. immer der letzte Donnerstag im Halbjahr oder Quartal.
- Die Aufbaustruktur in der Technik muss dringend überdacht werden.
- Zukunftsfähige Mitarbeiterprofile und Kapazitäten für Projekte schaffen
- Standortgleichheit schaffen (Hausordnung der Geschäfsstellen, Betriebsvereinbarungen, Veranstaltungen für Mitarbeiter und Mieter)
- Öko-Leitfaden für Mitarbeiter schaffen (Nutzung von ÖVP, Wassereinsparungen etc.)
Arbeitsatmosphäre
Stimmung ist gefühlt auf dem Tiefpunkt. Mehrere Großprojekte und Restrukturierungen durchlaufen seit Jahren das Unternehmen und stressen kapazitätsmäßig und emotional die Mitarbeiter. Themen werden angefangen und nicht zu Ende geführt, teilweise weil immer wieder ein neues Eskalationsthema auftritt oder sich das Unternehmen grundsätzlich neu ausrichtet.
Kommunikation
Globale Themen werden über das Intranet gut kommuniziert.
Informationen zu strategischen Themen müssen explizit nachgefragt werden. Mit der Abspaltung der Technik vom Immobilienmanagement dauern prozessuale Abstimmungen wesentlich länger. Es gibt keine regelmäßigen persönliche oder digitale Infoveranstaltungen wie das IM-Event mehr, das ist sehr schade.
Es gibt einen strategischen Kreis, der im „off“ läuft, es weiß niemand so recht, wer Mitglied ist und was besprochen wird, noch nicht einmal die Managementebene.
Kollegenzusammenhalt
Sehr Team- und Fachbereich abhängig. Teamleitungsebene im Immobilienmanagement hält zusammen.
Work-Life-Balance
Für ein Wohnungsunternehmen ok. Es gibt eine neue Regelung zum mobilen Arbeiten, die alte Regelung dazu war flexibler. Gleitzeitregelung, 30+ Tage Urlaub. Technische Ausstattung ist top. Jährliche Grippeschutzimpfung und Sehtest. Höhenverstellbare Tische auf Attest.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Führungskraft gibt sich viel Mühe „Herr der Lage“ zu werden, die persönlichen Absprachen und Kommunikation laufen sehr gut. Mitarbeitergespräche werden regelmäßig geführt. Dennoch wird leider vieles von „weiter oben“ gesteuert.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele interessante Themen, an denen leider nur immer ein ausgewählter Kreis beteiligt ist.
Gleichberechtigung
1 und 2 Managementebene ausschließlich männlich, darunter sehr ausgeglichen.
Arbeitsbedingungen
Bezogen auf die materielle Ausstattung und Benefits alles top. Was das tägliche Stresslevel angeht, nur 1 Stern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeitsmanagement im Organigramm vorhanden, in der Praxis noch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt. Die Eingruppierung erfolgt nach Tarifvertrag. Es gibt 14 Gehälter plus diverse Bonuszahlungen und Zuschüsse für Brillen, Jubiläum etc.
Image
Große Abweichung zwischen der Außenkommunikation und internem Miteinander. Das merken auch die Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Aktuell aufgrund von Personalstopp nicht möglich, potenzielle neue Fach- und Führungskräfte verlassen aufgrund dessen das Unternehmen. Vor etlichen Jahren hatte sich meravis an der Weiterbildung von High Performern noch beteiligt und diese auch gefördert.