43 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 14 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Alte Privatbank im Wandel zur internationalen Bank
3,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Merck Finck Privatbankiers AG in München gearbeitet.
Image
Merck Finck ist ein Name in der Branche. Die Mutter Quintet Private Bank noch nicht so bekannt
Work-Life-Balance
Hängt vom Team ab. Mein Team ist unter anderer sehr offen und mal geht der eine früher oder der andere bleibt länger
Karriere/Weiterbildung
Muss aktiv selbst angesprochen. Einen automatischen Karrierepfad oder Weiterbildungen gibt es. Wer nicht fragt bekommt auch nichts
Gehalt/Sozialleistungen
Alles im oberen Bereich. Nur eine Nahverkehrskarte oder Essensschecks fehlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bankgeschäft wandelt sich zu Nachhaltigkeit. Das ist in der gesamten Branchen zu spüren
Kollegenzusammenhalt
Unter einander ist die Hilfsbereitschaft sehr groß
Umgang mit älteren Kollegen
Normal. Sehe da keinen Unterschied
Vorgesetztenverhalten
Normale Jahresziele mit Jahresgesprächen und 5x5 Vertriebs zielen
Arbeitsbedingungen
Notebook, IPad, Handy, PC für die 2 Tage Homeoffice, alles kein Problem
Kommunikation
5 Jahre und mehr wurde kaum nach außen kommuniziert. Intern könnte besser sein und hängt stark vom Vorgesetzten ab
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Merck Finck Privatbankiers AG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage des Büros. Jährlich gibt es einen Merck-Finck-Tag für alle Mitarbeiter mit nettem Rahmenprogramm, um sich in angenehmer Freizeit-Atmosphäre auszutauschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man die Probezeit überstanden hat, ist man unkündbar - unabhängig von Leistung und Verhalten. Das schafft eine negative Unternehmenskultur und ein toxisches Arbeitsumfeld für Leistungsträger.
Verbesserungsvorschläge
Rigoros gegen Fehlverhalten von Mitarbeitern und Vorgesetzten vorgehen. Es gibt Mitarbeiter und Vorgesetzte die seit Jahren wiederholt wegen teilweise schwerem Fehlverhalten auffallen und nicht ein Mindestmaß an Berufsethik leben. Leistungsträger haben daher keine Wahl als das Unternehmen zu verlassen. Die Unternehmenskultur wird von Vorgesetzten vorgegeben. Wenn man dienstalte Mitarbeiter trotz Scheitern in Teilbereichen in Führungspositionen hebt, verstärkt man die vorhandenen, seit Jahren nicht erfolgreichen, Strukturen. Alte Strukturen müssen durch Mitarbeiter von extern aufgebrochen werden.
Arbeitsatmosphäre
Mobbing und Hetze gegen Führungskräfte und Leistungsträger wird seit Jahren toleriert. Dies ist abteilungsübergreifend und in die höchsten Führungsgremien bekannt. Wer sich den Alteingesessen Kollegen in diesem Verhalten nicht anschließt, sondern die Bank voranbringen möchte und im Interesse der Kunden arbeitet, gerät ins Fadenkreuz und wird skrupellos von zumeist dienstalten Kollegen angegangen.
Image
Das Image ist gut und es dringt überraschend wenig nach draußen. Mittlerweile haben durch eine Neueinstellungswelle ab 2017 viele Leistungsträger von extern das Unternehmen nach wenigen Jahren wieder verlassen. Deren Erfahrungsberichte kratzen merklich am Image.
Work-Life-Balance
Mit 35 Stunden kommt man locker hin und kann gut mit der Masse mitschwimmen - wenn einem das reicht. Es wird sehr wenig erwartet, weil alle Leistungsträger das Unternehmen relativ schnell wieder verlassen. Es ist sehr einfach zu den Besten zu gehören und fachlich positiv aufzufallen. Dafür muss man sich nicht verausgaben.
Karriere/Weiterbildung
Wer will, der kann. Wer gut verhandelt bekommt CFA und/oder CAIA bezahlt. Erfolgsabhängig. Ansonsten die Standardschulungen aus der Branche. Grundsätzlich ist das fachliche Niveau niedrig. Von den meisten Kollegen kann man wenig lernen, weil die das bisschen relevantes Know-How ungern teilen. Karriere kann hier jeder machen, wenn man fachlich geringe Ansprüche hat und ethisch flexibel ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer lange genug dabei bleibt, temporäres Glück bei Vorgesetzten hat, die sich für einen einsetzen und wer gute Leistung zeigt, die einen Mehrwert bietet, kann sich von einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt auf ein respektables Grundgehalt hocharbeiten. Dies sorgt aber für Missgunst bei den alteingesessenen Mitarbeiter, die in der Regel für ihr Dienstalter sehr schlecht verdienen und keine Einstellungschance bei Wettbewerbern haben. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren defizitär - so ist es der öffentlichen Presse zu entnehmen. Dadurch fällt der Bonus, der vom Unternehmenserfolg nach unten hin abhängig ist, grundsätzlich wesentlich geringer aus, als vereinbart. Der Bonus setzt damit keinerlei Incentivierung für bessere Leistung und es bleibt eigentlich nur das Grundgehalt, das mit hoher Dienstzugehörigkeit mit etwas Glück und Durchhaltevermögen attraktiv sein kann. Viel leisten muss man für sein Gehalt nicht, weil man unkündbar ist. Ein Aufstieg im Unternehmen ist relativ simpel, wenn man mitspielt und sich mit den Alteingesessenen gut stellt und nicht zu negativ durch positive Leistung auffällt. Berufsethik kann einem im Weg stehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaffeekapseln und hochmotorisierte Dienstwagen. Nach außen wird ein grünes Image gezeigt, mit Ökobranding, das auch vor einer temporären Umgestaltung des Firmenlogos mit Fischen zur angeblichen Plastikvermeidung keinen Halt macht. In den Kundenräumen wird mit Mahagonitischen ein Premium-Image zur Schau gestellt, gleichzeitig aber ein Nachhaltigkeitsimage aufgebaut. Hier wird weder Diversität, noch Umweltbewusstsein glaubhaft gelebt. Bei der Nachhaltigkeit heißt es: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Mit der Eigentümerstruktur ist ohnehin jede Form von Umwelt- und Sozialbewusstsein unglaubwürdig.
Kollegenzusammenhalt
Die alteingesessenen Kolleginnen und Kollegen haben sich verbündet. Neue Mitarbeiter werden nicht gerne aufgenommen und auch nicht gut eingearbeitet. Dies liegt an geringer fachlicher und sozialer Kompetenz. Die geringe Expertise möchte man nicht teilen um seinen Job nicht zu "gefährden". Man sollte in der Probezeit nicht durch zu gute Arbeit oder zu großes Engagement bei den Alteingesessenen Kolleginnen auffallen, weil man sonst schon in der Probezeit beseitigt wird. Es ist eine eingeschworene Truppe, die zusammen hält und sich persönlich ein angenehmes Umfeld geschaffen hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine Gruppe dienstalter Mitarbeiterinnen hat es sich gemütlich gemacht und verteigt den Status Quo. Mit Unterstützung des Betriebsrates sind diese unkündbar und können bis zur Frührente mit Mitte 50 ihre Jahre absitzen und ein Verhalten an den Tag legen, mit dem man in der Branche eigentlich nicht überleben kann. Es gibt keine Grenzen beim Fehlverhalten, weshalb man hier entspannt seine Jahre absitzen kann.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind in der Regel nicht durch besonders gute Leistung oder gute Qualifikation in der Position, sondern durch lange Dienstjahre in die Position gerutscht. Es wird selten ein erfahrener Profi von extern geholt. Wenn doch, dann sind diese schnell wieder weg, weil sie durch die Unternehmenskultur nichts voranbringen können oder von den Alteingesessenen zermürbt und beseitigt werden. Die Neubesetzung der Führungsposition erfolgt dann durch die vorhandenen Mitarbeiter, denen es oft an fachlicher Qualifikation fehlt. Es werden auch dienstalte Mitarbeiter wieder in die gleiche Position gehoben, in der sie Jahre zuvor gescheitert sind, weil das Gras hier sehr schnell über Dinge wächst. Es wird streng auf Hierarchien geachtet. Vorgesetzte sind ausschließlich auf ihr eigenes Wohl aus und schreiben sehr gerne ihre Namen auf die Arbeit ihrer Mitarbeiter ohne eigene Expertise oder Arbeitsleistung beigesteuert zu haben.
Arbeitsbedingungen
Hetze, Mobbing und offene Beleidigungen in der Abteilung sind fest etabliert und abteilungsübergreifend und bis in die höchsten Führungsgremien bekannt. Leistungsträger werden durch Sonderboni als "Schmerzensgeld" zum bleiben bewogen. Wer fachlich und sozial kompetent ist und die Chance hat zu wechseln verlässt das Unternehmen. Für Leistungsträger herrscht ein toxisches Arbeitsumfeld.
Kommunikation
Als Mitarbeiter erfährt man das Wichtigste ausschließlich über den Flurfunk. Der funktioniert sehr gut. Es wird nicht offen und ehrlich kommuniziert. Hierarchien werden bei der Kommunikation penibel eingehalten, was oft zu Situationen führt, die ein Mindestmaß an Wertschätzung und Achtung gegenüber anderen Menschen vermissen lässt.
Gleichberechtigung
Fachliche Kompetenz wird geschätzt und Mitarbeiter entsprechend stark gefördert - männlich und weiblich. Der Großteil der Mitarbeiter ist lange im Unternehmen (Altersschnitt bankweit um die 50). Man kennt sich, hilft sich gegenseitig bei Positionsbesetzungen und der Machterhaltung und verteidigt den Status Quo gegen neue Mitarbeiter von extern und verhindert frischen Wind im Unternehmen. Männer und Frauen haben die gleichen Chancen.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen ist fachlich Green-Field. Man hat volle und umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Man kann durch sehr geringes Engagement und Expertise sehr schnell positiv auffallen und sich große Gestaltungs- und Entscheidungsfreiheiten erarbeiten.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Merck Finck Privatbankiers AG in Hamburg gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, junges und erfahrenes Team, gute Mischung der Fähigkeiten, gehe mit Freude in das Büro bzw. Homeoffice. Auch innerhalb des Hauses nichts zu beanstanden. Europa/Quintet ist eine Qualitätsverbesserung
Image
Stolz, die notwendigen Veränderungen mitzumachen
Work-Life-Balance
Durch Homeoffice verschwimmen auch hier die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, der Betriebsrat steht aber mit wachem Auge dahinter
Karriere/Weiterbildung
Wer möchte, kann freiwillig. Die Bank gibt allen Betreuer:innen ein einheitliches Mindestmaß in Dorm von Schulungsprogrammen
Kollegenzusammenhalt
Kann ich nur als gut und unterstützend bewerten. Das kenne ich anderswo ganz anders.
Vorgesetztenverhalten
Jung, dynamisch, mit Bodenhaftung. Authentisch, das passt.
Arbeitsbedingungen
Manchmal hakt die Technik, wie überall.
Kommunikation
Im kleinen wie im großen Positiv. Drei feste Meetings kurz und knapp pro Woche, wenn intensiver notwendig auch tw. mehr. Sowohl untereinander als auch von oben nach unten guter Ausrausch. Es werden auch von unten nach oben Informationen eingefordert.
Interessante Aufgaben
Kleines Haus, da muss und kann mehr gemacht werden, als in der Job-Beschreibung steht.
Privatbank mit langer Tradition und modernem Wandel
4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Merck Finck Privatbankiers AG in Hamburg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bank wurde gerade durch einen Zusammenschluss europäischer und wird zukünftig auch internationaler werden. Dafür wird viel Kapital in die Hand genommen. Auch für die fortschreitende Digitalisierung. Diese antizyklische Herangehensweise spricht sehr für eine weiterhin gute Aufstellung. Auch in der Zukunft.
Verbesserungsvorschläge
Die schnelle Einführung der englischen Sprache als interner Unternehmenssprache empfinde ich in den Bereichen HR und Research als problematisch und zeitraubend.
Arbeitsatmosphäre
Helle Büroräume in unmittelbarer Nähe zur Hamburger Binnenalster.
Image
Top. Die Marke Merck Finck wird im Markt gut angenommen.
Work-Life-Balance
Es ist immer sehr viel zu tun. 10 - 11 Stundentage sind die Regel.
Karriere/Weiterbildung
Wer möchte, der kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist guter Marktdurchschnitt. Die Bonuszahlungen sind aufgrund der hohen Ziele kaum erreichbar. Das ist schade.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Bank hat sich Nachhaltigkeit und ESG in allen Bereichen voll auf die Fahne geschrieben. Dies reicht bis hin zu den Anlagekriterien und ist ernst gemeint und keine Maßnahme der Marketingabteilung.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten schon zusammen. Letztlich ist aber jeder ein Einzelkämpfer mit eigenen Zielen. Ist auch ok so.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird die Erfahrung der älteren Kollegen geschätzt. Sowohl von der Bank als auch von den Kunden. Insgesamt macht es der Mix aus "alt" und "jung".
Vorgesetztenverhalten
In der Niederlassung HH pflegt der Leiter einen sehr respektvollen und wertschätzenden Umgang mit seinem Team. Auch die Ebenen darüber kommunizieren direkt und wertschätzend. Alle sind bei Bedarf direkt erreichbar.
Arbeitsbedingungen
Tolle Räumlichkeiten, repräsentative Besprechungsräume mit Alsterblick, Diensthandy, IPad, Homeoffice. Leider sind gerade die kostenlosen Parkplätze ersatzlos gestrichen worden. Trotzdem alles in allem sehr gute Arbeitsbedingungen.
Kommunikation
Hier wird klar und frühzeitig kommuniziert. Das kenne ich aus anderen Häusern deutlich schlechter.
Gleichberechtigung
Hier müssen eher die Männer um Gleichberechtigung kämpfen...
Interessante Aufgaben
Wer möchte kann sich für zusätzliche Themenfelder in die Verantwortung bringen. Zudem gibt es viele Projekte in denen die eigenen Fähigkeiten untergebracht werden können. Zudem gibt es, wie in jeder guten Privatbank, sehr interessante und angenehme Kunden.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Merck Finck Privatbankiers AG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage ist super, Kollegen sind nett. Gehalt kam immer pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neu eingestellten Kollegen mangelt es häufig an Kompetenz, die sie selbst nach einigen Jahren nicht erlangen. Dies wird dann gerne durch die ständige Verwendung von Kalendersprüchen oder Floskeln, die man bei Treffen mit Fonds- und Analysegesellschaften aufgeschnappt hat, versucht zu kompensieren. Hier werden eben NICHT (mehr) die Top-Leute eingestellt, wie häufig suggeriert wird. Junge Kollegen bekommen keine Perspektive. Bezahlung junger Kollegen ist nicht angemessen. Starre Strukturen ("Das machen wir hier schon immer so") verhindet nachhaltige Verbesserung.
Verbesserungsvorschläge
Endlich mal die alten Strukturen aufbrechen. Junge Kollegen ins Private Banking an den Kunden lassen (bei anderen Banken funktioniert das nämlich - man glaubt es kaum). Digitaleres (mobiles) Arbeiten. Auch Junge Kollegen fördern - ihnen klare Ziele definieren und sich dann daran halten - auch wenn man Angst davor hat, dass sie "zu teuer" werden könnten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist durchweg in Ordnung. Jeder macht was er soll, aber es gibt kaum "drive". Die Mehrheit der Mitarbeiter wartet nur auf den Dienstschluss. Hier geht niemand die extra Meile, da das in der Regel keinen Mehrwert liefert
Image
Das Image beruht nur auf den alten Werten. Es als Farce zu bezeichnen, wäre sehr hart. Aber es steht niemand mehr hinter der Bank, der wirklich das verkörpert, wofür die Bank steht. Integrität, Unabhängigkeit, Traditionsbewusstheit. Zukünftig wird das letzte bisschen Flair verloren gehen, wenn Merck Finck nur noch der deutsche Vertriebsarm der luxemburger Quintet Gruppe sein wird.
Work-Life-Balance
Gut, da man Gleitzeit hat und eigentlich selten mehr machen muss, als seine reguläre Arbeit verrichten.
Karriere/Weiterbildung
Für junge Kollegen werden Entwicklungspläne geschaffen, die aber, selbst nach Unterzeichnung von führenden Persönlichkeiten im Hause, keinen Wert besitzen. So schnell ein Entwicklungsplan auch aufgesetzt ist, noch schneller wird er bei Merck Finck zerrissen. Beihilfen für berufsbegleitende Studiengänge gibt es, müssen aber hart erkämpft werden. Die Konditionen, zu welchen diese Beihilfen herausgegeben sind, sind jedoch nicht marktüblich. "Aufsteigen" ist fast nicht möglich, da die älteren Kollegen auf den wenigen Führungspositionen sitzen (die sie mehr durch Durchhaltevermögen als durch Kompetenz bekommen haben) und sich wehement festkrallen. Dies führt dazu, dass junge Mitarbeiter aus Frust abwandern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist, bei jüngeren Generationen unterdurchschnittlich. Auch mit großer Leistung sind teilweise kaum Gehaltssprünge möglich. Woran liegt das? Die vielen "äteren" Kollegen, die häufig schon seit mehreren Jahrzehnten da sind. Diese verdienen teilweise sehr gut im allgemeinen Marktvergleich. Nur kommt die Bank nicht von diesen Kosten runter. Und da schon alles andere eingestampft und konsolidiert wurde, um Kosten zu sparen, versucht man die Personalkosten "wegzuinflationieren". Dementsprechend werden selbst geringe Forderungen nach einer Gehaltserhöhung abgelehnt. Immer mit der Begründung "dafür ist momentan kein Budget da"... Jüngere Kollegen brauchen nicht darauf hoffen, in absehbarer Zeit größere Sprünge vollziehen zu können. Ob man nun Yoga und Gesangsgruppen zu den Sozialleistungen zählen kann...? Viel gibt es darüber hinaus eigentlich nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird immer noch viel zu viel in Papierform gehandhabt. Auch der elektronische Kontoeröffnungsprozess klingt zwar clever, nach der elektronischen Erfassung mit dem Kunden wird der ganze Sums aber dennoch ausgedruckt und abgeheftet.... Also lügt man sich hier, in Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit, nur selbst in die Tasche.
Kollegenzusammenhalt
In ein paar wenigen Abteilungen gibt es noch echten Zusammenhalt - was der langen Zusammenarbeit geschuldet ist. Aber unter Kollegenzusammenhalt verstehe ich auch, mal für den Anderen einzuspringen, was aber kaum passiert (wie bereits erwähnt: Mehrleistung wird kaum honoriert)
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt liegt bei um 50. Schade, dass es keine Kategorie "Umgang mit jüngeren Kollegen" gibt, denn gerade diese werden regelrecht von der Bank und der Personalführung vergrault. Nicht umsonst liegt der Altersdurchschnitt in solchen Bereichen...
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte werden selten aufgrund von Eignung in die Positionen gehievt, sondern eher, weil sie "am längsten da sind". Die persönliche Eignung ist hierbei komplett nebensächlich. Dementsprechend ist die Führungsqualität auch teils unterirdisch.
Arbeitsbedingungen
Nicht mehr Zeitgemäß. Homeoffice wird, selbst auf Antrag, nicht gewährt, da die Arbeitsausführung angeblich nur aus dem Großraumbüro möglich wäre. Erst im Zuge von Corona war es auf einmal alles möglich. Geht also doch? Es gibt nur wenige kleine Büros, das meiste findet in (recht lauten) Großraumbüros statt. Fast täglich fällt die Klimaanlage aus, aber hey, wo passiert das nicht...
Kommunikation
Die schlechte Lage des Unternehmens wird aktiv verschleiert, als Mitarbeiter informiert man sich am besten selbst über die Bilanzveröffentlichung, wie es um die Bank steht. Es werden stets die gleichen Floskeln verwendet.
Gleichberechtigung
Hier findet keine Geschlechterbenachteiligung statt. Aber man erkennt einen deutlichen Trend zur Vetternwirtschaft. Die wenigen Schlüsselpositionen werden mit vertrauten ext. Mitarbeitern besetzt, langjährig gediente Mitarbeiter schauen häufig in die Röhre.
Interessante Aufgaben
Es fallen durchaus interessante Aufgaben an, da Merck Finck wirklich noch versucht, viele Dinge alleine aufzuziehen.
Ein bisschen mehr „Diversity“ würde die dynamische Entwicklung in dem Unternehmen sicher positiv beeinflussen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr viele freundliche und motivierte Kollegen, gerade auch in den internen Abteilungen. Man unterstützt sich und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft ist festzustellen.
Image
Hat sich in meiner Wahrnehmung stark entwickelt/ verändert in den letzten Monaten. Vom klassischen Traditionsunternehmen hin zu einem Traditionshaus mit einem sehr modernen und dynamischen Anstrich.
Work-Life-Balance
Remote Arbeit möglich. Flexible Arbeitszeitmodelle. Rücksichtnahme auf die individuelle familiäre Situation.
Karriere/Weiterbildung
Sinnvolle Aus- und Weiterbildungen werden unterstützt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Entwickelt sich in eine ausgesprochen positive Richtung, gerade im Bereich Umweltbewußtsein/ Klimaschutz.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Wahrnehmung unterschiedlich ! In manchen Bereichen top in anderen gibt es Optimierungsbedarf.
Vorgesetztenverhalten
Top !
Arbeitsbedingungen
Optimal. Hohe Flexibilität. Remote Arbeit
Kommunikation
Moderne Kommunikationswege. Zoom-Konferenzen ersetzen Präsenzmeetings. Gute technische Ausstattung.
Gleichberechtigung
Wenig weibliche Führungskräfte.
Interessante Aufgaben
Wer möchte bringt sich ein. Interessante Projektarbeit möglich.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Merck Finck Privatbankiers AG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kaffee ist umsonst. Mit 35 Wochenstunden kommt man locker aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird nicht einmal über den Kunden, Kundenwohl, Ziel des Kunden, Verbesserung des Service für den Kunden gesprochen. Innerpolitische Spielchen sind da viel wichtiger.
Verbesserungsvorschläge
Alte Strukturen aufbrechen. Dies geht aber nur über einen green-field und DNA Austausch. Dialog mit Mitarbeitern suchen. Leistungsprinzip einführen.
Arbeitsatmosphäre
Enger Zusammenhalt der Fraktion "das machen wir immer schon so". Wenn man da mitspielt kann man ein gutes Leben haben, quer über alle Hierarchieebenen hinweg.
Image
Es dringt überraschend wenig nach draußen.
Work-Life-Balance
Für die erwartete und durchschnittlich gezeigte Leistung gibt es gutes Gehalt.
Karriere/Weiterbildung
Personalentwicklung wird entgegen der eignen Behauptungen überhaupt nicht gefördert. Diesbezüglich wirklich mit Abstand das schlechteste Unternehmen welches ich bisher kennengelernt habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Gehaltsstrukturen sind nicht wettbewerbsfähig. Sozialleistungen wie Yoga, Chor und Weihnachtsfeier freuen die Kollegen, die drauf Wert legen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das ist einfach: Der Altersdurchschnitt ist um die 50 Jahre.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Technik und unzureichender IT Support. Die Lage der Büros sind meist sehr schön und zentral.
Kommunikation
Den Vorstand sieht man max 4x im Jahr. Dann gibt es ein Flosklfeuerwerk.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Merck Finck Privatbankiers AG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt aktuell noch Freiheitsgrade, welche Sinnvoll genutzt werden können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden eins zu eins Modelle Schweizer Banken kopiert. Als altgedienter Mitarbeiter findet man kein Gehör.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsebene sollte endlich das einzige Geschäftsfeld der Bank lernen zu verstehen.
Arbeitsatmosphäre
In einzelnen Bereichen/Einheiten mag die Atmosphäre noch gut sein. Ansonsten Klima der Angst und Ungewissheit. Es wurde in den letzten Jahren wild aussortiert, dazu haben von sich aus Leistungsträger die Bank verlassen.
Image
Die Aussenwahrnehmung ist neutral. Der Eigentümer wird häufig hinterfragt.
Work-Life-Balance
Könnte schlechter sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet nicht statt. Für höhere Weihen sollte man unbedingt von einer Schweizer Großbank kommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem Wettbewerb geschuldet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist nicht relevant.
Kollegenzusammenhalt
Einzelne Bereiche arbeiten untereinander gut zusammen. Ansonsten gibt es eher ein Gegeneinander.
Umgang mit älteren Kollegen
Geht so, vom vorzeitigem Ruhestand wird Gebrauch gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Keine Vorbilder. Wasser predigen und Wein saufen! Gehen nicht mit guten Beispiel voran.
Arbeitsbedingungen
Die Programme sind von vorgestern. Die Struktur der Arbeitsabläufe ist chaotisch. Für die tägliche Arbeit muss ein unverhältnismäßig hoher Aufwand betrieben werden. Das Controlling System ist unübersichtlich und aufgebläht.
Basierend auf 46 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird MERCK FINCK A QUINTET PRIVATE BANK durchschnittlich mit 3,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Banken (3,7 Punkte). 100% der Bewertenden würden MERCK FINCK A QUINTET PRIVATE BANK als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 46 Bewertungen gefallen die Faktoren Interessante Aufgaben, Umgang mit älteren Kollegen und Gehalt/Sozialleistungen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 46 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich MERCK FINCK A QUINTET PRIVATE BANK als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.