War mal in Ordnung, heute sieht es anders aus...
Verbesserungsvorschläge
Ich kann die positiven "Bewertungen" nicht nachvollziehen, klingt für mich eher als Marketing. Gehälter werden gekürzt ohne Ankündigung. Da man mit einem "Schuldensystem" arbeitet, ist es schwierig über das Fixum hinauszukommen. Anfragen werden ignoriert und man landet sehr schnell in Verteidigungssituationen.
Arbeitsatmosphäre
Ich sage hierzu lieber nichts.
Kommunikation
Ein Fremdwort.
Kollegenzusammenhalt
Meine Kollegen waren bis jetzt stets nett, leider wird der Kreis immer kleiner.
Work-Life-Balance
Es wird grundsätzlich von zu Hause aus gearbeitet, allerdings muss man jeden Tag Termine ausmachen, sonst darf man sich wieder gerechtfertigten.
Vorgesetztenverhalten
Wer seine Frequenz nicht einhält, bekommt eine schriftliche Mahnung. Rechtfertigungsmeetings gibt’s jede Woche.
Interessante Aufgaben
Durch das ständige Betreuerwechsel ist es schwierig im Bestand Fuß zu fassen.
Gleichberechtigung
Jeder wird nach Schema F behandelt, was manchmal gut und manchmal nicht so gut ist.
Arbeitsbedingungen
Gehalt liegt im Durchschnitt. Allerdings sind die Ziele fast utopisch. Ich kenne niemanden in meiner Gruppe, der in der Lage ist, die zahlreichen Ziele vollständig zu erreichen. Wenn ein Ziel nicht erreicht wird, wird gleich nachgefragt warum. Was die Technik betrifft: man hat zwar ein Laptop und ein iPhone, trotzdem wird mit CRM aus den 90'ern gearbeitet. Teilweise fehlen uns Daten, sodass wir selbst keine Auskunft geben können, welche Versicherungen abgeschlossen wurden. Sehr widersprüchlich für ein "modernes" Unternehmen.
Image
Eher schlecht in der Branche, wenn man sich mit anderen Kollegen unterhält.
Karriere/Weiterbildung
Viele verlassen die Firma vor sie Karriere machen können. Selbst wenn man Führungskraft werden möchte fehlt das Personal zu führen.
Umgang mit älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/-r Kollegin/-e,
vielen Dank für Ihre Bewertung und Ihren Ausführungen.
Zunächst finden wir es sehr schade, dass Sie uns nicht positiv bewerten.
Gerne nehme ich zu Ihren Ausführungen Stellung:
Wir haben des Öfteren darauf hingewiesen, dass die Terminfrequenz in unserem Beruf das "A und O" unseres/Ihres Erfolges ist. Wir haben dabei gute Regelungen gefunden, die auch dabei Freiräume bieten. Bei einer normalen Woche sind 3 "Standard-Kundengespräche" je Tag nicht zu viel verlangt. Qualifizierte Termine, die einen höheren Zeitbedarf benötigen, werden berücksichtigt. Schulungstage werden neutralisiert. Wöchentliche Meetings sind im Vertrieb nichts außergewöhnliches.
Ich stehe dazu, dass unser Beruf im Angestelltenverhältnis kein Beruf ist, in dem man sich "ausruhen" kann.
Ich zitiere an dieser Stelle eine Passage einer anderen Stellungnahme: ... "Wir sind ein mittelständiges Unternehmen, dass entgegen dem Branchentrend noch immer Angestelltenverträge im Außendienst (und auch HGB-Verträge) bietet. Wir sind der Meinung, dass wir mit noch weiterem Wandel in der Branche, damit gut aufgestellt sein werden. Wo Licht ist, ist bekanntermaßen auch Schatten. Wir müssen darauf achten, dass Arbeitszeiten (in Form von Terminfrequenz) und Produktivität im Verhältnis stimmen müssen - alleine schon wegen dem Gleichbehandlungsgrundsatz in unserem Unternehmen. Klare und offene Regelungen hierzu werden (und wurden) offen und transparent von Anfang an kommuniziert. Wie sollten wir unseren Innendienstmitarbeitern erklären, dass sie im Angestelltenverhältnis ca. 7,5 Std. am Tag arbeiten müssen und wir unseren angestellten Außendienstmitarbeitern mit einem Termin am Tag und mit einem Zeitaufwand von rund 1,5 - 2 Stunden am Tag loben? Der Versicherungsaußendienst ist ein sehr schöner Beruf, der nicht durch pauschale Aussagen diskreditiert werden sollte."...
Ihre Ausführungen hinsichtlich "Betreuerwechsel" kann ich nicht nachvollziehen!?
Zu dem Thema CRM habe ich bereits Stellung genommen: ... "Zu unserer Technik. Ja, es ist richtig, das unsere CRM-Software sich im Laufe der Zeit überholt hat. Dieser Punkt wurde von unseren Außendienst-Mitarbeitern im Rahmen von Verbesserungsvorschlägen mehrfach bemängelt. Daher haben wir vor einiger Zeit in das Thema investiert und eine namhafte Branchen-Lösung gekauft. Derzeit läuft die Datenmigration und Implementierung. Jeder der mit einem solchen Thema zu tun hatte weiß, das eine derartige Aktion nicht in zwei Wochen umgesetzt ist."
Ihre Verbesserungsvorschläge sind für mich nicht nachvollziehbar.
Ich akzeptiere, dass Sie uns weniger gut bewerten, Sie sollten dabei schon so tolerant sein, dass Sie positive Meinungen von Kollegen ebenfalls akzeptieren.
Wir haben die Gehälter in keiner Weise gekürzt, ganz im Gegenteil, wir haben in 2014 die Verträge in Anlehnung an Verdi eingeführt.
Ein "Schuldensystem" existiert hierbei nicht und ist schlichtweg gelogen! Entweder haben Sie Ihren Vertrag nicht durchgelesen oder Sie sind kein aktiver Mitarbeiter.
Leider kann ich unter der Rubrik Verbesserungsvorschläge nichts dergleichen erkennen und zitiere an dieser Stelle nochmal kununu:
"Was ist kununu nicht?
kununu ist keine Hetzplattform. Es nützt niemandem, sich über den Arbeitgeber „auszukotzen“ und trotzdem jeden Tag dort zu arbeiten. Deshalb unterbreiten die kununu-Bewerter Verbesserungsvorschläge für ein besseres Betriebsklima und achten auf bestimmte Regeln bei der Bewertungsabgabe."
Wir würden uns freuen, wenn Sie auf uns zukommen und mit uns über echte Verbesserungsvorschläge sprechen würden!