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Bewertung

Nette Kollegen, Distanz und Misstrauen Management - Basis

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

... die Nähe zum Wohnort und derzeit die noch in Teilen existierende, bei Einstellung weitaus deutlicher vorherrschende "zeitliche Freizügigkeit" der Mitarbeiter. Ansonsten sind die Kollegen top, das Management nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

... alle bereits oben negativ erwähnten Punkte, insbesondere jedoch die sich abzeichnende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen im Ganzen.

Verbesserungsvorschläge

Es muss dringendst etwas gegen die drastisch verschlechterte Motivation der Mitarbeiter aufgrund aktueller Entwicklungen unternommen werden. Die Mitarbeiter sollten in Entscheidungen besser involviert (z.B. davor angehört) werden. Das Management sollte dringend sein eigenes Bild vom eigenen Unternehmen und von den eigenen Mitarbeitern schleunigst überdenken, das Verhalten gegenüber den eigenen Mitarbeitern ändern und wieder Vertrauen und Offenheit leben - das vorherrschende Klima des Misstrauens und der Willkürpolitik muss durch klare offene und stringent getroffene Entscheidungen unter Einbezug der Interessen der Belegschaft durch ein drastisch verbessertes Verhältnis zwischen oben und unten ersetzt werden. Leider ist derzeit nichts derartig Gutes, sondern ganz im Gegenteil eine sich weiter vergrößernde Diskrepanz des Verhältnisses zwischen Belegschaft und Management erkennbar, die den Frust innerhalb der Arbeitnehmer vervielfacht und das Fass bei einigen Mitarbeitern zum Überlaufen bringt. Dem muss entschieden entgegengewirkt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Kollegenkreis innerhalb der Basis ist sehr gut, allerdings existiert eine große Distanz und ein gewisses über die Zeit gewachsenes Misstrauen vom oberen Management zur Basis und vice versa. Die Wahrnehmung über die Arbeitsbelastung und -auslastung ist sehr divergent. Die Motivation der Basis ist gerade auf einem Tiefststand aufgrund aktueller vom oberen Management angestoßener Entwicklungen. Meist bis sehr oft werden als schlecht empfundene Wahrnehmungen von oben nach unten weitergegeben, Lob und Wertschätzung kommen jedoch kaum bis gar nicht vor. Das Betriebsklima leidet derzeit massiv unter (gefühlt) einzeln getroffenen Entscheidungen des oberen Managements ohne Einbeziehung der Basis. In einem Klima gegenseitigen Misstrauens wird weder offen noch ehrlich miteinander kommuniziert.

Kommunikation

Innerhalb des Kollegenkreises ist die Kommunikation mindestens gut (eher besser), aber die Kommunikation von oben nach unten und andersherum ist aufgrund von gewissen Divergenzen kaum nachhaltig vorhanden bzw. wird einseitig geführt. Ein reger beidseitig gewollter Austausch zwischen den verschiedenen Schichten findet kaum statt, es wird mittlerweile "von oben nach unten durchkommuniziert". Arbeitsanweisungen werden klar kommuniziert, Ziele, Absichten und dergleichen bislang sehr spärlich.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Basis kann man sich auf die jeweils anderen verlassen. Es wird untereinander (großteils) ehrlich und direkt miteinander kommuniziert und gemeinsam an Problemen und deren Lösungen gearbeitet. Der Zusammenhalt außerhalb der untersten Schichten ist jedoch kaum vorhanden, da ein Klima des Misstrauens herrscht, unter dem man nicht offen und ehrlich miteinander kommuniziert.

Work-Life-Balance

Bis vor Kurzem gab es eine gut gelebte und ausgeprägte Work-Life-Balance. Diese wird aufgrund aktueller Anweisungen und Entscheidungen einseitig eingeschränkt (und soll noch weiter eingeschränkt werden). Ehemals gute Gründe (Flexibilität, zeitliche Selbstorganisation nach vorheriger Absprache, Home Office, etc.) werden quasi zunichte gemacht. Dies ist für ein IT-Unternehmen in der heutigen Zeit ein massiver Rückschritt und kann leider nicht länger als gutes Argument gezählt werden, hier arbeiten zu wollen.

Vorgesetztenverhalten

Vorab: Es werden klare Ansagen und Entscheidungen getroffen, dies ist erst einmal positiv zu sehen. Jetzt der Rest: Die Mitarbeiter werden nicht einbezogen, es wird über deren Köpfe hinweg entschieden. Einberufene Gesprächsrunden sind nicht für gegenseitigen Austausch, sondern lediglich zur Erklärung von Entscheidungen gedacht und vermitteln einen Eindruck davon, wie (un)wichtig dem Vorgesetzten die möglichen Gegenargumente sind. Das Vorgesetztenverhalten nimmt auf Mitarbeiter als Menschen keinerlei Rücksicht und sieht diese lediglich als Arbeitskräfte bzw. Ressourcen an, mehr leider auch nicht.

Interessante Aufgaben

Es gibt eindeutig etliche interessante Aufgaben in diesem Unternehmen, und genug Arbeit. Die Arbeitsbelastung ist stellenweise sehr hoch und mit der Anzahl der vorhandenen Mitarbeiter nicht dauerhaft sinnvoll umsetzbar. Leider existiert bzgl. der Arbeitsbelastung eine große Differenz in der Wahrnehmung zwischen Management und Basis, die leider in keinster Weise nachvollziehbar ist.

Gleichberechtigung

Dies ist leider aufgrund der Anzahl von Frauen persönlich schwer bis nicht einschätzbar. Prinzipiell wäre meine Einschätzung, dass es keine großen Differenzen geben sollte. Dieser Eindruck kann jedoch sehr subjektiv verfälscht sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Es würden auch ältere Arbeitnehmer eingestellt werden. Ältere Kollegen werden innerhalb der Basis aufgrund ihres Wissens und ihrer (internen) Kenntnisse sehr geschätzt. Dies kann jedoch keinesfalls durch das Management in gleicher Weise bestätigt werden - für dies sind die älteren Mitarbeiter "unflexibel" und "nicht zu ändern gewillt".

Arbeitsbedingungen

Aus persönlicher Sicht stimmt die Ausstattung der Mitarbeiter in Punkto Aktualität und neuester Stand der Technik im Großen und Ganzen. Großraumbüros sind nicht jedermanns/-fraus Geschmack und die darin vorhandene Lärmbelastung macht einigen Kollegen zu schaffen. Der Rest ist ansonsten OK, aber nicht herausragend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt eine offizielle Regelung bzgl. aktivem Verhalten zum Klimaschutz, das möchte ich positiv herausstellen. Ob weitergehende Themen wie "Fair Trade" und dergleichen eine Rolle spielen, kann ich nicht richtig beurteilen, wurde bislang jedenfalls nicht so erlebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich und ist subjektiv angemessen. Es gibt jedoch keine Lohnfortzahlung bei Erkrankung des eigenen Kindes (Kinderkrankengeld), bereits ab dem ersten Tag.

Image

Aufgrund von aktuellen Entwicklungen ist das Bild des eigenen Unternehmens an der Basis drastisch schlechter als vorher. Die Wahrnehmung vom Management ist eine weitaus positivere als in der unteren Arbeiterschicht.

Karriere/Weiterbildung

Die Firma eröffnet den Mitarbeitern durchaus gute Möglichkeiten sich (fachlich) weiterzubilden. Aufgrund der Größe des Unternehmens sind die beruflichen Aufstiegschancen sehr gering. Ob es weiterhin eine gute Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung geben wird, ist derzeit fraglich.

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne Marquardt

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,
es tut uns leid, dass Du diese Erfahrung mit uns gemacht hast bzw. dieser Eindruck entstanden ist. Wir nehmen dies ernst und laden Dich ein, die genannten Punkte in einem persönlichen Gespräch mit uns zu besprechen und freuen uns auf einen möglichen Austausch mit Dir.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer anonymen Kontaktaufnahme mittels des HR-Briefkastens. Wir sind dankbar für jedes Feedback.

Das Management-Team der
Messer Information Services GmbH

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