Missmanagement beim MIS-Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Infrastruktur, tolle Kollegen, die alle an einem Strang ziehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das MISmanagement, keine Sozialleistungen, schlechte Stimmung, immer mehr Druck von der Geschäftsführung, immer weniger Freiheiten und Entscheidungsmöglichkeiten, keine Wertschätzung
Verbesserungsvorschläge
Ändern kann hier nur etwas die Konzernleitung. Das Management sieht die eigenen Fehler nicht bei sich.
Arbeitsatmosphäre
Nachdem sich in dem Management ab Abteilungsleiterebene einiges geändert hat, gibt es keine Wertschätzung mehr gegenüber den Mitarbeitern. Es gibt weder Fairness noch Vertrauen. Es werden Anweisungen ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt. Auf den Flyern mit den Unternehmenszielen sieht alles gut aus, aber die Realität ist eine andere. Der IT Betrieb, der für den Messer Konzern verantwortlich ist, wird bewusst gefährdet.
Kommunikation
Es gibt keinerlei Informationen vom Management. Einmal pro Jahr gibt es eine Veranstaltung, bei der die einzelnen Abteilungen Zahlen und Projekte vorstellen.
In der Infrastruktur ist Kommunikation eine Einbahnstraße. Der Verantwortliche hat seine Vorstellungen und die werden umgesetzt. Mitarbeiter werden nicht angehört.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen ist sehr gut. Alle sind hilfsbereit und man kann sich auf die Kolleginnen und Kollegen verlassen. Dies wird aber gerade zerstört, da man bei einer funktionierenden Abteilung Umstrukturierungen durchführt. Derzeit haben über 12% der Kollegen in der IT-Abteilung gekündigt und es werden leider noch mehr.
Work-Life-Balance
Work Life Balance wurde zerstört. Homeoffice gibt es nur noch in Ausnahmefällen und nur, wenn man eine Dokumentation schreiben muss. Es gibt zwar eine Vertrauensarbeitszeit mit Kernarbeitszeit laut Vertrag, aber in der IT-Infrastruktur sieht alles etwas anders aus. Hat man einen Arzttermin, so wird erwartet, dass man danach seine 8 Stunden in der Firma verbringt. Von zuhause aus arbeiten, geht nun nicht mehr. Es wird erwartet, dass die Teams von 07:30 bis 18:30 Uhr vor Ort sind und dass man rund um die Uhr erreichbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter werden nicht in die Entscheidungen mit einbezogen. Es gibt keine Ziele und man erfährt auch nicht die Gründe warum etwas so entschieden wurde. Die Mitarbeiter werden nicht angehört und es wird einfach diktiert.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitslast ist sehr hoch da viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Auch bei einer Vollbesetzung sind es zu wenige Mitarbeiter für die Anzahl der Server und Applikationen. Es wird auch erwartet, dass man in einem Team jeden vertreten kann, dadurch wird man zum Generalisten und verliert sein Spezialwissen.
Gleichberechtigung
In Bezug auf Frauen gibt es keine Gehaltsunterschiede, in Bezug auf die Abteilungen sehr viele.
Vieles ist abhängig vom Abteilungsleiter. Fluktuation gibt es derzeit nur in der Infrastruktur.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier werden keine Unterschiede gemacht
Arbeitsbedingungen
Dies ist sehr unterschiedlich, da es mehrere Standorte gibt. Teilweise sind die Büros sehr klein, mit Betonwänden und Betondecken ohne Klimaanlage, teilweise gibt es Büros mit über 12 Mitarbeiten. Viele der Büros sind sehr unattraktiv und haben auch keine Pflanzen. Die Möbel sind zusammengewürfelt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein, kennt man nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt und sind im unteren Durchschnitt. Sozialleistungen gibt es keine.
Image
Wo Messer drauf steht, ist MISsstimmung. Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der die MIS seinen Freunden als Arbeitgeber empfehlen würde. Auf den Broschüren sieht alles ganz toll aus, aber wenn man erst einmal die Probezeit überstanden hat, kommt das Erwachen und dann hat man ein halbes Jahr Kündigungsfrist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein Budget für Weiterbildung, was sehr gut ist. Kostet der Kurs jedoch über 5.000 €, so muss man sich verpflichten X Monate (Abhängig von Kosten und Dauer) beim Unternehmen zu bleiben