Im Groben und Ganzen äußerst zufrieden.
Verbesserungsvorschläge
Definitiv den Wandel des allgemeinen Mindsets mehr berücksichtigen. In der Zeit haben wir einige Kostüme reinbekommen, die einfach keiner mehr kauft, weil sie den Menschen entweder nichts mehr sagen, oder gar von ihnen abgelehnt werden. Und auch dem Store selbst etwas Publicity zukommen lassen. Wenn Menschen, die Kostüme ansehen, anfassen und anprobieren können, ohne erstmal ewig auf den Versand warten zu müssen, sind sie wesentlich Kauf-freudiger.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich eine sehr gelassene Atmosphäre, sogar in stressigen Situationen. Natürlich gibt es hier und da immer mal Probleme, schließlich sind wir alle nur Menschen, aber das allgemeine Arbeitsklima kann man nur als sehr gut bezeichnen.
Kommunikation
Daran hapert es leider sehr oft. Besonders von oben nach unten gibt es selten wirklich gute Kommunikation. Unter den Arbeitern einer Hierarchie allerdings läuft es super.
Kollegenzusammenhalt
Selten erlebt man es, dass sich so für einander eingesetzt wird. Besonders bei gegenseitig offenem Umgang wird man so menschlich wie selten woanders behandelt. Man muss natürlich seinen Beitrag leisten und genauso zugänglich sein, wie man es sich selber wünscht, doch sobald das gegeben ist, trifft man hier auf vollstes Verständnis für fast alles.
Work-Life-Balance
Kommt wohl immer darauf an zu welcher Zeit. Während der Season ist die Hölle los, was jedoch logisch sein sollte. Abseits der Season kriegt man phasenweise fast Langeweile. Aber dieses Auf und Ab findet man in jeder so spezifischen Niche innerhalb des Vertriebes, wie hier. Im Groben lässt sich jedoch sagen, hat man genauso viel Work-Life-Balance, wie in jedem anderen 6 bis 8 Stunden Job auch.
Vorgesetztenverhalten
Nicht zu autoritär, aber dennoch mit klaren Angaben. Innerhalb des Ladens wird versucht eine lockere Atmosphäre zu wahren und das gilt für alle Beteiligten. Von der Aushilfe bis zum Management. Dementsprechend ist auch das Vorgesetztenverhalten weitestgehend entspannt und zumindest gefühlt die Hierarchie sehr flach gehalten. Anders beweist es sich nur in Stress- und Notsituation.
Interessante Aufgaben
Nach einer gewissen Weile ist natürlich nichts mehr neu, aber zu Beginn ist der Wechsel in den verschiedenen Bereichen innerhalb des Ladens äußerst spannend. Wenn man sich gut schlägt, werden einem auch verantwortungsvollere Aufgaben erteilt.
Gleichberechtigung
Ist größtenteils gegeben. Ab und an gibt es vielleicht mal Reibereien, wenn ständig jemand eine Spezialbehandlung verlangt, aber das sehe ich eher als persönliche Probleme an, als weniger ein generelles Problem der Firma.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei uns gab es keine Kollegen, die ich wirklich als "älter" bezeichnen würde, aber schätzungsweise, gemessen am Umgang einerseits mit älteren Kunden und andererseits wie er bisher untereinander besteht, bin ich überzeugt, dass, sofern sich beide Seiten auf das allgemeine Arbeitsklima einlassen, es da keine Probleme geben sollte.
Arbeitsbedingungen
Zugegeben, wer eine starke Hausstauballergie hat, sollte es sich überlegen. Die Waren kommen oft schon völlig verstaubt im Laden an, so viel kann man gar nicht putzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Muss man auf den Punkt bringen. Die Kostüme sind natürlich nicht gerade aus Bio-fairtrade-Stoffen, regional produziert und entsprechend kann man da nicht viel von Umwelt- oder Sozialbewusstsein sprechen. Positiv ist nur der Aspekt der lokalen Eigenproduktion mancher Masken und Make-up Artikel. Es wäre wünschenswert würde sich dies ausbauen lassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich empfinde es als fair. Mehr könnte es natürlich immer sein, aber für die Arbeit, die geleistet werden soll, kann man mit leben.
Image
Nur 3 Sterne, weil das Image an sich nicht unbedingt schlecht ist, aber Maskworld allgemein noch kein wirkliches Image hat. In der Zeit, in der ich nun dort arbeite, habe ich schon so oft den Satz "ich wusste gar nicht, dass es euch [hier] gibt" gehört, dass es fast erschreckend ist. Den Online Store kennen schon mehr, aber dessen Image ist teils stark am wanken.
Karriere/Weiterbildung
Selber kann ich das Weiterbildungsangebot nicht in Ansprüche nehmen, aber ich habe diesbezüglich sehr Gutes von Kollegen gehört.