Kurze, schlechte Zeit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die ganze Firma schon vor mir wußte, wann ich rausfliege. Wohlgemerkt, habe ich stets Überstunden gemacht, nicht gemeckert und war pünktlich.
Zwei kleinere Fehler, die bei dieser Belastung gern mal in der Einarbeitungszeit passieren können, haben denen gereicht, mich zu entsorgen.
Ich habe gehört, daß es fast allen Leiharbeitnehmern so ergeht.
Ich bin froh, daß ich aus dieser Profi-unterdrückung raus bin.
Verbesserungsvorschläge
Die wollten nicht!
Die wollten das genau so durchziehen.
Arbeitsatmosphäre
Schwer zu beschreiben, aber angenehm war es nicht.
Kommunikation
Schichmeister nett und offen, aber die darüberliegende Ebene verhält sich unfair und hat keine Gedult.
Hier wird nicht geredet, hier wird instruiert.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen gut, Vorgesetze über Meisterebene hinterlistig & verlogen.
Work-Life-Balance
Für Leiharbeinehmer wie mich ist es schwer.
Dort wurde erwartet, dass man sofort springt und immer Überstunden macht. Einmal musste ich sogar meinen Urlaub abbrechen, weil man mir sonst schon mit Rauswurf gedroht hat. Wer nicht springt, fliegt kurz nach den ersten Drohungen und passt nicht ins Metsä-Team.
Außerdem ist die Planung unverschämt kurzfristig und amateurhaft. Sogar in der Freizeit wurde man stets belästigt und unter Druck gesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Wie o.g. verhalten sich die direkten Schichtmeister korrekt, aber die Ebene darüber ist nicht grade ehrlich und umgänglich.
Interessante Aufgaben
Wenn man darauf steht, am Beginn eines Arbeitstages nicht zu wissen, wo sein heutiger Arbeitsplatz ist, dann ja...
Gleichberechtigung
Ich habe gewisse gesundheitliche Probleme und bin kein Jüngling mehr. Das wusste die Firma auch vorher, hat aber keinerlei Rücksicht darauf genommen. Na ja - ich hab mein bestes gegeben und jetzt bin ich woanders glücklich.
Umgang mit älteren Kollegen
Die gleiche Nummer.
Arbeitsbedingungen
Man läuft durch den kompletten Betrieb, wie ein Theaterdarsteller.
Schutzsuasrüstung am Limit.
(nur beschafften sie mir diese nur langsam bis überhaupt nicht)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Überall Dreck. Wenn mal wichtiger Besuch kam, stand fast die Produktion, bis der Laden wieder vorzeigbar war.
(selten so gelacht und gestaunt, obwohl ich in meinem Arbeitrsleben schon viel gesehen habe)
Gehalt/Sozialleistungen
Leiharbeiter.
Image
Da muss man nur den Kollegen ins Gesicht gucken.
Motivation in Keller.