Ein Resümee nach weit über 10 Jahren bei der MEV
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es kam immer pünktlich Lohn
Verbesserungsvorschläge
Ich denke es wurden genügend umfragegemacht
Arbeitsatmosphäre
Über die Jahre sind 80% der alten Hasen gegangen und die Hinterbliebenen sind gefühlt alle unzufrieden.
Kommunikation
unsere Teamleiter hatten und haben sicherlich noch immer ein offenes Ohr für ihre Kollegen aber Dorf war dann auch meistens Ende .....
Probleme wurden immer und immer wieder von den Teamleitern abgesprochen aber geändert hatte sich bis zuletzt nichts.
Kollegenzusammenhalt
Unter älteren Kollegen war alles noch wie damals und man hielt zusammen und fand auch mal Gespräche etc.
Neue Kollegen verhalten sich gefühlt wie die Axt im Walde .....
Die Dienstwohnungen waren zuletzt oft eine Zumutung, was die Verschmutzung und Beschädigungen anging. (Würzburg/ Aschaffenburg waren eine Katastrophe)
Work-Life-Balance
10 Tage arbeiten und dann nur 3 volle Tage frei. Geworben wird mit 96h, dies sind leider immer noch gern 2 halbe Tage.
Extreme Wechseldienste, die oft schlecht geplant waren.
Hatte man mal einen Termin oder einen Ruhewunsch, wusste man meist vorher schon, das es extremer "Nerv" wird.
Ich habe damals schon einmal geschrieben, mit einer Familie, wird es in dieser Firma nichts und so ist es auch gekommen.
Arbeitsbedingungen
Schlechte, Verschmutze,abgewohnte Dienstwohnungen, im Nachgang eine Zumutung.
Gehalt/Sozialleistungen
Damals habe ich immer gesagt das der Tarifvertrag gut ist aber eigentlich ist dies nur gut für Leute die nichts können.
Ich konnte von Hamburg bis Salzburg, so gut wie alle Strecken fahren, für fast alle unserer Kunden, mit allen modernen Drehstromloks, hatte am Ende genau so viel Ruhe, Freizeit und Gehalt wie jemand bekommen, der sich auf ein oder zwei Strecken ausruht und nur die BR193 "kann"
Image
Über die Jahre haben wir keinen guten Namen mehr .....
Karriere/Weiterbildung
Am Jahresende kamen kurz vor der Angst meist alle WBTs für alle Kunden die würden "durchgeklickt" die Prüfung so lange probiert bis man besteht .....
Einmal im Jahr Schulung, mit gefühlter"Gruppenprüfung"
Lokführer machen auf der Simulator "Probefahrt" extreme Sicherheitsrelevante Fehler. Vom Prüfer kommt dann nur "zum Glück war es die Probefahrt " obwohl es extreme Sicherheitsrelevante Fehler waren.
- eine Probefahrt ist wie ich finde zum
gewöhnen an den Sim, der Lokführer
sollte trotzdem wissen wie er sich
betrieblich verhalten muss.