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Wohlbefinden der Mitarbeiter wird nach Lust & Laune entschieden

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Aufgaben & Produkte
Einstieg in eine coole Branche

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsbedingungen
Gehälter
Work-Life Balance Regelungen

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiterkultur ist schlecht, das Großraumbüro ist laut und ablenkend, die Hygiene lässt zu wünschen übrig und die Luftqualität ist bedenklich.

Home-Office ist ein MUSS!

Es wäre ratsam, dass die Firma dringend Maßnahmen ergreift, um diese Probleme anzugehen und ein besseres Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre könnte besser sein. Immerhin werden neue Mitarbeiter gut eingearbeitet, sodass sie schnell ins Team integriert werden können. Es ist ermutigend zu wissen, dass es viele Kollegen gibt, die bereits jahrelange Erfahrung mitbringen.

Leider machen die Räumlichkeiten des Großraumbüro, fehlende Home-Office Tage, schlechte Arbeitsbedingungen und unzureichendes Vertrauen in und von den Kollegen die Atmosphäre toxisch und gefährdend für das eigene, besonders mentale, Wohlempfinden.

Das Großraumbüro sitzt genau zwischen den verschiedensten Fast-Food Ketten wie McDonalds, BK, PizzaHut, KFC und einem Asiaten. Für die Leute die keine Zeit für Food-Prep haben, ist der Herzinfarkt mit 30 vorprogrammiert. Da man sonst kaum andere Möglichkeiten hat seine Mittagspause gesund zu verbringen ohne eine Stunde zu überschreiten.

Kommunikation

Kommunikation = 0
Es gibt keinerlei proaktive Kommunikation seitens des Managements oder der Projektleitung. Man muss ständig nachhaken, um über wichtige Informationen informiert zu werden. Es ist frustrierend zu erfahren, dass wichtige Informationen oft von Dritten kommen, die nichts mit dem jeweiligen Projekt zu tun haben. Dadurch entsteht eine unnötige Verzögerung und eine Ineffizienz in der Arbeitsabwicklung.

Kritik oder Lob wird eigentlich nie geäußert und kein Mitarbeiter weiß wo er/sie wirklich steht. Selbst wenn man nachfragt, kommen nur banale Floskeln die keinen weiter bringen.

Unter den jungen Mitarbeitern ist dies glücklicherweise nicht der Fall. Besonders neue Kollegen sind "noch" engagiert genug um professionell im Team zu arbeiten und gut zu kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Man muss sagen der Kollegenzusammenhalt ist bei den jungen Mitarbeitern stark ausgeprägt, besonders da der gemeinsame "Hass" gegen den Arbeitgeber hilft sich miteinander verbunden zu fühlen und die Freundschaft durchaus prägt, auch über die Arbeitszeiten hinaus. Ideal ist, dass aber natürlich nicht und sorgt für Wettkämpfe und Rivalitäten im gesamten Team (jung gegen alt).

Team-Aktivitäten gibt es einmal im Jahr wo ein Wochenende drauf geht, bei dem man nicht nur zum Vergnügen anwesend sein muss, sondern auch um sich 4 Stunden lang Power-Point Präsentationen anhören muss. Entlohnt wird man dafür nicht, weil es dann doch als "Vergnügen" zählt, laut Vorgesetzten.

Aufpassen muss man besonders bei Kollegen die bereits schon lange dabei sind. Es kann durchaus sein, dass man in Teams mal nichtsahnend über ein Projekt diskutiert und ganz schnell kommt eine Mail mit den Vorgesetzten in CC.

Work-Life-Balance

Kaum gegeben. Urlaub kann man spontan nehmen, aber die verantwortliche Person muss man trotzdem daran erinnern, diesen auch freizugeben. Für betriebsrelevante Events sollte man sich auch am besten Urlaub nehmen. Und zwischen den Jahren wird der Betrieb zwar geschlossen, aber der eigene Urlaub geht trotzdem dafür drauf.
Arbeitszeiten sind relativ flexibel, je nach Arbeitsvertrag. Aber im Grunde genommen ist es wie jeder 9-5 Job.

Vorgesetztenverhalten

Unter aller ...
In Bewerbungsprozessen ist noch alles cool und locker, nach ein paar Monaten wird man leider böse überrascht. Bei Konfliktfällen wird als Basis der "Flurfunk" genommen. Und anstatt ein Gespräch zu suchen und alle Seiten anzuhören, wird es dann wieder schnell unter den Teppich gekehrt.
Von ganz oben kommt nicht mal ein Hallo am Morgen, geschweige denn Respekt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind durchaus vielfältig und machen eine Menge Spaß sind aber leider an Bedingungen geknüpft, wie Budget und welchen HQ Kontakt man über sich hat. Ansonsten kann man einiges mitnehmen und ist kaum gelangweilt.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden. Bevorzugt werden alte Männer. Junge Kollegen, besonders Frauen haben es schwer und werden weder respektiert noch gleich entlohnt (Gender Pay Gap ist ein Fremdwort). Das Sales-Team wird sowieso besser behandelt mit Angeboten für Firmenwagen und mehr Home Office, als andere Kollegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da die meisten älteren Kollegen nichts anderes kennen außer MSI werden diese auch so behandelt. Selbst jemand der 15 Jahre bei MSI arbeitet, erhält meiner Info her nur eine Urkunde (wow!). Junge Kollegen wollen gar nicht lange bei MSI bleiben, da sie nicht wertgeschätzt werden und dies in den meisten Fällen früh genug realisieren. Stichwort: Fluktuation. Mittlerweile werden keine älteren Kollegen eingestellt, da diese vermutlich aus Sicht des Vorgesetzten zu viel Gehalt verlangen.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen lassen sehr zu wünschen übrig und sind gesundheitsschädlich. Ein Großraumbüro mit ca. 30-40 Leuten täglich bringt die Lautstärke auf einen so hohen Pegel, dass Kopfschmerzen vorprogrammiert sind. Die Konzentration wird stark beeinträchtigt und Ruhe ist nur sehr selten gegeben. Es ist sehr schwierig sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und produktiv zu sein, wenn man vor lauten Gesprächen und vorbeifahrenden Fahrzeugen umgeben ist.

Luftqualität & Hygiene sind mangelhaft bzw. schon ekelerregend.
Es wird zwar einmal wöchentlich von einer Aushilfe sauber gemacht, dies beinhaltet aber nur grobes Staubsaugen, kurz mal über die Tische putzen mit trockenem Lappen und das Reinigen der Toilette.
Es kam schon vor, dass man Maden am Arbeitsplatz findet oder sich zwischen den Schreibtischen der Mitarbeiter, Ableger von verschiedensten Viehzeug einheimst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Umwelt- und Klimaschutz wird kaum geachtet. Mitarbeiter müssen mit ihren PKWs so gut wie jeden Tag ins Büro fahren, egal wie weit entfernt und selbst einfache Dinge wie Mülltrennung sind nicht gegeben.
Egal ob im Sommer oder Winter, Heizung und Klimaanlage laufen simultan. Und wenn jemand noch ganz lustig ist, wird auch noch das Fenster aufgemacht. Wenn dadurch jemand im Büro sich erkältet wird sich auch noch von den Vorgesetzten beschwert und drüber lustig gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind unterdurchschnittlich.
Gehaltsverhandlungen werden meistens mit "geht aktuell nicht" abgewehrt.
Bonuszahlungen gibt es ab und zu mal, wird je nach Laune entschieden und dann auch immer unterschiedlich zwischen Mitarbeitern ausgelegt. Immerhin sind Zahlungen pünktlich, außer es geht um Spesen. Die können gerne mal dauern und man muss die Buchhaltung erinnern.
Betriebliche Altersvorsorge wird angepasst je nach dem wie die Buchhaltung es möchte und man muss sich danach richten oder es sein lassen.

Kein Mitarbeiter-Rabatte vorhanden. Selbst Musterprodukte, die nicht mehr verkauft werden können an den Endkunden müssen "abgekauft" werden, vom eigenen Gehalt.
Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Urlaubstage 24, dann nach amerikanischem System +1 Tag pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Kann aber auch je nach Mitarbeiter variieren.
Für extra Sozialleistung muss jeder für sich selbst kämpfen.

Image

Image eigentlich ganz gut, und fast das einzig Positive. Eine starke Marke, besonders im Gaming Bereich. Kann hier und da noch in anderen Produktbereichen sich verbessern.

Karriere/Weiterbildung

Kaum vorhanden.
Für Weiterbildungen bzw. zusätzliche Seminare muss mehrmals angefragt werden.
Mitarbeiter in Assistenzpositionen werden klein und mit leeren Versprechen hingehalten.

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