Die Lage der Einrichtung entschädigt nicht das unfassbar schlechte Personalmanagement
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lamas waren schön. Sind aber nun auch nicht mehr da
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
zu wenig Führungskompetenz in der Führungsebene
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht mal die Leitungsebene austauschen oder alternativ einen Kurs zum Thema positive und ressourcenorientierte Mitarbeiterführung belegen
Arbeitsatmosphäre
Der Kommunikationsstil der Einrichtungsleitung trägt leider nicht zu einer professionellen Arbeitsatmosphäre bei. Mitarbeitermotivation ist ein Fremdwort. In Zeiten des akuten Personalmangels scheint es der Einrichtungsleitung an Ideen und Lösungsansätzen zu mangeln. Reihenweise Kündigungen werden ignoriert und weiter auf den Schultern der wenig verbleibenden Fachkräfte ausgetragen.
Interne Stellenvergaben laufen unter der Hand und es herrscht eine unprofessionelles Stellenvergabeverfahren. Fairness und Transparenz sucht man hier vergeblich. Hilferufe von Mitarbeiter*Innen werden wenig bis gar nicht gehört. Personell unterbesetzte Gruppen werden weiter voll belegt. Das Resultat ist ausgebranntes Personal.
Kommunikation
Findet nur in ausgewählten Gremien statt. Informationsfluss ist schlecht. Es wird bemängelt dass es zuviel Tratsch in der Einrichtung gibt, was aber oft an der allgemein mangelnden Transparenz innerhalb der Mitarbeiterschaft liegt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams wurde toll zusammengearbeitet. Wertschätzung und Unterstützung waren an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Gibt es in diesem Job nicht. Die Regelung während der Nachbereitschaft sieht vor, dass die Arbeitszeit während der Nacht nur anteilsmäßig berechnet wird. Bei einer Nachtbeteitschaft von 21.30 bis 6.30 (9 Std) werden nur 2,25 Std angerechnet. Macht man also zwei Nachtdienste pro Woche hat man 18 Std. Abwesenheit von zu Hause bekommt aber nur 4,5 Std gutgeschrieben. Das Argument, dass man ja schläft mag einerseits ja vielleicht richtig sein. Rechnet man aber bei einer 100% Kraft 39 Std pro Woche, kommen eben weitere Abwesenheitsstunden dazu. Das mit Familie zu vereinbaren ist fragwürdig. Noch dazu spielt es keine Rolle wieviele Nächte und Wochenenden man tatsächlich arbeitet. Alles wird pauschal vergütet und das viel zu schlecht.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich würde ich gern 0 Sterne vergeben,aber das geht leider nicht.
Interessante Aufgaben
Fällt mir so keine ein. Es wird immer postuliert wie sehr man sich mit seinen eigenen Interessen und Talenten einbringen kann. Jedoch geht sowas nur, wenn man auch die personellen Ressourcen dazu hat. Also theoretisch ja, aber praktisch in dieser Einrichtung nein.
Gleichberechtigung
Sucht man und findet sie nicht
Umgang mit älteren Kollegen
Das Thema "älter werden im Beruf" ist an sich ein globales Thema und betrifft jede Branche. Im Bereich der stationären Jugendhilfe wo lange 24 Std Dienste angesagt sind und Nachbereitschaften erhält dieses Thema eine ganz andere Brisanz. Diese Einrichtung ist hierbei kein Vorreiter für proaktives Handeln und innovative Ideen. Der demografischen Wandel ist nichts Neues aber hier findet keinerlei Auseinandersetzung damit statt.