Im jetzigen Job immer noch misstrauisch, weil man bei MINT schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
4 Tage Woche;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle oben genannten Punkte.
Arbeitsatmosphäre
War immer angespannt, wenn der GF im Büro war. Sobald er nicht da war, war die Atmosphäre entspannter und jeder war gut drauf.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen, die einen auch mal auf die Seite nehmen, wenn sie spüren, dass etwas nicht passt / es einem gerade nicht gut geht. Schlussendlich das Verhalten vom GF nicht kompensieren können.
Work-Life-Balance
Durch die hohe Erwartungshaltung ist man einem ständig anhaltenden Druck ausgesetzt. Das nicht erfüllen oder gerecht werden dieser Erwartungshaltung, wurde einem spürbar missfallend mitgeteilt und erhöhte den Druck zusätzlich.
Homeoffice ist in den ersten Monaten zwar offiziell erlaubt aber es wird kritisch hinterfragt warum man das machen will, vor allem wenn man nicht der Erwartung entsprechend performt.
Vorgesetztenverhalten
Es wurde vom Chef nur Druck ausgeübt. Er versteht es nicht wenn man Arbeitstätigkeiten auf eine andere Weise erledigt, die seiner nicht entsprechen. Ganz nach dem Motto: So haben wir das schon immer gemacht und es gibt keinen besseren Weg.
Konstruktive Kritik wäre wünschenswert gewesen, stattdessen wurde man in genau abgepassten Situationen, wo andere Kollegen es nicht mitbekommen, auf menschlich unwürdiger Art und Weise schlecht gemacht. Satt der Nutzung von positiven Motivatoren wurde man bis ins Kleinste als Versager dargestellt. Es wurde keine Gelegenheit ausgelassen, dies einem immer wider erneut mitzuteilen. Nicht selten kam es vor das man Kollegen im Büro weinen sah.
Vielleicht werden diese Verhältnisse besser unter der Führung des neuen Geschäftsführers.
Interessante Aufgaben
Immer der gleiche Ablauf halben Tag Firmen anrufen, dann Kandidaten anrufen etc. Sehr monton und nicht wirklich fördernd in der persönlichen Entwicklung.
Gleichberechtigung
Jeder kann seine Meinung äußern, ob sie umgesetzt oder gehört wird ist dann eine andere Frage.
Umgang mit älteren Kollegen
kann man nicht bewerten, alle Kollegen waren zwischen 25 und 35 Jahre alt
Arbeitsbedingungen
Man muss es mögen in einem Großraumbüro zu arbeiten und zeitgleich mitzubekommen was alle anderen sagen oder tun. Gilt umgekehrt genauso, jeder hört und sieht was man macht.
Es gab die neuesten Laptops und Handys für die Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bekommt als Einsteiger 3000,- Brutto und muss sich damit mindestens die ersten 5 Monate zufrieden geben. Man kann zwar dann über Provisionen mehr verdienen aber man muss sich fragen, ob der psychische Druck das wirklich wert ist.
Image
40 std Woche wurde jedes Mal übertroffen (mind. 47).
Nach außen hui innen für Einsteiger pfui. Es wird mit vielen Goodies ( Massagen, Team Events, Essen gehen, etc.) gelockt, um die eigentlichen Verhältnisse und das geringe Gehalt zu Kaschieren.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man lange genug dabei ist und sich gut schlägt, wird man eine Art Mentor der dann selbst einen Einsteiger einarbeiten darf.
Nach ein paar Jahren kann man dann Senior Berater werden. Aber alles eine Frage der Performance!