Kündigung inkl. Freistellung statt Einarbeitung am 1. Tag
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Personalabteilung war anfangs sehr gut, ließ jedoch leider schnell nach: Es gab für meine zuständige Mitarbeiterin keine Urlaubs-/Krankenvertretung, weswegen sich mein Start bei Roller verschoben hat (endgültige Zusage + Vertrag).
Auch zur Absprache von Details zum 1. Arbeitstag war die zuständige Mitarbeiterin nicht zu erreichen. Ich habe mich durch die Telefonzentrale in die Personalabteilung durchstellen lassen. Dort hat man mich vertröstet und später mit Informationen zum 1. Arbeitstag zurückgerufen.
Einen Tag vor meinem 1. Arbeitstag bei Roller wurde ich erneut angerufen und gebeten eine halbe Stunde früher zu erscheinen.
Vorgesetztenverhalten
An meinem 1. Arbeitstag wurde ich von der Empfangsdame sehr herzlich begrüßt (Pluspunkt hier) und danach von zwei (mir unbekannten Mitarbeitern) abgeholt und in einen Besprechungsraum geführt. Dort wurden mir dann die "schlechten Nachrichten" mitgeteilt:
Sowohl der Einkaufsleiter (der mich eingestellt hatte) wie auch weitere Führungspersonen seien nicht mehr für das Unternehmen tätig. Auf Grund der personellen Veränderungen wurde mir eine Kündigung innerhalb der Probezeit mit Freistellung ausgesprochen.
Anstatt einer Einarbeitung hatte ich also die Kündigung am 1. Tag erhalten – was für eine Überraschung!
Auch wenn eine Kündigung innerhalb der Probezeit rechtens ist, bin ich über den Ablauf immer noch sehr schockiert!
Auf Grund der Anbahnung des Arbeitsverhältnisses über mehrere Wochen/Monate (inkl. Abwerben bei meinem vorherigen Unternehmen) erwarte ich eine offene Kommunikation. Auch wenn eine Kündigung des Arbeitsvertages zu einem früheren Zeitpunkt rechtlich nicht möglich ist, kann man das Gespräch suchen. Gemeinsam hätte man sicherlich eine passende Lösung für beide Seiten finden können.
Ich bin persönlich sehr enttäuscht davon, wie man bei Roller mit Menschen umgeht.