Nette Kollegen aber der Rest... naja
Verbesserungsvorschläge
Weniger theoretisches Denken, mehr praxisorientiertes Handeln!
Arbeitsatmosphäre
Weitestgehend zuverlässige Kollegen, die immer für einen Spaß zu haben sind und so manchen Tag versüßen. Diese Kollegen sind auch der einzige Grund für drei Sterne. Ansonsten ist die Atmosphäre so kalt und angespannt, dass man die Luft an den meisten Tagen schneiden kann.
Die Führung wertschätzt nach dem Motto: Nicht gemotzt ist Lob genug. Vertrauen herrscht so gut wie gar keins. Mann hat immer das Gefühl kontrolliert zu werden.
Kommunikation
Information erhalte ich kurz vor knapp. Wenn diese Informationen auch noch schriftlich erfolgen und doch nochmal eine Frage aufkommt muss man sich nicht selten als zu dumm zum lesen hinstellen lassen. Ansonsten erhält man die nötigen Informationen vom Lieferanten, wenn dieser schon mit Werkzeug für den Umbau vor einem steht.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe noch nie in meinem solchen Team gearbeitet. Es wird füreinander eingestanden, man unterstützt einander, es gibt größtenteils kein getratsche untereinander sondern einen Zusammenhalt den ich so noch nie erlebt habe.
Work-Life-Balance
Dank der Öffnungszeiten und würde man in Vollzeit arbeiten, beschränkt sich das Privatleben auf den freien Tag und den Sonntag in der Woche (die man eigentlich zum erholen bräuchte, statt Erledigung zu machen, die sich die Woche über angesammelt haben.).
Es gibt eine "Urlaubssperre" Im Frühjahr (Saison). Urlaubswünsche und Wünsche für freie Tage müssen weit im Vorfeld mitgeteilt werden und selbst dann muss man sich schuldig fühlen nicht früher bescheid gesagt zu haben und für Mehrarbeit zu sorgen.
Freie Samstage sind im Handel spärlich, das ist kein Geheimnis, aber es wird drauf geachtet, dass jeder in regelmäßigen Abständen ein Wochenende bekommt.
Manche Kollegen haben eine Schicht die ganze Woche lang andere ein großes durcheinander von den Schichten in einer Woche.
Einen neuen Dienstplan gibt es meistens auch wieder nur kurz vor knapp, dann aber für den gesamten nächsten Monat. Auf Nachfrage wo der Plan bleibt, wird einem meist ein Datum genannt auf das man nochmal min. vier Tage draufrechnen kann.
Überstunden und Resturlaub werden nicht offen kommuniziert, sodass man eigentlich gar nicht weiß wo man steht.
Fazit: Nicht grade leicht sein Leben so um die Arbeit herum zu planen.
Vorgesetztenverhalten
Totale Überforderung oder einfach Inkompetenz. Wir sind uns da nicht sicher. Mehr möchte ich dazu aber auch nicht sagen.
Interessante Aufgaben
Man hat sehr viele Aufgaben die durchaus den ein oder anderen Kollegen manchmal überfordern. Man muss viel gleichzeitig machen und jedem Bereich im Laden abdecken (Verkauf, Kasse, Warenannahme). An Abwechslung mangelt es definitiv nicht, was ich gut finde, aber etwas weniger von allem und man würde seine eigentlichen Aufgaben besser hinbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird jeder gleich behandelt aber natürlich wird auf die älteren Kollegen Rücksicht genommen. Bei technischen Problemen mit dem Computer wird auch immer gerne und ohne gemurre geholfen.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist auf dem neuesten Stand, das Gebäude eher nicht. Defekte Lüftung, defekte Türen, defekte Sanitäre Anlagen. Im Sommer bekommt man Kopfschmerzen von der dicken Luft im Laden, im Winter freuen sich Allergiker dass die defekte Heizung den Staub aus den letzten 70 Jahren verteilt. Die Sanitär Anlagen werden übrigens auch von den Kunden mit genutzt.
Kaffe und ab und zu mal Kekse oder Obst werden gestellt. Damit meint man den schlechten Führungsstil wieder gut zu machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel geredet aber nichts gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Davon abgesehen, dass man für seine Arbeit die man erbringt immer gerne mehr haben würde, weil man ja auch immer mehr arbeitet, könnte man sich mit dem Gehalt in der Umgebung keine Wohnung und ggf. Betreuung für ein Kind leisten. Die Mieten und Unterhaltungskosten sind in und um Hamburg nunmal andere als im 30 km entfernten Adendorf (Vorzeige Filiale von Mölders).
Image
Das lässt sich schwer sagen. Was ich allerdings sofort machen würde ist den Aufkleber vom Familensiegel von der Eingangstür zu kratzen, denn der hübsch vielleicht das Image auf, ist aber in der Realität nicht zu erkennen.
Karriere/Weiterbildung
Von vorigen Arbeitgebern war ich es gewohnt zu Produkt- und Sortimentsschulungen angemeldet zu werden ohne das ich es wusste. Hier werden Schulungen noch nicht einmal angeboten. Sehr schwach!