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MOHAG 
Motorwagen-Handelsgesellschaft 
mbH
Bewertung

Immer mehr nehmen und immer weniger geben

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei MOHAG Motorwagen-Handelsgesellschaft mbH in Gelsenkirchen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Fünfköpfiges Team, es darf nicht gesprochen werden. Man muss wie eine Maschine sitzen und nur stumpf auf den Monitor gucken. Keine pipi Pause, Mittag auch nicht erwünscht und am besten eher kommen u später gehen

Kommunikation

Kollegen ja, Vorgesetzte nein

Kollegenzusammenhalt

Da gibt’s nichts zu meckern

Work-Life-Balance

Man nimmt den ganzen Mist mit nach Hause, träumt sogar davon

Vorgesetztenverhalten

Sehen dich als Püppchen was schnell ausgetauscht werden kann.

Interessante Aufgaben

Jeder macht jeden Tag das selbe

Gleichberechtigung

Frauen und Männer, nein!

Umgang mit älteren Kollegen

Wer nicht mehr kann bekommt nur noch mehr Druck von oben

Arbeitsbedingungen

Zumindest Computer und manchmal auch Büros und selten gute Stühle vorhanden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht es zumindest

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt gibt’s nur von extren. Intern wird schön klein gehalten.

Karriere/Weiterbildung

Keine Möglichkeiten geboten. Frauen dürfen keine Führungspositionen haben


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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas WellnerGeschäftsführer

Sehr geehrte Dame oder sehr geehrter Herr,
wir haben Ihre Bewertung gelesen. Natürlich können wir mit so einem Ergebnis nicht zufrieden sein. Da Sie angeben, ein/e Ex-Mitarbeiter*in zu sein, ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie ein Gesprächsangebot annehmen, was ich hiermit ausdrücklich tue.
Ihre Kritik ist Ihre subjektive Wahrnehmung. Es ist leider Standard, im Schutze der Anonymität Sozialer Medien seiner Unzufriedenheit Luft zu machen. Der Wahrheitsgehalt wird nicht überprüft. Wir möchten dennoch zu einigen Punkte Stellung nehmen

Es gibt in jeder Abteilung eine Pausenregelung und es soll darüber hinaus keine „Pipi-Pause“ möglich gewesen sein? Wie kämen wir dazu, einen Toilettengang zu untersagen!

Immerhin fanden Sie die Kollegialität gut.

Es gibt in der KFZ-Branche wenig Frauen in Führungspositionen. Das stimmt soweit. Grund dafür ist, dass sich grundsätzlich weniger Frauen in Autohäuser bewerben und somit der Frauenanteil im Vergleich zu anderen Branchen gering ist. Es ist ihnen entgangen, dass es bei uns im Verwaltungsbereich sehr wohl Gruppenleiterinnen gibt.

Was bedeutet „Püppchen wird ausgetauscht?“ Zu dieser Aussage fehlt jeder Kontext. Das ist schade. Es interessiert uns sehr, welchen Sachverhalt oder wen Sie damit meinen.

Sie schreiben „mehr nehmen, weniger geben“. Zunächst erwarten wir die Leistung, die vertragsmäßig vereinbart ist. Das ist legitim. Unsere Gehaltsstruktur ist branchenüblich, unsere Sozialleistung sind überdurchschnittlich. Es gibt kaum noch Unternehmen, die Urlaubs- und Weihnachtsgeld, einen hohen Inflationsausgleich und eine betriebliche Altersversorgung zahlen. Möglicherweise kommunizieren wir unsere Benefits zu wenig. Wir nehmen das als Hinweis auf.

Unterschiedliche Anforderungen und Arbeiten bringen es mit sich, dass Tätigkeiten eher routinemäßig wie z. B. in der Verwaltung oder sehr abwechslungsreich, wie im Service, sind. Manchen Mitarbeiter*innen gefällt eine klare Struktur, andere mögen sich eher langweilen. Es sieht ganz so aus, dass Sie das bei Ihrer Berufswahl nicht berücksichtigt haben. Es erschließt sich uns nicht, ob Sie mal nach einer anderen Tätigkeit gefragt haben.

Letztlich spricht aus Ihrer Bewertung ein hohes Maß an Unzufriedenheit. Wir kennen die Motive Ihrer Bewertung nicht, müssen mit dem Ergebnis jetzt umgehen. Es ist im Arbeitsalltag leider nicht immer alles „goldgelb“ und wir müssen als Unternehmen gegenüber unseren Kunden einen guten Job machen. Es kann auch sein, dass wir beim Druck und Stress nicht jede/n Mitarbeiter*in mit ihren Vorlieben und Wünschen gleichermaßen berücksichtigen. Wir können aber mit Kritik umgehen, sehr gerne, wenn sie konstruktiv ist.

Mit freundlichen Grüßen

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