Mosecker muss raus aus dem altbacken Bild einer Unternehmensführung und muss mehr an die Mitarbeiter denken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles unter den Punkten erklärt.
Wenn man als Mitarbeiter etwas kaufen möchte, bekommt man einen schlechteren Preis als ein Kunde mit einem Durchschnittsumsatz. Ich würde preislich lieber alles im Baumarkt oder im Internet kaufen.
Es gibt kein Bitte, kein Danke, keine Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Umgangsformen und angemessenes Gehalt, um die Mitarbeiter halten zu können. Unzufriedene Mitarbeiter arbeiten folglich auch schlechter.
Arbeitsatmosphäre
Man wird häufig unter Druck gesetzt, Ziele zu erreichen, die nicht machbar sind. Macht man kleine Fehler, wird direkt mit einer Abmahnung gedroht.
Kommunikation
Wichtige Infos werden oft nicht weiter gegeben, sodass man hinterher als Buhmann da steht. Kündigungen werden oft geheim gehalten, bis der Angestellte seinen letzten Tag hat.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb eines Teams ist der Zusammenhalt meist gut, Abteilungsübergreifend besteht es meist nur aus schlechtem Gerede und Lästereien.
Work-Life-Balance
Für frische Mütter gibt es eine eigene U3-Betreuung und die Möglichkeit mit geringen Stunden wieder einzusteigen. Für den Rest heißt es, Überstunden auf "freiwilliger Basis".
Vorgesetztenverhalten
Der Inhaber ist sehr präsent und bei guter Arbeit, schätzt er diese auch sehr und dankt einem. Die Regionalleiter und Vertriebsleiter hingegen betreiben aktive Machtspiele und behandeln die Angestellten unter ihnen oft wie "Knechte".
Interessante Aufgaben
Es sind immer die gleichen Aufgaben, ohne die Chance zu haben sich mal zu entfalten und neue Denkweisen und Arbeitsschritte miteinzubringen.
Gleichberechtigung
Frauen verdienen klassich weniger, oft kommt der Spruch "Frauen haben in der Branche nichts zu suchen".
Arbeitsbedingungen
Im Abhollager gibt es Kaffee umsonst, im Büro müssen wir dafür zahlen. Gute neue Bürostühle bekommen alle, außer die Azubiplätze. 40 Leute in einem Büro, da helfen auch die kleinen Trennwände nicht. Obwohl wir Lüftung verkaufen, ist das Klima hier immer brutal. Bei den einen zieht es, bei den anderen sind ständig über 25 Grad. das WWS ist veraltet, und die Office-Programme gibt es nur für bestimme Angestellte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf die Umwelt wird kaum geachtet. Alte Kartons werden für Auslieferungen wiederverwendet, das war es aber auch schon.
Gehalt/Sozialleistungen
VL wird gezahlt, ein Mini-Weihnachtsgeld, ein kleines Urlaubsgeld. Das Gehalt ist sehr gering bei den "normalen" Angestellten und steigert sich über die Jahre nicht.
Image
Die Außendarstellung ist gut, jedoch weiß eben keiner was Intern abläuft.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man studieren möchte und daher Teilzeit arbeiten möchte, darf man sich einen neuen Job suchen. Ein Fachwirt wird mit den rechtlich möglichst schlechtesten Bedingungen von der Firma gezahlt. Interne Weiterbildung der eigenen Akademie sind kein Pflichtprogramm, sondern man muss sich darauf bewerben.