Eigentlich in Ordnung, doch es war leider nicht von Erfolg gekrönt. Es lief wir alles 2020, leider mäßig gut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits, gut für die Vita, und viele Einblick positiv wie negativ.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr bitte die Verbesserungsvorschläge an und dreht sich dementsprechend um.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation, mehr Weitsicht, Vorschläge annehmen oder zumindest anhören, bereitstellen von Getränken, etwas mehr Geld...
Und vor allem!
Mehr qualifizierte Mitarbeiter einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter Kollegen bzw. zu anderen Abteilungen war gut. Zumindest im Team selbst.
Übergreifend zu wichtigen Schnittstellen wurde es oftmals doch eng und die „Lieblinge“ wurden bevorzugt.
Kommunikation
In meiner Abteilung (F&B) lief das gut bis sehr gut. Sowohl zum Management als zu Kollegen oder Mitarbeitern.
Leider was die Kommunikation zur Personalabteilung mehr als dürftig, es gab null Flexibilität, damit war schnelles handeln oder switchen von Mitarbeitern sehr schwierig. Probleme wurden gerne ignoriert oder halt meinen selbst zugeschoben, deine Abteilung dein Job. Frei nach dem Motto irgendwie, aber bitte so das alles läuft, wie ist fast egal. HAUPTSACHE RICHTIG
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den einzelnen Outlets war sehr verschieden, teils gut / schlecht.
Leider war es wie fast in jedem Betrieb, es gibt immer den einen oder anderen, der mit dem Finger auf andere zeigt und sich abkapselt.
Leider war ich in meiner Position auch gerne als Prellbock aufgestellt und musste mich mit Problemen unter den Mitarbeitern, herumschlagen die man auch locker alleine hätte lösen können.
Work-Life-Balance
In diesem Punkt gibt es kaum etwas zu bemängeln, da ich die Pläne selbst geschrieben habe und mir teilweise aussuchen konnte wann ich frei mache oder wie lange ich arbeite.
Früher gehen funktionierte nur, wenn alles lief und die richtigen Leute eingeteilt und sich gut verstanden haben.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich für 3 Sterne einschieben, wobei 3,5 es wohl genau treffen würde.
Meine Vorgesetzten waren zu 80% wirklich sehr in Ordnung und menschlich.
Leider hat es teilweise am Verständnis für die neue Situation gehapert. (Corona)
Offen für neue Ideen oder frischen Wind waren sie meistens gar nicht.
Auch in Sachen durchgreifende Maßnahmen wurde eher weniger reagiert. Es war mehr ein hinnehmen, da man leider nicht mit den besten Mitarbeitern gesegnet ist.
Schade, denn mit mehr „Härte“ könnte man sicherlich mehr herausholen und auch gute Leute an sich binden, denn die „klugen“ ordnen sich meistens nur unter Protest unten ein.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr breit gefächert.
Abteilungsleitung, Teamführung, Bestellungen, Pläne etc.
Leider ist nicht alles gold was glänzt, denn wer viel zu tun hat, der macht wahrscheinlich auch eher Fehler.
Der Druck ist annehmbar, leider ist vieles schlicht einfach nicht alleine machbar und ohne ausreichende Unterstützung von oben und unten waren die Aufgaben besonders durch die Umstellung von Systemen leider einwandfrei machbar.
Mit mehr Kommunikation, Einarbeitung und vor allem das Zulassen von Hilfen durch langjährige Mitarbeiter sicherlich besser zu managen.
Gleichberechtigung
Hier kann ich nicht klagen.
Das passt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mal so und Mal so...
Es kommt hier sehr stark darauf an welcher „ältere“ Kollege für Aufgaben hat.
Zu „normalen“ Mitarbeitern ging es gut bis sehr, dich wenn es eine Etage höher ging, dann es oftmals dich sehr eng.
Das betrifft aber zu 99% nur den Job, privat konnte man über vieles reden und auch Probleme bei Seite legen.
Arbeitsbedingungen
Reicht von sehr gut - sehr schlecht.
Es ist von Outlet zu Outlet verschieden, leider.
Wie oben schon gesagt, die Spanne ist groß, sehr groß. Im allgemeinen es ok, aber mehr auch nicht, dafür sollte man mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und noch mehr auf die Gäste eingehen.
Ein kleines Beispiel:
Meine Beobachtung nach Mitarbeit und Berichten der Mitarbeiter:
Die Getränke dauern mit der Maschine einfach viel zu lange um bei Hochbetrieb organisiert und nach Regeln zu arbeiten.
Können wir nicht einfach eine andere nutzen ohne die Vorschriften zu sehr zu dehnen?
Antwort des Managements:
Nein, dann muss man sich gedulden und ggf. muss man einfach warten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Katastrophe...
Ökologisch ist im Betrieb nichts, alles wegwerf-Produkte (Becher, Schalen etc.)
Mülltrennung, Nachhaltigkeit leider wahre Fremdwörter.
Sozial...
Wenn man mit vollem Bewusstsein Bewusst Leute eingestellt, die sonst kaum Perspektiven haben und das konsequent mit ruhigem Gewissen ausnutzt und das dann zu Lasten der Führungskräfte geht, dann ist man hier sehr sozial unterwegs.
Man stellt halt gerne „dumm“ ein um Geld zu sparen und unbequemen Fragen oder Situationen auf dem auszuweichen.
(Das gilt nur für die Linestaff)
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen wie fast überall, Benefiz und co. alles Rahmen.
Leider gibt es keine nennenswerte Verpflegung, ganz besonders bei dem Getränken sollte man nachbessern.
Das Gehalt bewegt sich rahmen „ok“, anders formuliert eine 6-7/10.
Für meinen Job dort wären brutto, 18€-std. angemessen.
Image
Mehr Schein als sein.
Besonders im laufe der Saison kippte es mehr und mehr durch Missachtung der eigene Konzepte.
Karriere/Weiterbildung
Da ich relativ hoch eingestiegen bin kann ich dazu nicht viel sagen.
Nur so viel, für mich war die Position in Ordnung, tendenziell eher höher als erwartet.