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MR 
SYSTEME 
GmbH
Bewertung

Scheinbar etabliertes Unternehmen mit Start-Up Problemen

2,1
Nicht empfohlen
Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei MR SYSTEME GmbH in Höxter gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Menschen die eingestellt werden sind allesamt freundlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird ab Tag 1 ins kalte Wasser geworfen und muss im Endeffekt zusehen wie man was macht.

Verbesserungsvorschläge

Nicht das halbe Unternehmen mit Auszubildenden besetzen, Unternehmenswichtige Aufgaben mit nicht nur einer einzelnen Person beschäftigen und schon gar nicht mit einem Auszubildenden, einen Ausbildungsrahmenplan auch wie von der IHK empfohlen umsetzen.

Die Ausbilder

Bei MR-SYSTEME finden halbjährliche Mitarbeiter Gespräche unter vier Augen statt. Hier bietet sich die Gelegenheit, dass man sich mit seinem Vorgesetzten frei über alles austauschen kann. Zusätzlich gibt es Zielvereinbarungen bis zum nächsten Mitarbeitergespräch.
Diese Gespräche werden vorher angekündigt und klar terminiert, in sofern top. Allerdings werden hier Ziele gesetzt die mir in meiner Ausbildung keinen wirklichen Nutzen gegeben haben sondern nach meiner Empfindung eher dem Unternehmen dienten gewisse Arbeiten günstig ausführen zu lassen. Hierzu Bei "Aufgaben/Tätigkeiten" mehr.
Der wirkliche Ausbilder existierte für mich auch nur auf dem Papier, im Büro war dieser im weniger zu greifen und die ausbilderische Eignung stelle ich ihm Nachhinein auch in Frage.

Spaßfaktor

Ich bin dort gerne hingegangen aber gearbeitet habe ich da eigentlich nie gerne.
Nach einigen Monaten musste ich leider eine schattige Seite in diesem Unternehmen kennenlernen. Ich hielt anfangs viel von MR doch mit zunehmender Zeit und immer mehr Mitauszubildenden die nach und nach ihrerseits kündigten verpuffte mein gutes Bild der Firma. Je tiefer man gräbt desto mehr stellt man fest wie schlecht umgesetzt dieses Unternehmen ist. Prozesse die nach 20 Jahren Unternehmensexistenz einfach noch non-existent sind häufen sich, die Arbeit wird dadurch unnötig verkompliziert und alles was Geld kostet wird möglichst wegrationalisiert durch den Einsatz von Azubis.

Aufgaben/Tätigkeiten

Von Kaltkundenakquise ohne jegliche Vorerfahrung (und nein, Dirk Kreuter in meiner Freizeit zu besuchen ist KEINE Schulung) über Stahlbleche ohne persönliche Schutzausrüstung oder Sicherheitseinweisung zu biegen bis hin zu Aufgabenfelder welche ich mir z.T. auf Gut Glück selbst aneignen musste da sie zuvor nie jemand richtig ausführte.
Das ganze wurde nicht vereinfacht durch meinen ersten Arbeitsplatzes, welchen ich 9 Monate im Flur beziehen musste und dessen Stromversorgung oftmals in die Knie ging wenn jemand in der Küche mehrere Verbraucher betätigte.
Ebenfalls scheint es so zu sein, dass viele wichtige Tätigkeiten im Unternehmen immer nur eine Person für ihre Zuständigkeit zugewiesen bekommen sodass, wenn diese mal krankheitsbedingt ausfällt oder überarbeitet wird, sich ein ganzer Rattenschwanz von Problemen bildet da möglicherweise eigene Aufgaben abhängig von deren Funktion abhängig sind.
Dazu kommen die Zuständigkeit ab Tag 1 in der Ausbildung für sämtliche Kundenanrufe an unseren Standort welche ich stets gehasst habe da es ständig ablenkt und man als Neuling in der Firma oder Azubi auch einfach nicht helfen kann. Hier war ich dann oft auf mich allein gestellt.

Variation

Am Anfang bekam ich meine Aufgabenfelder zugewiesen, später sollte ich noch meinen eigenen Ausbildungs(rahmen)plan entwickeln. An diesen Aufgaben hat sich über mein eines Jahr im Unternehmen grundsätzlich nie etwas geändert.

Respekt

Bis auf den den Geschäftsführer duzt man sich hier, also meinen Vorgesetzten duzte ich auch von Anfang an. Das empfand ich immer als sehr angenehm. Die Menschen sind persönliche allesamt Top, in den Mittagspausen schließt man sich oft zusammen und fährt irgendwo hin essen, kocht was, setzt sich einfach für ne Stunde entspannt in die Küche, je nachdem was sich am Tag so ergibt.
Eigentlich fühlte ich mich immer gut behandelt, allerdings habe ich auch hier gesehen dass es, wenn es drauf ankommt, ein einzelner Mitarbeiter oder gar Auszubildender nichts wert ist. Die rein betriebswirtschaftlichen Entscheidungen überwiegen letztlich das Menschliche.

Karrierechancen

Hier kann ich nicht viel sagen. Es gibt allerdings auch sehr flache Hierarchien, von daher kann man in keinem Fall von einem richtigen Aufstieg reden.

Arbeitsatmosphäre

Das Unternehmen besteht stets zur Hälfte aus Auszubildenden. Dies zeigt das Unternehmen nicht nach außen an, da die jeder Auszubildende auf der Webseite und in seinem Auftreten gegenüber Kunden seine Zugehörigkeit als Mitarbeiter und nie als Auszubildender zu zeigen hat. Nicht selten sind Auszubildende für größere Verwaltungstätigkeiten im Unternehmen zuständig. Meines Erachtens ist dies nicht wie immer schön geredet um schnell zu lernen sondern eher um Kosten einer richtigen Fachkraft zu sparen.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsvergütung ist für die Region in Ordnung. Provision gibt es im Vertrieb auch schon in der Ausbildung sobald man sich diese nach vereinbarten Zielen erstmals "freigeschaltet" hat. Meiner Meinung sind diese Ziele ohne jegliche Vorerfahrung im Verkauf jedoch sehr schwer zu erreichen. Eine richtige Ausbildung bei der diese Erfahrung vermittelt wird gibt es in diesem Unternehmen nicht.

Arbeitszeiten

Für meinen Teil habe ich stets zu meinen vereinbarten Zeiten im Ausbildungsvertrag arbeiten kann. Damit bilde ich wohl eine Ausnahme, denn in anderen Bereichen sind tägliche Überstunden z.T. bis in die Nacht Gang und Gebe.

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