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Bewertungen

1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Da ist nix interessant zu lesen, keine Chance

3,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unter den Kollegen.
Guter Verdienst und wertvolle betriebliche Altersvorsorge
Zukunftssicherheit des Arbeitsplatzes

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Totale Abwesenheit von allem, was man grob als Personalplanung oder Personalführung bezeichnen könnte. Mitarbeiter werden verwaltet, nicht mehr.
Ochsentour bei der Einstellung vor allem für Mitarbeiter, bei denen man es sich leisten zu können glaubt: Befristete Einstellung, Verlängerung der Befristung, danach erst gegebenenfalls Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
Keine Korrektur von Fehlentscheidungen durch Vorgesetzte mit Personalverantwortung. Man ist auf Gedeih und Verderb dem direkten Vorgesetzten ausgeliefert.
Menschenverachtender Umgang mit Mitarbeitern. Leere Versprechungen und - zumindest bei mir - Versuche, mich zu Zugeständnissen auch durch bewußt unwahre Behauptungen zu manipulieren. Sehr unschön.

Verbesserungsvorschläge

Kontrolliert die Vorgesetzten schärfer, und sorgt dafür, daß sie nicht regellos ihrem Ego folgen können. Es kann einfach nicht sein, daß ein Vorgesetzter "Amok läuft" und man dann von der Geschäftsleitung das Feedback bekommt, alles sei so richtig und vernünftig. Laßt die Arbeitsbienen nicht so allein, sie würden Euch die Hilfe sehr (SEEHHHHR) danken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsathmosphäre scheint den Vorgesetzten egal zu sein. Druck wird bedenkenlos von oben an die Sachbearbeiter weitergegeben. Zumindest in der Buchhaltungsabteilung fand eine Arbeitsplanung nicht statt, so daß die Kollegen untereinander irgendwie zu Potte kommen mußten, damit niemand unter die Räder kommt. Es gibt da keinerlei Unterstützung vom Management.
Die Arbeitsbedingungen sind insoweit so schlimm, daß ich dort gekündigt habe.

Image

Als reine Servicegesellschaft für den Konzern haben wir keine Außenwirkung, also auch keinen Ruf. Ich würde grundsätzlich empfehlen, dort zu arbeiten, aber macht auf jeden Fall vorläufig einen Bogen um die Buchhaltungsabteilung, die ist trotz Spitzenkollegialität unter den Sachbearbeitern kein guter Aufenthaltsort.

Work-Life-Balance

Kein Grund zu Beschwerden. Der Arbeitgeber WÜNSCHT, daß man seinen Urlaub nimmt, und verlängerte Arbeitszeiten werden in Mitarbeitergesprächen offensiv angesprochen. Familie habe ich nicht, kann ich nicht beurteilen.

Karriere/Weiterbildung

Hängt ausschließlich vom direkten Vorgesetzten ab, ist also rein willkürlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Es ist Versicherungsbranche. Die betriebliche Altersvorsorge ist trotz der jüngeren "Abschmelzungen" immer noch vorbildlich, die Gehälter sind auf Versicherungsniveau und damit erstrebenswert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales Engagement: Keine Ahnung. Nicht wahrnehmbar für uns als "Arbeitsbienen".
Mülltrennung: von manchen gewünscht, aber bisher nicht durchgesetzt.
Klimaschutz: Hey, es ist eine Bürohengst-Firma. Welche Rolle kann Engagement in dieser Richtung überhaupt spielen?

Kollegenzusammenhalt

An der Kollegialität der Kollegen gibt es nichts auszusetzen. Man geht anständig, fast herzlich miteinander um, und ich hatte nie den Eindruck, daß mir da jemand etwas vorheuchelt. Belastungsspitzen werden soweit irgend möglich durch Kollegenhilfe abgefedert, das ist da wirklich gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Keinerlei Probleme. Bin selber 45+, das hat für meine Einstellung wohl eher einen positiven Effekt gehabt, weil man Berufserfahrung wünschte und sie bei mir voraussetzen konnte.

Vorgesetztenverhalten

Die Kommunikation ist ausschließlich darauf gerichtet, die Verantwortung für die gegebene Problematik auf den Mitarbeiter zu verlagern.
So leid es mir tut, so etwas öffentlich zu schreiben, Fairneß wird im Unternehmen kleingeschrieben

Arbeitsbedingungen

Hardware-Ausstattung und Administration: nichts zu bemäkeln. Die Arbeitsplätze sind angenehm und bequem. Die Software-Ausstattung genügt wegen der mangelnden Qualität (Ergonomie) der Kernsoftware gerade so den Minimalansprüchen. Bei gediegener Software und vernünftigen Konzernvorgaben für die Administration könnte der Arbeitsaufwand halbiert werden.

Kommunikation

Notwendig? Eher genügend. Es wird nicht gewünscht, daß man über den genauen Bereich seiner Arbeit hinaus Einblick ins Geschehen bekommt. "Need to know", auf keinen Fall mehr, gelegentlich weniger.

Gleichberechtigung

Es wird überhaupt nicht von Frauenquoten geredet, das Geschlecht spielt nach meiner Wahrnehmung ÜBERHAUPT keine Rolle, zumindest nicht auf Sachbearbeiter-Ebene. Aufgrund der Fragestellung fällt mir erstmals auf, daß es keine Bereichs- und Abteilungsleiterinnen gibt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsorganisation ist rudimentär, die genutzten Programme gerade so eben adäquat. Man hat nicht "Einfluß auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebiets", ohne eigene Ausgestaltungen kommt man gar nicht vom Fleck, weil keine Impulse gegeben, keine sinnvollen Rahmen gesetzt werden. Und das in der Buchhaltungsabteilung!

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