mittelständische Bastelbude mit Konzerngebaren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überdurchschnittliches Lohn- und Gehaltsniveau verglichen mit anderen Unternehmen aus der Region.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung und das Management haben keinerlei Vertrauen in die eigene Mannschaft. Stattdessen werden immer wieder externe, hochbezahlte Manager angestellt, die weder das Unternehmen kennen noch kennen lernen wollen, sondern nach kurzer Zeit die Firma wieder verlassen, nachdem sie sich die eigene Taschen voll gemacht haben. Ebenso werden immer wieder horrende Summen für externe Beratungsunternehmen ausgegeben, ohne jegliches Ergebnis bzw. mit mittel- bis langfristigem Benefit. Es ist keine vernünftige Unternehmensstrategie vorhanden, um eine positive Entwicklung in den kommenden Jahren voran zu treiben. Darüber hinaus ist das Unternehmen hinsichtlich moderner Produktionsmethoden und im Bereich der Digitalisierung noch "in der Steinzeit" unterwegs. Am schlimmsten jedoch ist das eigene Selbstverständnis der Geschäftsführung und des Managements - an Arroganz kaum zu überbieten. Es herrscht allgemein der Glaube, der Nabel der Welt zu sein, dabei hapert es bereits an Grundkenntnissen der Unternehmensführung. Große Klappe, nichts dahinter!
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich mit seinen gerade einmal 450 Mitarbeitern mehr darauf konzentrieren, als mittelständiger Fertigungsbetrieb für metallische und nicht-metallische Teile und Baugruppen, schlank, zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig zu agieren. Stattdessen operiert das Unternehmen mit Strukturen eines Großkonzerns. Es besteht eine eklatante Kluft zwischen der Management-Ebene und der Arbeitsebene. Die Firma träumt davon, in der Weltspitze unterwegs zu sein und ist stattdessen nur ein mäßiger mittelständischer Betrieb, der plan- und ziellos vor sich hinwurstelt und ohne groß angelegte Subventionen aus Steuergeldern nicht überleben könnte.