Tolle Arbeitsinhalte, tolle Kolleg*innen, chaotische Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibles Arbeiten, interessante und kreative Aufgaben, tolle Kolleg*innen, angenehmes Arbeitsumfeld.
Verbesserungsvorschläge
Offene Kommunikation der oberen Führungskräfte, welche Erwartungen an uns gestellt werden. Echtes Vertrauen in die Kompetenzen und die Expertise der Mitarbeitenden und mehr Entscheidungsmacht an diese übergeben. Wertschätzung der Arbeit aller Kolleg*innen übergreifend zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist vor allem aufgrund der Kolleg*innen, der kreativen Arbeit und der Flexibilität meistens toll. Leider trüben Entscheidungen und fehlende Kommunikation der Führungskräfte immer wieder die Stimmung.
Kommunikation
Die Firma wächst immer weiter, Kommunikationsstrukturen werden jedoch meiner Erfahrung nach nicht entsprechend angepasst. Besonders neue Teams / Abteilungen werden nicht genügend an die Kommunikation mit den anderen Abteilungen angebunden. Informationen gehen verloren, weshalb viele Aufgaben dann bspw. last minute erledigt werden müssen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen sind alle super lieb, hilfsbereit und in der Regel halten auch alle zusammen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist in meinem eigenen Arbeitsbereich sehr gut und ich kann mir die Zeit flexibel einteilen. Das liegt aber eben auch an meinen Aufgaben und meiner Abteilung. Von anderen bekomme ich auch anderes mit bzw. erlebe es anders.
Vorgesetztenverhalten
Vor Kurzem hat in der obersten Führungsebene ein Wechsel stattgefunden. Seitdem hat sich leider Vieles zum Negativen verändert. Viele Mitarbeiter*innen, inklusive meiner selbst, sind nun durch die obersten Führungskräfte von Micromanaging betroffen. Es gibt plötzlich ineffiziente Feedback- und Freigabeprozesse für kleinteiligste Aufgaben. Die Wertschätzung und Anerkennung der Ausbildung und Kompetenzen von mir und anderen Mitarbeitenden, die wir ja alle schon einige Jahre dabei sind, ist offenbar verloren gegangen. Eigenverantwortliches Arbeiten ist dadurch nur bedingt möglich. Auch an Entscheidungsprozessen bin ich nun viel weniger beteiligt. Ich habe oft das Gefühl, dass meine Arbeit bzw. meine Expertise in dem Bereich nicht ernst genommen oder verstanden wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und vielseitig, allerdings herrscht übergreifend das Credo, Vieles eher anders und unkonventionell, im Vergleich zu anderen Verlagen, zu machen. Das führt folglich dazu, dass man viele verschiedene Aufgaben hat, die man "irgendwie" erledigt, da klare Prozesse, Strukturen und Fachwissen fehlen.
Image
In der Branche ist das Image der Firma eher negativ, was ich in Gesprächen mit Branchenteilnehmer*innen und auch im Studium erfahren habe. Innerhalb der Firma ist es aber recht gut.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere- und Weiterbildungschancen sehen je nach Arbeitsbereich sehr unterschiedlich aus. In meinem Fall habe ich das Gefühl, dass mir jemand fehlt, von dem ich lernen kann bzw. fehlen mir Gelegenheiten meine Kompetenzen zu erweitern und auszubauen.