Abwechslungsreiche Arbeit garantiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die außergewöhnliche und abwechslungsreiche Arbeit wird mir immer in Erinnerung bleiben. Einige Eindrücke kann man meiner Meinung nach nur sehr schwer toppen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für mich persönlich war die immer weiter steigende Fahrzeit ein Kündigungsgrund. Im Schnitt waren es zu Beginn meiner Zugehörigkeit noch 40-50.000km im Jahr, gegen Ende waren es schon über 70.000km.
Das ist allerdings alles sehr subjektiv und mag nur mich gestört haben.
Verbesserungsvorschläge
Definitiv eine bessere Kommunikation zwischen den Projektleitern und Monteuren.
Das Gespinst aus Projekt- und Leistungslöhnen sollte auch dringend überarbeitet und transparenter gestaltet werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war meist vom Projekt und dem entsprechenden Vorgesetzten abhängig. Von entspanntem Arbeiten bis hin zu täglichen Statusberichten war alles dabei.
Da die Vorgesetzten auch noch für viele andere Sachen die Verantwortung tragen, gab es nie Lob für Arbeiten, die unter schweren Umständen erfüllt worden sind. Nicht einmal für Störeinsätze, die bis in die Nacht hinein gingen.
Kommunikation
Hier besteht meiner Meinung nach das größte Optimierungspotential. Alle Kollegen sind via Handy jederzeit erreichbar, aber kommuniziert wird sehr wenig. Oftmals hat man Informationen erst viel zu spät erhalten und musste dann rotieren, um doch noch irgendwie ein Ergebnis zu erzielen.
Kollegenzusammenhalt
Ärger mit den Kollegen gab es nie. Mit den meisten habe ich mich sehr gut verstanden und auch nur ein geringer Anteil wirkte "festgefahren" und war nicht hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Dass Arbeit inkl. Montage nicht gerade die Crème de la Crème ist, brauche ich nicht noch mal näher erläutern.
Urlaub konnte allerdings immer eingereicht werden und wurde auch fast immer zeitnah genehmigt.
Unter der Woche waren die Arbeitszeiten schon sehr typisch für das Baugewerbe, allerdings hatte man dafür fast immer ein 3 Tage Wochenende. Meiner Meinung nach aber auch zwingend notwendig, um Termine jeglicher Art wahrnehmen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Ich für meinen Teil habe schnell erkannt, welche Vorgesetzten sich für einen einsetzen und ihren Teil zur Verbesserung der Gesamtsituation betrugen und welche nur am Erreichen des jährlichen Ziels interessiert waren.
Mit dem Wissen arbeitete es sich ganz gut. Natürlich greift hier auch das bekannte Sprichwort "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus".
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist schon sehr interessant. Man sieht und arbeitet in Gegenden, in denen manche Leute Urlaub machen, oder die schlichtweg der Öffentlichkeit komplett verschlossen bleiben.
Die Wochenplanung ist bis auf wenige Ausnahmen komplett dem Team überlassen, was sehr positiv ist.
Gleichberechtigung
Lässt sich aus meiner Sicht schlecht beurteilen, da im Servicetechniker/Monteur Bereich ausschließlich Männer arbeiteten. Ob Frauen sich gar nicht erst beworben haben oder abgelehnt worden sind, weiß ich nicht. In anderen Bereichen wirkte es allerdings sehr ausgewogen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmittel entsprachen meist den erforderlichen Spezifikationen. Hin und wieder kam es allerdings vor, dass Sachen nicht mehr auf Lager waren und man dann wieder improvisieren musste, um Aufgaben erledigen zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Anstehender Müll jeglicher Art kann auf dem Firmengelände perfekt getrennt werden, das wurde auch von jedem Mitarbeiter angenommen und erfüllt.
Ich bin mir auch sicher, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren eine Lösung dafür entwickeln wird, wie man Spritsparender oder gar elektrisch zu den einzelnen Standorten fahren kann. Gerade in Kooperation mit den Auftraggebern kann ich mir durchaus eine lukrative Lösung vorstellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Luft nach Oben gibt es immer. Die Verpflegungs- und Übernachtungspauschalen wurden gern mit als Teil des Lohns gesehen, was sich meiner Meinung nach ändern sollte.
Davon abgesehen konnte man durchaus gut verdienen, wenn man sich entsprechend verausgabt hat, bzw. auch in den richtigen Projekten unterwegs war.
Image
Leider nein, jeden Montag war das Gemecker groß.
Es kam auch vor, dass man auf Baustellen von Mitarbeitern der Konkurrenz ausgelacht worden ist, weil denen zu Ohren gekommen ist, welchen Preis die MUGLER SE für einen Auftrag verlangt hat, den die Konkurrenz vorher bedient hat. Darauf sollte man natürlich nichts geben, hinterlässt jedoch einen Eindruck.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten gab es einige, Kurse gab es regelmäßig und diese wurden auch immer so geplant, dass die meisten Mitarbeiter daran teilnehmen konnten.