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Werkstudent:innen eher verheizt, als gefördert

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Urlaubstage für Werkstudent:innen, ebenso keine Sicherheit, dass zugesagte Stunden nicht wieder weggenommen werden, somit kein sicheres Einkommen (auch sessional schwankend).

Verbesserungsvorschläge

nehmt die Werkstudent:innen als ernstzunehmende Arbeitnehmer:innen wahr und behandelt sie entsprechend gerecht und mit Wertschätzung - ohne sie würde der Laden nämlich nicht laufen.

Arbeitsatmosphäre

In der einzelnen Filiale mag das variieren, aber im Gesamtpaket hat man schon eher das Gefühl kontrolliert und beobachtet zu werden und nur für die lästigen Putz- und Räumarbeiten gebraucht zu werden.

Kommunikation

Bis auf das unternehmensweite Sommerfest gab es außerhalb der eigenen Filiale kaum Austausch, außer zur Inventur im Herbst. Alle anderen Informationen kamen per Brief in meist nicht erklärten umständlich formulierten Dokumenten.

Kollegenzusammenhalt

In der eigenen Filiale: sehr eng, man konnte sich auf seine Leute verlassen und wusste "wie der Hase lief". Im Unternehmen: entstand oft der Eindruck man müsse besser sein wie die anderen und jedes Argument ist recht um nur ein bisschen besser dazustehen.

Work-Life-Balance

In der Filiale: ja, wenn man sich um eine Vertretung bemüht - wobei es für Werkstudent:innen bis 2020 keinen Urlaubsanspruch gab. Im Unternehmen: unterschiedlich. Von Festangestellten konnte man vernehmen, dass der Urlaub bitte tunlichst außerhalb der Hauptsaison (April - Oktober) genommen werden möge, also im Winterhalbjahr

Vorgesetztenverhalten

in der Filiale: wunderbares Verhältnis; realistisch, fordernd und fördernd mit Übernahme von Eigenverantwortung. Im Unternehmen: Angst vor Vorgesetzten, kaum Sicherheit was noch okay ist zu sagen, sehr distanziertes Verhalten.

Interessante Aufgaben

stupides Verkaufen, Reinigen der Oberflächen, Beraten der Kunden

Gleichberechtigung

k.A.

Umgang mit älteren Kollegen

k.A.

Arbeitsbedingungen

keine Arbeitnehmer Toilette (nicht funktionierende Chipkarte für die Toilette, die auch die Kunden nutzen), schlechte Belüftung, Klimaanlage im Nacken (wenn überhaupt vorhanden!), veraltete Rechner und Kassensysteme.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

überteuerte Günstigprodukte neben scheinbar hochqualitativen, aber auch überteuerten Souvenirwaren.

Gehalt/Sozialleistungen

maximal Mindestlohn und keinen Cent mehr. Mit den Jahren dann etwas mehr, aber vergleichbar gering - mit 3 Jahren im Unternehmen, dann statt 8,70€ eben 10€ pro Stunde.

Image

überteuert, schlecht bezahlt, keine Sicherheit (Einkommen, Einsatz, Vertrauen) - innen wie außen

Karriere/Weiterbildung

keine

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