Werkstudent:innen eher verheizt, als gefördert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine Urlaubstage für Werkstudent:innen, ebenso keine Sicherheit, dass zugesagte Stunden nicht wieder weggenommen werden, somit kein sicheres Einkommen (auch sessional schwankend).
Verbesserungsvorschläge
nehmt die Werkstudent:innen als ernstzunehmende Arbeitnehmer:innen wahr und behandelt sie entsprechend gerecht und mit Wertschätzung - ohne sie würde der Laden nämlich nicht laufen.
Arbeitsatmosphäre
In der einzelnen Filiale mag das variieren, aber im Gesamtpaket hat man schon eher das Gefühl kontrolliert und beobachtet zu werden und nur für die lästigen Putz- und Räumarbeiten gebraucht zu werden.
Kommunikation
Bis auf das unternehmensweite Sommerfest gab es außerhalb der eigenen Filiale kaum Austausch, außer zur Inventur im Herbst. Alle anderen Informationen kamen per Brief in meist nicht erklärten umständlich formulierten Dokumenten.
Kollegenzusammenhalt
In der eigenen Filiale: sehr eng, man konnte sich auf seine Leute verlassen und wusste "wie der Hase lief". Im Unternehmen: entstand oft der Eindruck man müsse besser sein wie die anderen und jedes Argument ist recht um nur ein bisschen besser dazustehen.
Work-Life-Balance
In der Filiale: ja, wenn man sich um eine Vertretung bemüht - wobei es für Werkstudent:innen bis 2020 keinen Urlaubsanspruch gab. Im Unternehmen: unterschiedlich. Von Festangestellten konnte man vernehmen, dass der Urlaub bitte tunlichst außerhalb der Hauptsaison (April - Oktober) genommen werden möge, also im Winterhalbjahr
Vorgesetztenverhalten
in der Filiale: wunderbares Verhältnis; realistisch, fordernd und fördernd mit Übernahme von Eigenverantwortung. Im Unternehmen: Angst vor Vorgesetzten, kaum Sicherheit was noch okay ist zu sagen, sehr distanziertes Verhalten.
Interessante Aufgaben
stupides Verkaufen, Reinigen der Oberflächen, Beraten der Kunden
Gleichberechtigung
k.A.
Umgang mit älteren Kollegen
k.A.
Arbeitsbedingungen
keine Arbeitnehmer Toilette (nicht funktionierende Chipkarte für die Toilette, die auch die Kunden nutzen), schlechte Belüftung, Klimaanlage im Nacken (wenn überhaupt vorhanden!), veraltete Rechner und Kassensysteme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
überteuerte Günstigprodukte neben scheinbar hochqualitativen, aber auch überteuerten Souvenirwaren.
Gehalt/Sozialleistungen
maximal Mindestlohn und keinen Cent mehr. Mit den Jahren dann etwas mehr, aber vergleichbar gering - mit 3 Jahren im Unternehmen, dann statt 8,70€ eben 10€ pro Stunde.
Image
überteuert, schlecht bezahlt, keine Sicherheit (Einkommen, Einsatz, Vertrauen) - innen wie außen
Karriere/Weiterbildung
keine