Medicover macht das Unternehmen und die Sozialkultur kaputt
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war immer weitestgehend gut, abhängig von der Abteilung. Durch massive Umstrukturierungen herrscht große Unsicherheit, Unklarheit und Unzufriedenheit.
Kommunikation
Unterirdisch. Große und für alle weitreichende Entscheidungen werden über Teams bekannt gegeben. Mitarbeiter werden degradiert, wie Kleinkinder behandelt und leere Versprechungen gemacht.
Kollegenzusammenhalt
War eigentlich auch immer gut. In der Umstrukturierungsphase wird jedoch nicht immer Hand in Hand gearbeitet.
Work-Life-Balance
30 Tage Urlaub, Überstunden können durch Freizeitausgleich abgegolten werden. Momentan jedoch unzählige Besprechungen und daher Workload für einige sehr hoch.
Vorgesetztenverhalten
Leider steht der Patient nicht mehr im Vordergrund. Profit ist alles, was zählt und so wird auch mit den Mitarbeitern verfahren. Überwachung, wie lange man für einen Befund braucht mit der Aussage, man würde sich viel zu sehr ins wissenschaftliche verstricken, aber Veröffentlichungen fordern, ohne Forschung zu ermöglichen. Die gesamte Führungsriege besteht aus relativ neuen Mitarbeitern, denen nicht bewusst ist, was im Labor geleistet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider wird die Expertise dieser Kollegen nicht mehr gewertschätzt, so dass es bereits zu Kündigungen gekommen ist.
Arbeitsbedingungen
Es soll zukünftig Höhen-verstellbare Tische usw. geben. Derzeit Arbeiten in ehemaligen Laborräumen. Sehr langsames Netzwerk.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von einem papierlosen Labor weit entfernt.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit der Übernahme durch Medicover wird hier nachgebessert. Corporate Benefits, WellPass, Getränke sind relativ neu.
Image
War ok, wird jetzt aber völlig ruiniert. Der Patient ist nur noch Nebensache.
Karriere/Weiterbildung
Kaum möglich. Weiterbildung nur mit aktivem Beitrag oder Standbetreuung