Albtraum in Anzug und Krawatte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach Dauer der Betriebszugehörigkeit werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entweder monatliches Lieferandoguthaben oder ein Zuschuss zur Anschaffung von E-Bikes gewährt. Zusätzlich wird einem viel Vertrauen entgegengebracht, was einen in seiner Arbeitsweise etwas flexibler macht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Übermäßiger Druck von Oben, Lästereien innerhalb des Unternehmens (auch aus der Führungsebene) und ein in Verruf geratenes Ansehen innerhalb des Arbeitsmarkts. Hier wird die „Du-Kultur“ gelebt - Segen und Fluch zugleich! Hier vermischt sich rasch die Abgrenzung zwischen professionellem Verhalten und persönlicher Meinung.
Verbesserungsvorschläge
Angemessene Vergütung für geleistete Überstunden! Generell eine verbesserte Entlohnung, die zumindest branchenüblichen Standards entspricht. Sowie die Befreiung von der traditionellen 8-to-5-Arbeitszeitregelung. Wir leben mittlerweile nicht mehr im Jahre 2005 und es ist Zeit, sich an den modernen Arbeitsmarkt anzupassen.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Niederlassung ist die Stimmung gut. Höhen und Tiefen gibt es in jedem Unternehmen, diese wurden aber innerhalb des Teams gut gemeistert. Außerhalb der Niederlassungen herrscht nach wie vor Ellenbogendenken, hier ist jeder gegen jeden und nicht einer für alle. Lästereien sind innerhalb der Firma täglich Brot, gerne auch mal aus der Führungsebene.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der jeweiligen Niederlassung gut.
Work-Life-Balance
Altmodische 8-to-5-Arbeitszeitregelung. Zusätzlich wird erwartet, dass die Mitarbeiter früher erscheinen und nach Feierabend länger bleiben, jedoch erfolgt keine Vergütung für Überstunden. Für Arzttermine muss man sich Urlaub nehmen, sowas ist nicht mehr zeitgemäß. Homeoffice ist hier nicht gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man sich an die festgelegten Vorgaben hält, wird man in den Himmel gelobt und auch respektiert. Wenn der Führungsebene allerdings die Nase nicht passt, wird man hier schnell zum Tratsch am Mittagstisch. Beispielsweise werden hier Gründe für Krankmeldungen der internen Mitarbeiter ausgeplaudert und sich darüber lustig gemacht. Professionalität sieht anders aus.
Interessante Aufgaben
In der Regel gestaltet sich jeder Tag anders als ursprünglich geplant, das ist allerdings der Branche geschuldet und nicht dem Unternehmen. Tatsächlich bietet dieser Beruf eine bunte Vielfalt an Aufgaben und Abwechslung. Man lernt viel dazu.
Gleichberechtigung
Die Gehälter variieren individuell und auch der Urlaubsanspruch ist bei jedem unterschiedlich. Es scheint, als würden die Vergütungen eher nach persönlicher Sympathie als nach tatsächlicher Arbeitsleistung vergeben.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung beinhaltet nicht die modernsten Geräte und beschränkt sich auf Ikea-Bürostühle. Die Arbeit über das Terminal erfolgt äußerst langsam, was dazu führt, dass einige Aufgaben unnötig viel Zeit in Anspruch nehmen. Allerdings war die Lage des Büros hervorragend!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird kaum digitalisiert gearbeitet, daher entsteht viel unnötiger Papiermüll.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist in Ordnung. Wenn man sich umhört im branchendurchschnitt eher niedrig. Es gibt einen Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen.
Image
Häufig sind die negativen Bewertungen auf dieser Plattform diejenigen, die am ehesten der Realität entsprechen. Viele positive Bewertungen werden direkt aus der Zentrale des Unternehmens verfasst, ich denke das spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Die interne Vertriebs-Akademie bietet Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Großverdiener wird man damit nicht. Ab und zu gibt es Schulungen bezüglich der Branchenzuschläge oder Arbeitssicherheit.