Keine Wohlfühlatmosphäre
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur die Lage, welche aber auch rein aus Prestigezwecken gewählt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man flache Hierarchien anpreist und sie nicht lebt. Das man zwar Probleme ansprechen kann, diese aber nicht ernst genommen werden oder einfach übergangen werden.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich mal die Zeit nehmen und sich die Probleme und Missstände anhören, versuchen das/die Problem/e zu erkennen, darauf einzugehen und diese wenn möglich zu beheben. Vor Allem sollte man nicht den einen Vorschriften machen und andere haben komplette Narrenfreiheit. Das solch ein Verhalten Unmut schürt, sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen.
"Auf Veränderung zu hoffen und nichts dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!" (Albert Einstein)
Arbeitsatmosphäre
In einigen Abteilungen läuft man vorbei und grüßt oder verabschiedet sich und man erhält nicht mal eine Antwort. Gute Arbeit wird selten wertgeschätzt bzw. nur bei manchen. Die Messlatte ist für einige Mitarbeiter sehr hoch und für andere sehr niedrig. Wer sich bewiesen hat, wird kaum gelobt wenn er etwas gut und fristgerecht erledigt, bei anderen ist die pure Anwesenheit ein Lob wert oder wer seinen Job einfach nur hin und wieder mal macht. Auch herrlich ist, wenn man in Reaktion auf die eigene Behandlung, sich entsprechend verhält, dann ist man der Buhmann.
Kommunikation
Der Flurfunk ist besser als jede andere Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Kaum vorhanden. Es ist eher ein "Wenn ich Dich brauche, bist Du toll, ansonsten lass mich in Ruhe". Einzelne Kollegen stehen zusammen, um nicht komplett unterzugehen, diese sucht man sich aber gezielt aufgrund ähnlicher Einstellung.
Work-Life-Balance
Sehr eingefahrene Strukturen was die Arbeitszeiten angeht
Vorgesetztenverhalten
Kommst Du mit guten Nachrichten bist Du willkommen, ansonsten lass mich bitte in Ruhe. Ich will nicht hören was nicht läuft, denn sonst muss ich mich darum kümmern. Allerdings sollten Vorgesetzte genau in den Situationen wo man als Mitarbeiter nicht alleine voran kommt, da sein, um das Problem anzugehen. Es werden flache Hierarchien angepriesen, aber wirklich gelebt werden sie nicht. Dies gilt nur, wer sich entsprechend einzuschleimen versteht oder einfach privat mit einigen Höhergestellten gut ist.
Interessante Aufgaben
Eher Mangelware. Es ist doch eigentlich täglich der gleiche Trott. Spannende Aufgaben muss man sich selbst suchen und darauf hoffen, dass man diese dann auch erledigen kann/darf.
Gleichberechtigung
Absolut nicht. Klare Rollenverteilungen. Kaum Maklerinnen, fast nur Makler. Im Back Office fast nur Assistentinnen, keine Assistenten. In den Führungspositionen gibt es absolut keine Frauen. Ein antiquiertes Rollenbild.
Umgang mit älteren Kollegen
Das kommt auf die Kollegen an, die älter sind. Grundsätzlich muss man eine gewisse Position innehaben, damit einem im "Alter" Respekt entgegengebracht wird. Allerdings wird hinter dem Rücken dann trotzdem gerne gelästert oder gehetzt, à la "Der/die gehört ins Altersheim". Zum Glück gibt es doch eine kleine Mehrheit die noch zu Respekt Älteren gegenüber erzogen wurde.
Arbeitsbedingungen
Die IT ist nicht das gelbe vom Ei. Es gibt keine vor Ort, man muss bei Problemen erstmal selbst versuchen, behilft sich mit jemandem der sich auskennt und wenn das alles nichts hilft, muss man ein Ticket bei einer externen Firma beantragen. Ein IT-Mitarbeiter vor Ort, könnte viele Probleme direkt beheben, ohne lange Wartezeiten oder Einsendungen per Post. Dies würde alle die man nach Hilfe fragt, bevor man ein Ticket eröffnet, sehr entlasten und auch den Arbeitsfluss deutlich erleichtern.
Im Großraumbüro ist es überdies immer sehr laut, da es leider Kollegen gibt, die auch einfach nicht bereit sind, Rücksicht auf andere zu nehmen. Aber wehe diese Kollegen benötigen mal etwas Ruhe, dann ist jeder Piep zu laut.
Des Weiteren nehmen sich Mitarbeiter, die sich sonst vor jeder Verantwortung drücken, raus, andere zu kritisieren, wenn es ihnen in den Kram passt. Wenn es um unangenehme Themen geht, verhält man sich wie die Vorgesetzten und will sich nicht kümmern, nur wenn es selbst Vorteile bringt. Gerne ziehen genau diese Kollegen Parallelen zu früher, aber auch nur in Punkten die ihnen selbst auch genehm sind, Themen die ihnen früher selbst nicht angenehm waren, fallen unter den Tisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wer Unterlagen ausdruckt, um händisch seine Änderungen einzutragen und diese dann ändern zu lassen, statt es selbst im Dokument zu ändern oder mit Kommentaren im Dokument zu arbeiten, kann nicht umweltbewusst sein. Hier sind schon viele Bäume gestorben.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt bessere und gerechtere Gehälter in der Branche, vor allen bei dem was von einem erwartet wird. In anderen Branchen gibt es sogar deutlich bessere Angebote.
Image
Hier geht die Schere zwischen Selbstwahrnehmung und Wahrheit weit auseinander. Man möchte sich nach Außen als sozial darstellen, mit der Veranstaltung eines Soccer-Cups. Man bezeichnet sich selbst als "apollo-Familie". Diese Familie von der immer gesprochen wird, die gibt es nicht mehr, falls es diese überhaupt je gab.
Karriere/Weiterbildung
Eigentlich wird nur die ADI angeboten. Von anderen Weiterbildungen ist nichts bekannt.