Kleinstadt-Architekturbüro
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hilfsbereitschaft. Chefs waren fast immer ansprechbar für spontane Fragen oder Probleme. Wir konnten auch oft miteinander lachen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Individuelle Kompetenzen der Angestellten werden nicht erkannt / abgerufen und somit vergeudet. Bauzeichnerinnen dürfen mehr entwerfen als Architekten, so sieht die Architektur im Endergebnis dann aber auch aus.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung gegenüber weiblichen Mitarbeitern, um diese zu halten / zu gewinnen.
Akquirieren größerer Projekte.
Modernisierung des eigenen Büros.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man zu allem Ja und Amen sagt, hat man es in diesem Büro gut und kann hier alt werden.
Kommunikation
Kommunikation zu den Bauherren gut, innere Kommunikation nach dem Gießkannenprinzip bzw. sympathieabhängig. Es gab keine regelmäßigen Teambesprechungen.
Kollegenzusammenhalt
Gegenseitiger Respekt vorhanden, mehr aber auch nicht. Jeder macht sein Ding.
Work-Life-Balance
Teilzeit, jedoch kein Homeoffice möglich. Spontane Abwesenheit durch Kinder und Familie wurde aber immer ermöglicht.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen in Ordnung, jedoch in der Coronazeit teilweise herablassend / übergriffig.
Interessante Aufgaben
Durchweg uninteressante Projekte.
Gleichberechtigung
Ganz klar Bevorzugung männlicher Mitarbeiter. Wenn die Auftragslage schlecht ist, werden grundsätzlich Frauen entlassen.
Arbeitsbedingungen
Angestaubte Räumlichkeiten im Charme der 90-er Jahre, dunkel und wenig repräsentativ. Sehr schmuddelige Küche und WC, ich habe mich teilweise vor den Bauherren geschämt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine besonderen Bemühungen erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Gehaltszahlung, darüber hinaus leider keine Benefits.
Image
Diesbezüglich zehrt man sicherlich noch von früheren Zeiten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen etc. wurden mir nicht angeboten.