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nasdo 
AG
Bewertung

nasdo AG - Ein regional etabliertes Unternehmen mit Start-Up-Charme

4,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe mich bei der nasdo sehr wohl gefühlt. Meine Stärken wurden erkannt und so wurde ich dementsprechend eingesetzt und konnte mich bestens in die Firma einbringen. Die Unternehmenskultur empfand ich stets als locker, freundlich und familiär. Jeder darf sein wie er ist und wird so akzeptiert. Die gemeinsame Arbeit kam mir zeitweise wie damals die Gruppenarbeit in der Schule vor, so ungezwungen war es. Meine Vorgesetzten haben mich respektvoll und gut behandelt und ich wusste, dass ich alles besprechen kann. Zur Überschrift: Warum ist die nasdo ein etabliertes Unternehmen mit Start-Up-Charme? Die Grundstrukturen für ein gut wirtschaftendes Unternehmen sind gegeben, dennoch bestehen intern noch einige Baustellen. Daher kann es immer wieder mal zu kurzfristigen Entscheidungen und unkonventionellen Lösungen kommen - Das macht den Start Up Charme aus. (Obwohl die nasdo jetzt natürlich schon viele Jahre besteht) Wer sich also beruflich entwickeln möchte und finanziell entspannt ist, der ist hier bestens aufgehoben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was mir nicht gefallen hat, war die geringe Vergütung. Mit Urlaubs-, Weihnachtsgeld oder sonstigen Leistungen ist nicht zu rechnen und das Gehalt ist, wie bereits erwähnt, sehr niedrig.

Verbesserungsvorschläge

- Kaffeemaschine auswechseln (der Kaffee war wirklich widerlich)
- Höhere Gehälter zahlen (Mindestens Inflationsausgleich)
- Mitarbeiter besser in Entscheidungsprozesse einbinden
- Prüfung besserer Benefits für alle Mitarbeiter (z. B. kostenlose Getränke und Snacks usw.)
- Arbeitszeiten flexibler gestalten

Arbeitsatmosphäre

Dadurch, dass alle untereinander auf Augenhöhe kommunizieren und man einen lockeren Umgang miteinander pflegt, wurde die Arbeitsatmosphäre von mir stets als sehr angenehm empfunden. Die Kollegen der nasdo waren zeitweise meine zweite Familie, was durchaus daran liegen kann, dass auch von der Geschäftsführung ein familiäres Verhältnis angestrebt wird.

Kommunikation

Für meine Arbeit konnte ich schnell und gut an Informationen gelangen. Hier kann ich nur bemängeln, dass gelegentlich Mitarbeiter nicht in den Entscheidungsprozess für Änderung ihrer Abteilung einbezogen wurden. Daher der Stern Abzug.

Kollegenzusammenhalt

Meine nasdo-Kollegen habe ich immer (bis zum heutigen Tag) auch als meine Freunde gesehen und dementsprechend war der Zusammenhalt groß.
Was besonders hervorzuheben ist, ist der Umgang während der Corona-Pandemie bzw. Lockdowns – Hier hat die Führung besonders schnell reagiert und die Möglichkeit auf Home Office ausgeweitet, so dass fast das komplette Tagesgeschäft von allen zuhause bewältigt werden konnte. Ebenfalls war der Zusammenhalt während dieser Phasen stark: Ich hatte das Gefühl, dass es wirklich von ernstem Interesse war, wie man als Mensch mit dieser ungewohnten, tragischen Situation zurechtkommt. Zu jeder Zeit konnten ich und meine Kollegen hier mit Unterstützung rechnen. Stark!

Work-Life-Balance

Okay, hier fällt mir die Bewertung schwer, denn einerseits gibt es "Vertrauensarbeitszeit" und eine einstündige Gleitzeit pro Tag. Das bedeutet, dass man seine Zeit selbst einteilen kann und für (private) Termine problemlos frei bekommt und dass man nicht starr um punkt 07 Uhr anwesend sein muss, sondern in einem Zeitrahmen von einer Stunde zwischen 07 und 08 Uhr kommen und abends dann ab 16:30 Uhr mit Rücksprache gehen darf. Andererseits ist die Arbeit freitags bis teilweise 18 Uhr ein Graus gewesen... Seit der Corona-Pandemie wurde in der Firma Home-Office anerkannt und ist nun für ein Gros der Mitarbeiter eine Option. Das ist wiederum sehr schön. Die Einführung einer 80 - 100% Gleitzeit für die Mitarbeiter wäre fällig und ist sicherlich mit pfiffigen Ideen langfristig umsetzbar.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzten haben stets auf Augenhöhe und respektvoll mit mir kommuniziert. Konstruktive Kritik wurde als solche wahrgenommen und im besten Fall Lösungsmöglichkeiten erarbeitet oder offen besprochen. Einzig wurden gelegentlich Entscheidungen getroffen, die den Mitarbeitern vorgesetzt wurden. Das sollte sich langfristig ändern.

Interessante Aufgaben

In meiner Position war ich für meine Aufgaben größtenteils selbst zuständig und konnte mir meinen Aufgabenbereich selbstständig erarbeiten und wurde nicht an Zahlen gemessen. Aushilfsaufgaben für verschiedene Abteilungen habe ich mit Freude gemacht. Gelegentlich waren auch unangenehme Aufgaben dabei, aber die gibt es bei jeder Firma.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden gleichbehandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden genauso gut behandelt wie jüngere. Es wird kein Unterschied gemacht.

Arbeitsbedingungen

Für meine Tätigkeiten und Ansprüche habe ich alle Mittel gestellt bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier gibt es nichts Negatives zu berichten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist leider ein großes Thema in der nasdo, da es unter dem Branchendurchschnitt liegt. Natürlich möchte jeder immer mehr haben, aber in der Firma ist es immer wieder der größte Punkt für Unzufriedenheit. Ich schätze, dass viele Themen der Service-, sowie Arbeitsqualität und Mitarbeiterzufriedenheit mit einem ordentlichen Gehalt gar nicht vorhanden wären. Zu Weihnachten gab es stets kein Weihnachtsgeld, sondern eine Weihnachtsfeier oder in den letzten Jahren ein Lebkuchenpaket. Wenn dann noch großspurig von Überschuss, Gewinn usw. in Reden und Mails gesprochen wird, waren die leckeren Lebkuchen jedes Jahr für einige Mitarbeiter ein Schlag ins Gesicht. Jedoch ist sich die Führung durchaus bewusst, dass das Gehalt in der Firma angezogen werden sollte. Daher können sich Mitarbeiter durch einen Entwicklungsplan ihre Sporen und ein gering besseres Gehalt verdienen.

Image

Die nasdo hat eine durchwachsene regionale Bekanntheit mit einigen Stammkunden.

Karriere/Weiterbildung

Das ist ein großer Punkt und für mich einer der Gründe, warum ich mich bei der nasdo so wohl gefühlt habe. Ich habe anhand meiner Stärken eine Position erhalten, in der ich mich beruflich sehr gut entwickeln konnte. Meine Vorgesetzten haben mir die Chance gegeben mich zu entfalten, ohne Druck auszuüben. Dies hat zu einem beiderseitig fruchtbaren Arbeitsverhältnis geführt, an das ich gerne zurückdenke. Kurz gesagt: Wer sich einbringt, der wird durchaus gefördert und entsprechend seinen Stärken eingesetzt.

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