Die beste Entscheidung meines Rechtsreferendariats
Arbeitsatmosphäre
Ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre - Familiär, ehrlich, wertschätzend.
Flexible Einteilung der Arbeitszeiten mit Ergebnisorientierung ohne "Stechuhr-Prinzip". Viele Kolleg:innen die zeitweise im Home-Office und Remote arbeiten, aber trotzdem ist und kommt man gerne ins Büro.
Als "Hundeliebhaber" hab ich mich auch immer gefreut, wenn Bürohündin "Lola" auf der Suche nach einem Leckerli vorbei gekommen ist.
Kommunikation
Ehrlich gelebte "Duz-Kultur" egal ob HiWi, Ref, Partner oder angestellt - man kommuniziert ohne irgendwelches "Ranggehabe".
Mitarbeiter:innen werden über Unternehmensziele und -Erfolge regelmäßig informiert, selbst als Referendar oder Azubi.
Auf Entwürfe zu Schriftsätzen oder Gutachten gab es immer schnelles und gutes Feedback.
Kollegenzusammenhalt
Familiär, ehrlich und direkt. Auch außerhalb der Arbeit bestehen freundschaftliche Verhältnisse zwischen den Mitarbeiter:innen.
Sehr angenehme und unterstützende "Fehlerkultur".
Kein "von oben" oder cholerischen Ausbrüche erlebt.
Zusammenarbeit innerhalb der Rechtsabteilung, wie auch der Steuerabteilung läuft reibungslos. Gerade bei gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen sehr von Vorteil gewesen.
Work-Life-Balance
Wegen eines Termins mal später kommen oder mittags Sport machen war nie ein Problem. Mittags eine Runde durch den Stadtwald mitlaufen sogar erwünscht.
Normaler Zeitrahmen mit Kernarbeitszeiten zwischen 10-16 Uhr.
Urlaub konnte ich als Referendar flexibel nehmen. Auch bei den regulären Mitarbeitenden hatte ich den Eindruck, dass das ohne Probleme möglich war.
Nach 18 Uhr war ich bzw. auch die anderen eigentlich nur da, wenn man mal später angefangen hat oder ein Kölsch auf dem Balkon getrunken hat.
Wochenenden sind heilig und wer im Urlaub mal eine Mail beantwortet hat wurde freundlich getadelt den Urlaub zu genießen.
Vorgesetztenverhalten
Führungsstil würde ich als zwischen Laissez-fair und kooperativ beschreiben.
Ergebnisorientiert aber immer fair und wertschätzend gewesen.
Interessante Aufgaben
Abwechslunsgreich und "mittelstands-typische" Themen - von Mietrecht, Arbeitsrecht über Gesellschaftsrecht war alles dabei. Mein Wunsch an "öffentlich-rechtlichen" Sachverhalten mitzuarbeiten wurde entsprochen (Baurecht, Beihilfefragen etc.).
Gerade für die Referendarausbildung sehr von Vorteil gewesen "generalistsch" eingesetzt zu werden. Echte Schriftsätze geschrieben und nicht nur Recherche oder Gutachten geschrieben.
Gleichberechtigung
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Frauen benachteiligt werden. Viele Nationalitäten und alle Alterskohorten vertreten, wenn auch insgesamt eher junges Team. Bei den Berufsträgern deutlicher Männerüberschuss. Aber im Übrigen ein sehr diverses Team. Die Partner sind allerdings alle Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
IT macht gelegentlich Probleme, aber ist in Bearbeitung.
Man merkt, dass das Unternehmen stark am wachsen ist und ab und zu an seine Kapazitätsgrenzen kommt. Aber man findet immer einen Platz.
Die Vollzeitkräfte haben meist ihren Stammplatz.
Büroräume waren so auf 2-4 Arbeitsplätze ausgelegt, was ich optimal fand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt.
Digitale und physiche Aktenführung, es wird also auch noch viel gedruckt.
Soziale Projekte werden durch einzelne Partner gefördert.
Cool fand ich, dass alle paar Monate neue Bilder in den Räumen aufgehängt wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann nur mein Referendar-Aufstockungsgehalt bewerten, aber es war fair.
Nicht wie in Großkanzlei, aber angemessen und zusätzliche Benefits wie zB. die Option auf Urban Sports Club oder Pkw-Nutzung - selbst für Refs.
Besonders cool fand ich aber die monatlich stattfinden "Socials" - Bingo spielen, Grillabend, Bowling. Man lässt sich immer etwas einfallen. Ohne Zwang, aber immer gut besucht gewesen.
Betriebsausflüge, Sommerfest etc. finden auch statt.
Image
Guter Ruf bei Mandanten und Mitarbeitern.
In meiner kurzen Zeit keine erhöhte Fluktation feststellen können.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeitende wurden animiert Weiterbildung zu absolvieren, sowohl Refas als auch Berufsträgern. Gerade in der Steuerabteilung viele Mitarbeitende die auf den Steuerfachangestellten aufsatteln.