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Nela
Bewertung

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"Weltmarktführer" oder Bastelstube?

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- für mich persönlich sehr flexibel und kulant bei Anfragen
- familiengeführt - die GL ist nicht privat verschwenderisch und steckt da eigentlich mit Leib und Seele drin

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- blauäugig
- Probleme werden am falschen Ende angepackt
- Firmenpolitik "Familie" wird nicht gelebt
- Führungsstrukturen sind zwar strikt, aber Prozesse werden nicht gelebt

Verbesserungsvorschläge

- einen technisch versierten Geschäftsführer einsetzen
- auf die Mitarbeiter zugehen und dem Fachpersonal Gehör schenken
- den Bereich der "Vertrauten" überdenken - auf das Fachpersonal mit Erfahrung und Kenntnissen hören, statt die Führungsebenen als unfehlbar zu betrachten
- Kosten / Nutzen Faktoren überdenken

Arbeitsatmosphäre

Ist der Zusammenhalt in einer Abteilung noch völlig in Ordnung, so kann es sein, dass abteilungsübergreifend aufgrund der Anspannung und dem Druck, eher gegeneinander geschossen wird. Da eher von oben ab "regiert", statt geführt wird, ist das Bild von den strammeren Zügeln nicht nur passend, sondern eine glatte Untertreibung.

Kommunikation

Kommunikation sieht folgendermaßen aus: Jeder weiß exakt (!!!) nur das, was er (vermeintlich) wissen muss... Wichtige Informationen verteilen sich nur auf den Führungsebenen und gelangen nur sehr spärlich an die betreffenden Gruppen / Projektteams.

Neue Kollegen? Kollegen die gehen? Informationen erst am schluss, selbst an die Abteilungen, die es wirklich betrifft.

Kollegenzusammenhalt

Volle Punktzahl! Die Kollegen funktionieren nicht nur... sie greifen sich unter die Arme. Das beste Beispiel dafür, wie eine Firma allein durch den Einsatz des Zusammenhalts überleben und funktionieren kann. Bravo!

Work-Life-Balance

Ich kann mich kaum beschweren... flexibel ist man - aber nur in den Bereichen, in denen man nicht zwingen produktiv eingebunden ist. Als Angestellter hat man relativ gute Karten, es sei denn, man erhält Urlaubssperre und Anweisungen für Überstunden, weil es gerade mal "gut" läuft.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt sie.... menschliche Vorgesetzte... und es gibt diejenigen, die andere "in die Pfanne hauen"... Die Anzahl der Personen, die wirklich "etwas zu sagen haben" ist leider schwindend gering und es verteilt sich auf Personen, die der Geschäftsführung Honig um den Mund schmieren und die Kollegen darunter dafür büßen lassen.

Interessante Aufgaben

Potential ist vorhanden! Die Firma "NELA Brüder Neumeister" ist zwar in der Druckindustrie zu einer Größe geworden, hat aber einen weiteren Zweig für optische Prüfsysteme aufgebaut. Leider ist das nicht nur kein Selbstläufer, sondern ein Kostenfaktor geworden, der sich verselbstständigt hat.

Als Entwickler kann hier einiges gelernt werden. In anderen Bereichen wird eher gebremst und nur das durchgeführt, das dringend notwendig ist (und das nur mit Abstrichen).

Gleichberechtigung

Alle sind gleich... aber manche sind gleicher.

Manchmal bedient man sich sogenannter Gruppenleiter, um sich nicht selbst mit den Kollegen oder dem betreffenden Aufgabenbereich auseinanderzusetzen. Aber auch dort gibt es Unterschiede in den Funktionen.

In Sachen "Frauen und Männer" (Frauen sind bei NELA deutlich weniger vertreten) bemüht man sich um eine Gleichberechtigung, auch wenn es keine Frau in irgendeine Art von Führungsposition geschafft hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen, die es tatsächlich in den Ruhestand bei NELA geschafft haben, werden jährlich auf das Sommerfest eingeladen. Juhu...

Ansonsten sind ältere Kollegen ein Kostenfaktor, dessen man sich schnell entledigen muss. Altersteilzeit lässt grüßen - ein baldiger Rentner geht, die Chance für jüngere Kollegen liegt darin, dass sie nicht gekündigt werden.

Arbeitsbedingungen

Man bemüht sich ohne DIN Zertifizierung um Arbeitssicherheit - im Bereich Entwicklung zB wird seit ca 4 Jahren oder so, sogar eine Unterweisung durchgeführt.
Ergonomische Arbeitsbedingungen sind nicht vorhanden. In manchen Bereichen müssen Angestellte den Lärmpegel der Maschinen und so mancher Werkzeuge erdulden.

Die Arbeitsgeräte (PC und Laptop) werden nicht regelmäßig erneuert. Da gibt es keinen Plan dafür. Es wird erst getauscht, bis der Mitarbeiter laut und deutlich genug Beschwerde einreicht, oder das Gerät deutlich und unreparierbar seinen Geist auf gibt.

Zur Kostensenkung können auch Konsumergeräte hinzugezogen werden - kann gut gehen. Muss aber nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Die zwei Sterne gibt es NUR aufgrund dessen, dass pünktlich bezahlt wird... und weil die Buchhaltung so flexibel reagiert. Das Gehalt ist weder leistungsgerecht, noch entsprechen sie so mancher Verantwortung.

Image

Gerade in der Entwicklungsabteilung gibt es die Quote, dass jedes Viertel Jahr eine Kündigung eingeht. Und das trifft es ziemlich gut. Auch in anderen Abteilungen ist die Unzufriedenheit sehr groß. Würde jemand erwägen zur Firma NELA zu wechseln, würde ich ihm freundschaftlich davon abraten. NELA präsentiert sich als Weltmarktführer (im Bereich der Print-Medien) und als "NELA Family" - strukturell und in den Prozessen ist man jedoch weit vom Weltmarktführer entfernt. Die NELA-Familie ist eine Floskel, die jedes Jahr auf der Betriebsversammlung vorgeführt wird. Gelebt wird sie NUR von der Belegschaft.

Karriere/Weiterbildung

Karriere funktioniert nur für die Schwätzer, wenn sie einen gutgläubigen Zuhörer gefunden haben. Ansonsten ist Weiterbildung nur gewünscht, wenn es den unmittelbaren Interessen und aktuellen eventuell umsatzbringenden Projekten dienlich ist.

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