Ambitionierte anglo-amerikanische Unternehmensphilosophie scheitert an deutsche Diskrepanz von Anspruch und Wirklichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalts-Niveau
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
gravierende Diskrepanz zwischen formulierten eigenen Ansprüchen und Unternehmens-Wirklichkeit
Verbesserungsvorschläge
Beseitigung der Diskrepanz zwischen hohen Konzern-Ansprüchen und deutscher Wirklichkeit
Arbeitsatmosphäre
Keine Stetigkeit in der Anwendung eines ausufernden betrieblichen Regelwerks, was zwangsläufig immer wieder für Konflikte und Chaos sorgt.
Kommunikation
Sehr gute Kommunikation seitens der internationalen Konzernspitze, deren Umsetzung jedoch an nationaler Kommunikation scheitert.
Kollegenzusammenhalt
negativ geprägt von der Furcht regelmäßiger neuer Entlassungswellen, um den kurzfristigen Interessen der Finanz-Investoren gerecht zu werden
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeit, aber starke Neigung zur undosierten Anweisung von Mehrarbeit.
Vorgesetztenverhalten
schwache Führungskultur mangels oberflächlicher Rekrutierung, im eigenen Erleben sogar narzisstisch
Umgang mit älteren Kollegen
werden nach tarifvertraglichem Aufstieg in höhere Entgelte in erster Linie als kostentreibender Faktor betrachtet - es läuft seit geraumer Zeit ein systematischer Verjüngungs-Prozess in Richtung tarifvertraglicher Neu-Einsteiger auf unteren Gehaltsstufen.
Arbeitsbedingungen
schwacher (substantiell in den asiatischen Raum ausgelagerter) IT-Support, tödliche Arbeitsunfälle
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Starke Betonung von Arbeitssicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz. Schwaches Sozial-Bewusstsein. Erhebliche Diskrepanz von ESG-Philosophie und Wirklichkeit. Bemühung um Greenwashing der Produktion fossiler Energieträger.
Image
durch Unfallgeschehen (tödliche Arbeitsunfälle) oder Umweltgefährdungen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit (medial wie politisch) - als Mitarbeiter sehr stressig!
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung beschränkt sich nur noch auf notwendige Lizenzen.