Inakzeptables Vorgesetztenverhalten, Unprofessionalität so weit das Auge reicht
Verbesserungsvorschläge
Abbau der Verhältnisse (Mitarbeiter 1. und 2. Klasse), Aufbau einer Fehlerkultur, faire Bewertungen, fachkundige und sattelfeste Führungskräfte, die authentisch wirken
Arbeitsatmosphäre
Oftmals sind Vorgesetzten die Aufgaben, Wege und Prozesse nicht klar. Ein Lob für gute Arbeit erfolgt nicht. Es wird vielmehr der Fokus auf Dinge gelegt, die nicht laufen - das ist grundsätzlich nicht schlecht, vielmehr fehlt jedoch die Ausgewogenheit und Fairness des Feedbacks. Die Atmosphäre ist von Misstrauen geprägt. Es gibt keine vernünftige Fehlerkultur.
Kommunikation
In einem Unternehmen mit weit weniger als 50 Mitarbeitern sollte eine fließende und einfache Kommunikationsstruktur möglich sein. Es werden jedoch unsichtbare Blockaden aufgebaut und der Informationsgehalt ist äußerst dünn. Wenn das Management merkt, dass die schlechte Stimmung noch schlechter wird, wird ein Mitarbeitermeeting abgehalten bei dem das Management sich möglichst im guten Licht darstellen will - ohne die Leistungen der Angestellten zu würdigen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen (Mitarbeiter auf unterer Ebene) gehen größtenteils fair miteinander um. Es gibt die üblichen Ausnahmen.
Vorgesetztenverhalten
Bis auf einige Ausnahmen ist das Verhalten der Vorgesetzten eine bodenlose Frechheit. Die Mitarbeiter werden teilweise mit fachfremden Aufgaben betreut ohne ihnen Hinweise zu geben, wie diese bewältigt werden können. Die Fragestellung und das Ziel bleibt meist im Unklaren, um die Mitarbeiter auf unverschämte Art und Weise zu erniedrigen. Gleichwohl machen sich die Vorgesetzten kein Bild von der eigentlichen Arbeit und bewerten meist die Person nach Sympathie (entsprechend fallen Bewertungen aus). Fachwissen ist zum Teil nicht vorhanden oder weißt gravierende Lücken auf.
Interessante Aufgaben
In einem recht modernen Finanzsegment gibt es viele Möglichkeiten "out of the box" zu arbeiten. Teilweise verschwinden Ideen und Anstöße jedoch unbeachtet in der Schublade. Mangels aussagekräftiger Unternehmensstrategie sind den Aufgaben enge Grenzen gesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Man ist froh, wenn sowohl dienstältere Kollegen als auch ältere Kollegen im Sinne des Lebensalters das Unternehmen verlassen. Auch mehrere Jahrzehnte Arbeit werden nicht geschätzt. Zumindest ein feuchter Händedruck zum Abschied hat einen Stern verdient.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles in eine Abfalltonne...
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden überpünktlich bezahlt. Die Gehaltsstruktur im Unternehmen passt in keiner Weise zu Arbeitsleistung/-qualität. Tarifangestellte erhalten einen adäquaten Lohn.
Image
Die Mitarbeiter verlieren kein gutes Wort über das Unternehmen. Im Internet einsichtbare Berichte verstärken den mangelnden Imageeffekt.
Karriere/Weiterbildung
Da die Personalabteilung komplett unorganisiert ist, wird eine strukturierte Weiterbildung nicht forciert. Eigene Impulse werden zwar aufgenommen - ein Feedback (ob positiv oder negativ) erfolgt nicht. Dem Unternehmen liegt nichts an der Weiterbildung der Mitarbeiter. Viel mehr wird nach externen Lösungen Ausschau gehalten, die entsprechende Positionen besitzen.