Normale Agentur mit agenturtypischen Problemen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann gut miteinander Sprechen, leider tut man dies zu wenig auf den ebenen wo es nötig wäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe alle anderen Punkte, nichts dass ich direkt als schlecht ansehe, wenn dann nur, dass man einfach mehr laufen lässt und intern nicht viele Dinge wirklich angeht. Es wird immer am Kunden gearbeitet (klar der bezahlt die Show), wer arbeitet aber am eigenen Unternehmen und richtet die Services und operative Ebene aus?
Verbesserungsvorschläge
An Prozessen, Serviceleistungen (was ist der Inhalt eines Services), Workshopstandards etc. arbeiten. Mitarbeiter haben sehr unterschiedliche Erfahrungen, diese müssen auf ein Level gebracht werden und es muss möglich sein vergleichbare Ergebnisse zu erzeugen, wenn jeder macht was und wie er es kann, dann hat man eben immer massive Abweichungen und dadurch ist auch keine Bewertung objektiv oder fachlich sauber bewertbar.
Arbeitsatmosphäre
Es ist remote Work, die Atmosphäre schafft man sich also größtenteils selbst und kann nur neutral bewertet werden.
Die Atmosphäre an sich hängt aber extrem stark von den Projekten und Kunden ab. Agenturüblich, wer Zeiten abrechnen kann ist klar im Vorteil - am Businessmodell orientiert eben - Arbeitsstunden gegen Geld...
Insgesamt gibt es wenig Austausch und der schon wenige Austausch ist eigentlich nie Fachlich und weniger Konkret.
Insgesamt einfach der normale Agenturalltag.
Kommunikation
Innerhalb der eigenen kleinen Bubble und UNIT insgesamt OK, man muss einfach auch etwas selbst hinterher sein.
Ansonsten 0815 Updates zur Lage und Ausrichtung, interessiert die Mehrheit einfach nicht, wäre auch als Mail OK.
Kollegenzusammenhalt
Wer im selben Boot sitz hält eben zusammen und IT-Typisch OK - gibt wie immer auch mal Ausreißer.
Work-Life-Balance
100% Remote - bessere Balance geht wohl kaum.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig, da viele Facetten, würde insgesamt sagen, dass die meisten keine Führungskräfte sind. Mal Vitamin B, mal Testballons, so viele Wechsel an Führungskräften hab ich selten gesehen. Das Verhalten auf persönlicher Ebene habe ich selbst nie negativ erfahren, andere schon.
Führungskräfte leiten hier nicht wirklich, sind eher Sales-Anfragen-Kanalisierer und dann Kapazitätenzuteiler (ist klassisch Agentur).
An Prozessen, Aufgaben oder Leitfäden etc. wird nicht gearbeitet und man kann auch sehr wenig dazu beitragen, dass diese daran arbeiten, kennen es denke ich meist einfach nicht anders und sind nicht gerade Veränderungswillig.
Interessante Aufgaben
Es kommt extrem aufs Team/Projekt an. Meist werden Bestandskunden einfach weiterentwickelt in kleinem monatlichen Umfang - hier mal ein neues Modul, hier eine Zahlungsart, jetzt auch auf englisch...
Gleichberechtigung
Wüsste nicht, dass es hier Probleme gäbe
Umgang mit älteren Kollegen
Wüsste nicht, dass es hier Probleme gäbe
Arbeitsbedingungen
Homeoffice - die Bedingungen liegen an einem selbst, dass Office selbst ist, naja ein Büro halt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neutral und für mich irrelevant
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich, gibt ein paar gute Leistungen wie Lunchit die wirklichen Mehrwert bieten
Image
Die letzten Jahre wohl nicht wirklich positiv, Projekte wurden immer kleiner oder blieben aus. Intern zerfällt vieles, wenn man sich so manche Bewertungen durchliest stimmt schon einiges, gibt aber auch klar übertriebene Darstellungen.
Karriere/Weiterbildung
Agenturtypisch - die nötigen Zertifikate zu eingesetzten Systemen werden geboten, eine wirkliche Mitarbeiterqualifizierung/Weiterbildung findet nicht aktiv statt.