August Schwach!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Chefetage endlich bemerkt hat, dass es Kununu gibt.
Das gibt mir Hoffnung, für eventuelle Einsichtigkeit und Verbesserung. Und bis dahin! Macht einen guten Job Kununu! Findet die Eindringlinge! Denn, wenn ich ein was aus der Zeit damals mitgenommen habe, dann ist es Stärke. Ruhe bewahren und objektiv betrachten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe meine Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
Ich Bitte darum, als Ansporn, endlich mit reinem Gewissen Leben zu können…Macht Angestellte in Zukunft nicht so unheimlich nieder. Niemand sollte sich auf Grund von euch jemals mehr die Frage stellen müssen, ob man gut genug für diese Welt ist. Lasst die Schikane gegenüber euren Arbeitnehmern einfach sein. Es nutzt euch kein bisschen was.
Arbeitsatmosphäre
Diesen einen Stern widme ich meinen damaligen Arbeitskollegen. Ohne sie, war es – in dieser dort herrschenden, wenn überhaupt vorhandenen Atmosphäre – kaum auszuhalten. Immer und immer wieder heizte sich die dortige Stimmung seitens der Führungsebene gegenüber den Angestellten rasant auf.
Kommunikation
Die wöchentliche Montagsbesprechung wurde zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt. Eben sowenig das regelrechte Bloßstellen der Mitarbeiter vor allen anderen. Kommunikation hatte hier leider eine etwas andere Bedeutung.
Kollegenzusammenhalt
Leider müssen hier durchaus die 4 Sterne her. Der Kollegenzusammenhalt war immer spitze! Dies hat meiner Meinung nach aber rein garnichts mit der Agentur an sich zu tun. Das liegt einfach an den tollen Menschen, die dort bis an ihre Grenzen gegangen sind. Ehrlichkeit, Vertrauen und Loyalität innerhalb des Angestelltenkreises war kaum zu verbessern.
Work-Life-Balance
Work - Work - Work - Life - Work - Work- Life - Work.
Von Balance fehlt hier jede Spur. Der Pool, welchen man in 1 - 2 Mittagspausen im Jahr mal benutzen durfte und die auf der Terrasse angebrachte Hängematte, reißen die unzähligen und teilweise unbezahlten Überstunden dann wiederum auch nicht mehr raus.
Vorgesetztenverhalten
Wer gerne Filme schaut, dem wird ein ordentliches Unterhaltungsprogramm geboten. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Aber eher für Menschen geeignet, die auf Komiker stehen. Denn allzu ernst darf man das in diesem Theater nicht nehmen. Denn manchmal musste man sich in Einzelgesprächen echt fragen, ob das gerade wirklich kein Scherz sein sollte, was einem einfach nur respektlos an den Kopf geworfen wurde.
Interessante Aufgaben
Es gab wirklich sehr interessante, abwechslungsreiche und auch spezielle Aufgaben. Viel Gestaltungsspielraum, bis auf Wünsche/Vorlieben hier und da. Daran scheiterte es nicht. Neue Kunden waren an der Tagesordnung. Ob das positiv oder negativ behaftet ist, ist in diesem Zusammenhang erst einmal unwichtig. Das kreative Herz kam auf jeden Fall nicht zu kurz. Vielleicht schlug es mit der Zeit sogar eher viel zu schnell.
Gleichberechtigung
Alle Angestellten werden gleich behandelt. Auf selbigem Niveau kleingehalten. Emotional plötzlich wieder auf 120 % gepusht, so dass man sich wieder in Sicherheit wiegt. Plot Twist: Gibt es nicht. Hier wird jeder fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn gerade kein Handschuh bereitliegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder hat hier von Beginn an die gleichen Chancen. Neuankömmlinge wurden teilweise zu den Stars der Agentur. Später waren alle gleich… nur eben nicht auf die Art und Weise, wie man sich den Gleichberechtigten Umgang vorstellt. Dann gab es für keinen mehr eine Extrawurst. Obwohl… manchmal, montags… als Geburtstagsrunde.
Arbeitsbedingungen
Jeder hatte einen Chefsessel. Im Sommer etwas klebrig, aber okay. Überwiegend war alles so, wie man es sich in einer hippen Werbeagentur von heute so vorstellt. Ganz getreu dem Motto: "Das Auge isst mit." Keine Chance es vom Optischen her, als kreative Seele dort nicht toll zu finden. Doch die einfachsten Gerichte sind dann eben doch meiste die Besten, nicht wahr? Also… bitte davon nicht täuschen lassen. Wer an diesem Punkt der Bewertung angekommen ist und noch ersthaft darüber nachdenkt, hier eine Arbeitsstelle anzunehmen. Dann "spul nochmal zurück"! Ganz nach oben an den Anfang… "da ist der Name Programm"!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab Hühner und Laufenten im Garten. Manchmal konnten sich Angestellte das ein oder andere frische Ei mit nach Hause nehmen. Das Feeling für Umwelt-/Sozialbewusstsein wurde also minimal angekratzt. Sonst hab ich in diesem Bereich eher weniger über mehr Engagement dazu mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Recht geringes Gehalt. Damaliger Mindestlohns eben.
Betriebliche Altersvorsorge war möglich, wenn man das wollte.
Image
Ein positives Image nur eine "Imagination". Ich kenne niemanden, der dort gearbeitet hat… Der dort WIRKLICH GEARBEITET hat und diese Firma als wundervoll beschreibt. Umso trauriger finde ich es, dass sich hier zwischen den ganzen ehrlichen Bewertungen immer mehr falsche "Stars und Sternchen" tummeln. Nur weil der Himmel dann vielleicht etwas mehr funkelt, ändert es nichts daran, dass diese Sterne Billionen Kilometer weit von der Erde entfernt sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gab keine Möglichkeit zur Weiterbildung, außer das, was man von den Kollegen untereinander gelernt und mitgenommen hat.