Neue Wege gGmbH nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-jungen Teams
-guten Kollegenzusammenhalt
-man spricht miteinander
-humanistisches Weltbild
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-wenig Handlungsspielraum für Arbeitnehmer
-Überforderung junger Arbeitnehmer
-wenig gute Fortbildungen
-keine gesicherten Strukturen
-zu wenig Supervision
Verbesserungsvorschläge
-Ehrlichkeit aktiv im Unternehmen umsetzen
-Konflikte konstruktiv mit den Teams ausagieren
-Gefühle der Arbeitnehmer Ernst nehmen
-Fortbildungen im weitesten Sinne finanzieren
-Lieber mehr Tun als Handeln
-weniger Freiraum und mehr Unterstützung in den Projekten sichern
-gut ausgebildete Teamleitungen einstellen
-Einzelsupervisionen häufiger ermöglichen
Arbeitsatmosphäre
Da es zwischen der Teamleitungs- und der Führungsebene im Unternehmen keine ehrliche Transparenz gibt, führt diese Unausgesprochenheit von Ungerechtigkeiten zu Spannungen auch in den Teams. Meiner Meinung nach sollte die eingeforderte Ehrlichkeit auch wirklich realisiert werden, um in den einzelenen Teams eine entspannte Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Es gibt keine Einzelbüros. Daher kommt es auch in den Räumen zu Lautsärke, wodurch man sich nicht mehr konzentrieren kann.
Kommunikation
Es wird zwar viel gesprochen und vor allem be-sprochen, jedoch gilt der Satz: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. - diese Devise wird leider nicht umgesetzt (Reden über Gehalt aber keine Gehaltserhöhung usw.)
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Spannungen bleibt den Teams nichts anderes übrig, als sich selbst eine schöne Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Dadurch entstehen jedoch auch zwei Fronten: die Führungs- und die Teamebene. In den Teams wird daher die Wut, die eigentlich gegen die Führungsebene gerichtet ist, ausgetragen.
Work-Life-Balance
Freie Zeiteinteilung der Arbeit, viel Freiraum, bezuschusste Fitnessstudio-Verträge, alle 4-6 Wochen Teamsupervisionen (was meiner Meinung nach viel zu wenig ist).
Vorgesetztenverhalten
Zwar wird viel Wert auf eine familiäre Atmosphäre gelegt, jedoch gilt wie bereits oben beschrieben: Mehr Gerede als Taten. (Hier wieder der Aufruf an Neue Wege: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!)
Interessante Aufgaben
Die Jugendhilfe steht im Mittelpunkt. Daher wird nicht viel Spielraum für andere Tätigkeiten gelassen. Gibt es ja letzten Endes auch gar nicht.
Gleichberechtigung
Zwar arbeiten überwiegend Frauen bei Neue Wege, jedoch ist die Bezahlung unter allem Niveau.
Arbeitsbedingungen
Viel Aufwand um Neuerungen (wie Vorhänge / Lampen etc.) zu bekommen. Dies ermüdet die Teams und schafft Unzufriedenheit. Lieber mal Geld in die Hand nehmen und die Büros gut einrichten!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Tagesbudgets für die zu Betreuenden richten sich nach den Entgelten des Jugendamtes. Im sozialen Bereich sollte aber, meiner Meinung nach, viel Wert auf ein Umweltbewusstsein und daher auf fare trade Produkte gelegt werden. Dies habe ich bei Neue Wege nicht wahrnehmen können.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schlecht.
Image
Schlechtes Image in der Öffentlichkeit. Kolleginnen beschweren sich in den Teams über die schlechten Bedingungen. Dies schafft geballte Wutladungen, die nicht konstruktiv mit dem Arbeitgeber ausgetragen werden können.
Karriere/Weiterbildung
Höhere Weiterbildungen werden nur teilweise finanziell unterstützt und mit nur wenigen Fortbildungstagen pro Jahr. Der Rest der Fortbildung muss jeder Arbeitnehmer in seiner FREIZEIT absitzen. Die Vergütung mit Zusatzausbildung ist auch katastrophal: nur 200 Euro (brutto!) mehr pro Monat. Da lohnt sich selbst die beste Fortbildung nicht.