4 Bewertungen von Bewerbern
4 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Habe ich tatsächlich keine, besonders das Feedback zueinander nach den Gesprächen fand ich gut.
Lego oder Playmobil? :-)
Gleichbehandlung von Bewerbern, keine offensichtliche Diskriminierung. Offene Kommunikation.
Hintergrund:
Ich hatte mich auf eine offene, ausgeschriebene Stelle (in einem Stellenportal für IT Fachkräfte sowie auf der HEC Website) als Softwaretesterin beworben.
Die Absage kam sehr schnell & förmlich per Post: Mir wurde für das Interesse und die "Initiativbewerbung" gedankt. Dabei habe ich die Stellenausschreibung, auf die ich mich bezog, in der Bewerbung eindeutig angegeben. Man habe meine Bewerbung sorgfältig geprüft, da aber meine Qualifikationen dem Anforderungsprofil der HEC nicht gerecht werden, sollte ich mich auch in Zukunft für offene Stellen in ihrem Hause nicht bewerben.
Ich habe viele Absagen erhalten, seitdem ich die Gleichstellung in der Bewerbung angeben muss. Wenn es fachlich tatsächlich nicht gut passt oder ein anderer Bewerber besser war: Völlig in Ordnung. Aber der Dank für die Initiativbewerbung und die "Universalabsage" für die Zukunft fand ich schon unangenehm offensichtlich. Leider auch keine Antwort mehr auf eine Nachfrage zur Begründung. (Mein Background: IT Studium, >4 Jahre Webentwicklung, erste QA Erfahrungen ...)
Es gab zwei Gespräche, sie waren sehr unterschiedlich.
Das erste Gespräch war mit Fachkräften, offen, locker und in sympathischer Atmosphäre. Es wurden Getränke angeboten, ebenso das Du. Ein nettes Kennenlernen mit gegenseitigem Abtasten in den Bereichen Expertisen und Social Skills. Es war Interesse zu erkennen und so ergab sich ein guter Austausch. Abschließend wurde genau erklärt was die nächsten Schritte sind und es gab eine erste Reflektion, um nicht ahnungslos nach Hause zu gehen. Für ein erstes Kennenlernen top.
Das zweite Gespräch fand mit einem Teil der Geschäftsführung und eine mir aus dem ersten Gespräch bekannten Fachkraft statt. Die Atmosphäre war mir leider von Beginn an eher unangenehm, da von der Art her sehr einseitig und extrem stressig. Während die Fachkraft aus dem ersten Bewerbungsgespräch kaum etwas zum Gespräch beizutragen hatte, wurden nach einer eher holprigen Small-Talk-Runde teils sehr persönliche Fragen gestellt, wie z. B. "Wenn Du nach Hause gehst, grübelst Du dann?" und "Wie sieht das Deine Freundin?". Im Verlauf des Gespräches wurde dann auf die Bewerbungsunterlagen eingegangen, um dann aus den guten Arbeitszeugnissen eine einzige der Note befriedigend zutreffende Passage herauszupicken und mich damit über fast mehr als 10 Minuten zu konfrontieren.
Das gesamte Gespräch empfand ich eher als Spießroutenlauf. Zwischendurch wurde dann sogar zuspitzend noch festgestellt, dass ich sehr bedacht reagieren würde, um dann noch weiter zu bohren - evtl. solange, bis ich die Fassung verliere? Nach einiger Zeit ging es dann psychologisch weiter, indem man mehrfach darauf hinwies, es würde zu wenig gelacht. In meiner Wahrnehmung wurde bereits zu Beginn des Gespräches sehr viel gelacht und nach dem Verlauf des Gesprächs, war mir dann danach auch einfach nicht mehr zumute. Nach circa 90 Minuten fand das Gespräch endlich ein Ende, es gab abschließend noch eine Reflektion.
Insgesamt verpuffte im zweiten Gespräch nach alt-backendem Schema F der lockere und offene Eindruck vollends und aus meinem Blickwinkel machte sich das Unternehmen so schlechter als es (nach Erzählung von dort glücklich arbeitenden Bekannten) wirklich ist.