Die Grüne Hölle.
Arbeitsatmosphäre
Wenn noch der letzte Spaß-und-Freizeit-Platz einem weiteren unnötigen Arbeitsraum weichen muss, dann sollte klar sein, was läuft.
Bisher von Flurfunk über Mobbing bis hin zu GV am Arbeitsplatz zwischen Azubi und Praktikantin alles erlebt und erleben müssen. Kleiner Tipp: lieber nicht mehr auf die grüne Couch setzen.
Kollegenzusammenhalt
Zahlreiche Aufgaben werden auf dem Rücken Einzelner abgeladen. Wer hier alles gibt, ist selbst Schuld.
Work-Life-Balance
Teilweise +90 Std., während andere den Stift pünktlich um 18 Uhr fallen lassen. Macht Spaß, wenn Leute einen ansprechen, ob man noch die gleichen Klamotten von gestern anhat – weil man die Nächte durchgemacht hat.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise wider geltendem Arbeitsschutz und Arbeitsrecht gehandelt. Und wenn's mit den Kolleg:innen mal nicht so läuft, gibt's wieder eine Grillfete auf dem Balkon, damit alle schön ruhig bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird gut und gern Greenwashing betrieben – let's face it: Probeausdrucke, CO2-Ausstoß dank Computern en masse, überall mit dem Firmenwagen vorfahren – das ist nicht wirklich grün. Bienenstöcke hin oder her.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriger Sockellohn, für alles Weitere muss man extrem viele Zusatzleistungen vollbringen. Ein Fass ohne Boden.
Image
Was besonders bestürzt: sobald hier schlechte Bewertungen eintrudeln, treffen am nächsten Tag auf überraschende Weise äußerst positive Bewertungen ein. Bereits mehrmals so passiert mit absolut lächerlichen Texten, in denen man die Negativpunkte als tolle Benefits zu verkaufen versucht. Peinlich.
Den veralteten Agenten-Schmonz hat man glücklicherweise eingemottet, so richtig hip wird's wohl nie werden – dafür fehlen (gute) Ideen, (gute) Kreativleistungen, (gute) Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Sich den "Senior" ans Namensschildchen zu packen, davon wird es auch nicht besser. Im Prinzip werden wichtige Stellen gern von selbst ernannten "Creative Directors" oder CVDs oder Senior Strategic Agents besetzt.