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Keine Wertschätzung, dafür Druck,

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Einfach auf die Belegschaft und deren Wünsche hören, Ziele runterschrauben, Druck weglassen und für eine entspannte Stimmung im Büro sorgen, sodass man Spaß hat, auf Arbeit zu gehen, keine falschen Versprechungen abgeben und ehrlich kommunizieren, echte flache Hierarchien einführen, eine Strategie entwickeln, statt alle paar Wochen genau das Entgegengesetzte zu machen, was man letzte Woche verkündet hat

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte sind null wertschätzend, Lob gibt es nur selten. Wenn jemand krank ist und ausfällt, wird auf die Kollegen Druck ausgeübt, um einzuspringen. So sind schnell spontan Wochenenden versaut. Insgesamt herrscht sehr viel Druck. Es geht nie um Qualität, Hauptsache die (Klick-)Zahlen stimmen. Wenn nicht, dann ist die Hölle los.

Kommunikation

Die Kommunikation ist sehr heuchlerisch. Über Erfolge und Gewinne wird nur berichtet, wenn es in den Kram passt. Noch öfter wird über schlechte Zahlen und verfehlte Zielwerte berichtet, um den Druck immer weiter zu erhöhen. Es gibt regelmäßige Meetings, in denen aber kaum Zeit ist, länger oder ausführlich auf Themen und Ideen herumzudenken. Meist wird einfach verkündet, was sich die Chefs ausgedacht haben und wer was schreiben soll.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist super und verlässlich. Wenn es Probleme gibt, hilft man sich gegenseitig. Ab und zu wird etwas außerhalb der Arbeit unternommen. Allerdings hat auch der Zusammenhalt da seine Grenzen, wo sich jeder am nächsten ist.

Work-Life-Balance

Gibt es nicht. Der Schichtdienst wechselt von früh auf spät im Wochentakt, dazu kommen Anrufe, wenn Kollegen krank sind, dass man gefälligst spontan einzuspringen hat, auch am Wochenende. Obwohl einem versprochen wird, dass man nur ein Wochenende im Monat zu arbeiten hat, fallen am Ende viel mehr an. Man kann sich quasi kein Wochenende wirklich etwas vornehmen. Auch unter der Woche lässt sich sehr schwer für Freizeitausgleich sorgen. Überstunden werden eingefordert, aber es gibt keine verlässliche Regelung, wie die bezahlt oder abgefeiert werden können. Es wird auch gesagt, Überstunden seien doch zum eigenen Nutzen, wenn man etwas schreiben will.

Vorgesetztenverhalten

Bewerber werden mit falschen Versprechungen gelockt, was die Ausgestaltung der Arbeit angeht. Nach vorne geben sich Chefs sehr offen und nehmen vermeintlich alles ernst. Aber es ändert sich einfach nie etwas und Kritik wird lieber persönlich genommen. Bei größeren Änderungen und Umbrüchen werden Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Ziele sind vollkommen unrealistisch. Kritik von Vorgesetzten wird selten offen geäußert, sondern hinter dem eigenen Rücken und man erfährt es dann verzögert. Flache Hierarchien gibt es nicht, es wird immer von oben entschieden und sehr viel Micromanagement betrieben.

Interessante Aufgaben

Geht so. Alltag ist, bei der Konkurrenz abzuschreiben oder Agenturmeldungen online zu stellen. Für eigene Recherchen ist kaum Zeit und wird auch nicht gewollt. Der Schichtdienst ist mit dem Druck extrem belastend.

Gleichberechtigung

Es gibt sowieso kaum/keine Aufstiegschancen. Aber generell sind wesentlich mehr Männer in Führungspositionen und es wird nicht auf Gleichberechtigung geachtet.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen. Es werden junge Leute ohne viel Erfahrung eingestellt, die sobald sie merken, was da abgeht, sich schnell wieder umschauen.

Arbeitsbedingungen

Büro gibt sich modern, ist es aber nicht. Die Stühle sind unbequem. Man muss sich jeden Tag einen neuen Platz suchen. Die besten Plätze sind natürlich schnell weg. Im Großraumbüro will man nach Möglichkeit nicht arbeiten, weil es zu laut ist. Dort muss man aber sitzen, wenn man am Newsdesk arbeitet (kein Homeoffice möglich). Technik ist ansonsten ok, aber auch nichts besonderes. Die Technik für Hybrid-Meetings funktioniert in 50 Prozent der Fälle auf Anhieb, was immer wieder zu Verzögerungen führt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird nicht so wichtig genommen. Sozialbewusstsein gibt es bei der Arbeitsbelastung sowieso nicht. Eine Betriebsratsgründung wurde schon einmal verhindert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist für die Branche ok, aber nicht besonders hoch. Es gibt keine Zuschläge fürs spontane Einspringen, Arbeiten am Samstag oder Randzeiten (also besonders früh oder spät), was bei anderen Medienhäusern Standard ist.

Image

Intern denkt man, man sei was ganz besonders und es sei eine Ehre, für t-online arbeiten zu dürfen. Weiß nicht, warum so viele Leute, das Unternehmen dann schnell wieder verlassen und die Fluktuation extrem hoch ist. So langsam spricht sich die schlechte Arbeitsatmosphäre auch herum.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es überhaupt nicht. Karriere steht nur denen offen, die sich bei den Richtigen einschleimen.

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