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Hätten das Potenzial zum guten Arbeitgeber, nutzen es aber nicht

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Na ja es gibt Obst, Getränke und Tischtennis, und ständig Partys. Das sagt doch schon viel.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Kommunikation. Falscher Mitarbeiterfokus. Hohe Fluktuation.

Verbesserungsvorschläge

Personalpolitik überdenken. Auch an die Gesundheit der Belegschaft denken. Partys und Obst reichen da nicht. Besser und vor allem ehrlicher kommunizieren. Versprechungen auch einhalten.

Arbeitsatmosphäre

Vor allem die mittlere Führungsebene besteht zum großen Teil aus Leuten, die keine oder wenig Erfahrungen mit Führung haben und ziemlich überfordert sind. Das kompensieren sie zusätzlich damit, ihr Personal klein zu halten, oder zu kontrollieren. Die meisten Redakteure sind jung und unerfahren und kommen mit dem krassen Druck nur schwer zurecht. Zudem herrscht im Großraumbüro ein permanenter Lärmpegel, Rücksicht auf andere wird hier nicht genommen. Die Leute trauen sich meist nichts zu sagen, leiden lieber unter dem psychischen Druck. Zudem sind die Arbeitsplätze überhaupt nicht rückenfreundlich. Für mehr als 100 Redakteure gibt es darüber hinaus nur 3 Stehtische. Einige sehen den Newsroom als Kinderspielplatz oder eigene Bühne. Wenn man mit den Chefs befreundet ist oder sich einschleimt, ist man der King. Egal, ob man was drauf hat oder nicht. Leider werden vor allem die kleingehalten, die was können. Die verlassen dann nach und nach das Schiff, oder werden "gegangen", was der Qualität der Produkte leider nicht entgegenkommt.

Kommunikation

Wenn es um "Wir sind die geilsten", Clickbaiting oder sonstwas geht, wird non stop darüber geredet. Man pusht sich täglich selbst für irgendwelche Zahlen etc. Natürlich werden da nur die gepusht, die für Outcome sorgen. Probleme gibt es nicht offiziell. Wer so etwas anspricht, wirkt verdächtig oder wird abgesäbelt. Entscheidungen werden oft ohne Absprachen getroffen und sind nicht selten wenig nachvollziehbar. Wenn Leute nicht ganz freiwillig gehen, wird ihnen nicht mal gedankt, geschweige denn kommuniziert, dass sie gehen. Man erfährt es dann meistens zufällig.

Kollegenzusammenhalt

Abhängig vom Team. War am Anfang vor über 2 Jahren spitze, nimmt immer mehr ab, weil die Stimmung allgemein immer schlechter wird. Die Leute sind ausgebrannt. Extreme Gehaltsunterschiede zwischen Kollegen, die dieselbe Arbeit oder sogar mehr machen, trägt ebenfalls zu schlechter Stimmung bei. Das führt auch dazu, dass immer mehr gelästert wird. Ein bestimmter Kreis, der auch mit den Chefs privat abhängt, versteht sich aber super. Bei Vertretungen unterstützt man sich.

Work-Life-Balance

Viele Überstunden, die weder bezahlt noch abgebummelt werden können. Es herrscht chronische Unterbesetzung, was zu chronischer Überarbeitung führt. Ungerechte Bezahlung. Home Office wird nicht gern gesehen. Gesundheitsprogramme Fehlanzeige. Wochenend- und Feiertagsarbeit mit zu niedrigem Zuschlag. Die, die pünktlich gehen und keine Lust haben, auch noch ihre kostbare Freizeit auf der Arbeit zu verbringen, bekommen blöde Sprüche, somit herrscht oft Gruppenzwang. Bei Elternzeit herrscht eher das klassische Modell.
Immerhin Urlaub wird großzügig gewährt, außerdem die Möglichkeit, Sabbatical zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Von ganz oben wird nur berichtet, was alles toll ist. Eingreifen oder wirklich führen tut da keiner. Bekommen auch wenig mit, was wirklich im Newsroom abläuft. Personalentscheidungen sind immer weniger nachvollziehbar, man hat das Gefühl, sie wissen selbst kaum, was sie tun. Die mittlere Führungsebene, Heads und CVDs, sind wie gesagt oft ungeeignet und überfordert. Kommunizieren zudem schlecht oder gar nicht. Was auf die unsicheren jungen Redakteure nicht gerade vertrauenserweckend wirkt.

Interessante Aufgaben

Gibt es. Oft ist aber gar keine Zeit, diese umzusetzen. Manche dürfen alles, andere nur das Nötigste.

Gleichberechtigung

In den unteren Reihen ja. Umso höher man guckt, umso weniger vorhanden. Bei Gehältern extremes Ungleichgewicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen. Die wären auch zu gut und zu teuer.

Arbeitsbedingungen

Extrem krasser Lärmpegel über einem normalen Newsroom hinaus. Hat sicher auch mit der Unreife und dem Alter zu tun und damit, dass von oben nie etwas gesagt wird. Daraus folgt, dass man kaum eine leere Telefonkabine bekommt, da sich alle zum arbeiten zurückziehen wollen. Leute leiden, meisten trauen sich aber nicht, was zu sagen, da meistens blöde Sprüche folgen. Schlechte Belüftung, zu niedrige Tische im Verhältnis zu den Stühlen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kaum vorhanden. Nach 2,5 Jahren wurde minimale Mülltrennung eingeführt, die aber kaum funktioniert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt im Durchschnitt für Berlin, es gibt aber wie gesagt große Unterschiede. Ist auch von oben nicht anders gewollt. Zusatzleistungen gibt es nicht. Weder Weihnachtsgeld noch sonstige Vergünstigungen.

Image

Man denkt, man ist das größte und geilste Medienunternehmen, außerhalb des Büros kennt aber kaum jemand den Laden.

Karriere/Weiterbildung

Befördert wird, wer gut mit den Chefs ist. Das führt zu kaum auszuhaltenden Personalentscheidungen für den Rest des Teams. Weiterbildungen gibt es wenig. Bildungsurlaub wird kritisch gesehen.

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