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Nickol 
& 
Partner 
AG
Bewertung

Quantität statt Qualität

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nickol & Partner AG in Gröbenzell gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ein bisschen mehr Selbstreflexion, den Wasserkopf verkleinern und vielleicht mehr Wert auf bestehende, gute Mitarbeiter legen und diese fördern - die bringen schließlich das Geld rein...

Arbeitsatmosphäre

Die Führung vergisst des Öfteren, wie die eigene Motivation auch die Motivation der Mitarbeiter anrührt.

Kommunikation

Was der kleine Mitarbeiter nicht weiß, macht ihn nicht heiß...

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell gut, einige besonders tolle Exemplare meinen sich allerdings mit viel heißer Luft hervorheben zu müssen.

Work-Life-Balance

30 Tage Urlaub, Standard quasi.

Vorgesetztenverhalten

Sehr von oben herab, der Mitarbeiter wird bewusst klein gehalten.

Interessante Aufgaben

Abhängig von der Abteilung und der eigenen Motivation, im Vergleich zu anderen Ingenieurbüros aber durchaus gegeben.

Gleichberechtigung

weder von oben nach unten noch in der Geschlechterverteilung spürbar.

Umgang mit älteren Kollegen

die Firmenstruktur sagt alles - junge Mitarbeiter frisch von der Uni sind einfach günstiger!

Arbeitsbedingungen

schöne, moderne Büroräume. An der Technik (Laptops, Handy) wird leider stark gespart (außer bei der Geschäftsführung).

Gehalt/Sozialleistungen

verhältnismäßig ok für die Branche

Karriere/Weiterbildung

wer viel arbeiten muss, hat leider keine Zeit für Fortbildungen. Wer nur heiße Luft produziert dagegen schon...


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Peter NickolVorsitzender des Aufsitzrates

Hier spricht viel Frustration und es gibt leider MitarbeiterInnen, die ich und meine Kollegen aus dem Vorstand nicht erreichen können.

Wir können viel machen, aber den Menschen und seinen Grundcharakter werden wir nicht ändern können und wollen. Das gilt für alle im Unternehmen Tätigen und Vielfalt ist auch wünschenswert.

Arbeitsatmosphäre: Vielleicht diese in den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie gelitten. Aber wir sind wieder auf einem guten Weg, gemeinschaftliche Erlebnisse (Betriebsausflug, Firmenfeier, Schulungen, Arbeitsmedizinische Begleitung) zu schaffen.

Vor drei Jahren haben wir das Unternehmen von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft gewandelt, damit alle MitarbeiterInnen sich am Unternehmen aktiv beteiligen können, das wird auch angekommen, leider von einer Gruppe überhaupt nicht.

Es sind zur Verbesserung der Kommunikation diverse Möglichkeiten des Austausches geschaffen worden, wöchentliche Teambesprechungen, Teamleiterbesprechungen, Vorstandsbesprechungen und eine Intranet Austauschbörse. Es muss natürlich auch genutzt werden. Auch ich als Vorstandsvorsitzender bin jederzeit ansprechbar und suche täglich das Gespräche mit den anwesenden KollegenInnen.

Die Vorgesetzten/Vorstand lässt den MitarbeiterInnen sehr viel Freiräume und übergibt in der Regel schnell Verantwortung weiter, ohne diese dann alleine zu lassen. Das von "oben herab" verstehe ich überhaupt nicht, die Vorstände sitzen mitten drin in den Projekten und in der Bearbeitung und sind ansprechbar. Aber auch Vorstände sind Menschen und haben auch mal schlechte Laune. Aber auch Realitäten müssen mal ausgesprochen werden.

Im Umgang mit "älteren Mitarbeitern" versuchen wir jeden zu halten, um ein Generationen übergreifenden Informationsaustausch zu gewährleisten. Es gibt KollegenInnen, die früher in der Unternehmensführung gearbeitet haben und jetzt in der neuen Struktur ihr Wissen im Team weitergeben.
Bei Technik und Arbeitsbedingungen haben MitarbeiterInnen und Vorstand weitgehend die gleichen Geräte von IPhone bis zum Microsoft-Surface, aber auch ältere oder einfachere Geräte, je nach Anwendung oder Nutzung. Ich selbst habe nur einen uralten Desktop, aber ich brauche auch nicht mehr. Aber zur Technik gehört doch viel mehr, wir haben eine ausgezeichnete Qualitätssicherung, wir sind für viele Bereiche akkreditiert, wir sind offizielle Untersuchungsstelle der LFU-Bayern, wir haben eine entsprechende gepflegte und funktionale technische Ausrüstung mit Werkstatt, Lager und Fahrzeugpark.
Bei der Altersstruktur kann ich behaupten, dass es ein gute Mischung aus erfahren und jungen MitarbeiterInnen gibt. Fortbildung bieten wir in allen Bereichen an, sie muss aber auch angenommen werden. Wir haben und werden auch berufsbegleitende Studiengänge unterstützen. Derzeit wird eine eigene Fortbildungsakademie aufgebaut, die ersten Kurse laufen und diejenigen, die mitmachen berichten, dass es viel Spaß machen aktiv und passiv dabei zu sein.
Bei den Gehalt/Sozialleistungen gehören wir gemäß dem Benchmark der vergleichbaren Ingenieurbüros zu oberen Fünftel. Jeder, der ein Firmen-Smartphone, Laptop oder auch Fahrzeug/Fahrrad braucht oder möchte kann in der Regel eines bekommen. Zudem gibt es Monatsgutschein zum Einkauf im steuerlichen Rahmen. Es gibt verschiedenste Modell zur Teilzeitarbeit, um auch Eltern eine gute Arbeit zu ermöglichen. Im Büro sind Getränke und Obst frei, Mittwochs kann der Grill angeworfen werden und Donnerstag arbeitet die Popkornmaschine, im Sommer gibt es gratis Softeis und im Winter frischen Orangensaft. Es kann natürlich auch zu viel sein.
Bei der Work-Life-Balance gehören wir gemäß der Benchmark auch zur Spitze, 30 Tage Urlaub sind nicht normal, bei uns verfällt kein Urlaub oder Überstundenzeit. Es besteht die Möglichkeit der Akkumulation und KollegInnen habe das in der Vergangenheit bereits zum Sabbatical genutzt, andere planen eine Art Altersteilzeit.
Das Image eines Unternehmens ist natürlich immer relativ, ich weiß aber, dass bei den Kunden, Wettbewerbern, Behörden und in der Politik einen ausgezeichneten Ruf haben.
Ein gutes, aber leider für uns schmerzhaftes Beispiel dafür ist, dass unsere MitarbeiterInnen stets von Dritten umworben werden.

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