Es hat eine sehr lange Zeit viel Spaß gemacht. Leider ging in den letzten 1 1/2 Jahren der Spaß an der Arbeit verloren..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das die Inhaberfamilie immer ein offenes Ohr für die Belegschaft hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich möchte hier an der Stelle einmal sagen, dass es nicht darum geht dem ehemaligen Arbeitgeber "ans Bein zu pinkeln". Ganz im Gegenteil. Ich hatte, obwohl die letzten 1 1/2 Jahre nicht so schön gewesen sind trotzdem eine schöne Zeit mit vielen netten Kollegen.
Es geht mir hier in erster Linie darum über Dinge aufzuklären die nach meiner Meinung nicht schön sind und in einer gewissen Art & Weise nicht vereinbar sind.
Ich bedanke mich für die größtenteils tollen 5 Jahre und wünsche der Niederauer Mühle alles gute.
Verbesserungsvorschläge
Das möchte ich mir nicht anmaßen. Es wird aber Gründe haben, warum in den letzten Monaten so viele gute und qualifizierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Und dieser Trend setzt sich ja auch nach meinem Ausscheiden fort.
Arbeitsatmosphäre
Der Wind ist manchmal rau. Da muss man mit umgehen können. Das Arbeiten hat sehr lange viel Spaß gemacht. Leider ging es in der letzten Zeit rapide bergab. Es entstand der Eindruck, dass man mir das Leben schwer machen wollte um mich zum "gehen" zu bewegen. Da ein Plan B schon bereit lag, liegt das sehr nahe.
Kommunikation
Meetings gab es in der Woche eins. Wo halt die wöchentliche Lage der Tickets und die Projektplanung besprochen wurde.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind größtenteils sehr nett und hilfsbereit. Mit denen man auch mal lachen kann. Bei einigen muss man aber wirklich aufpassen was man sagt, da dies direkt an die Geschäftsleitung weitergetragen wird.
Es findet auch wieder ein Sommerfest statt.
Work-Life-Balance
Ich habe in den letzten 3 Jahren eine 24/7 Rufbereitschaft in allein Regie geleistet. Es waren zwar nicht viele Anrufe aber man hatte bei Unternehmungen mit der Familie oder Freunden immer das Rufbereitschaftstelefon im Kopf. "Es könnte ja was sein". Am Wochenende, wenn man mal was vor hatte, konnte man fast immer davon ausgehen, dass das Telefon klingelte. Natürlich wurde die Rufbereitschaft im Gegensatz zu den anderen Abteilungen NICHT vergütet.
Vorgesetztenverhalten
Es gab in den letzten Monaten gewissen Spannungen, die ich persönlich nicht ganz in Ordnung fand.
Interessante Aufgaben
IT Administration.
Gleichberechtigung
Da kann man sich nicht beschweren. In fast allen Abteilungen gab es auch weibliches Personal.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist mir nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Die Rechner waren zu Beginn alle ca. 15 Jahre alt. Wurden aber im Laufe der Zeit alle ausgetauscht durch moderne Geräte.
Das Büro konnte mal einen Anstrich und neue Möbel vertragen, was aber nach meinem Ausscheiden kurz darauf erfolgte. Ein Schelm wer böses denkt ;-).
Die Arbeitszeiten waren statisch, Gleitzeit war nicht gewollt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umweltschutz wurde sehr geachtet. Das Sozialbewusstsein der Inhaber ist sehr hoch. Das habe ich in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn noch nirgendwo gesehen. Hut ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war in Ordnung aber wenn man die ganze Rufbereitschaft mit einbezieht war es zu wenig. Das ist aber Ansichtssache. Der Arbeitgeber zahlt die vollen 40€ für Vermögenswirksame Leistungen.
13. Gehalt und Urlaubsgeld zahlt heute auch nicht mehr jeder Arbeitgeber.
Image
Die Firma hat nach außen eine sehr gute Darstellung. Intern wird aber auch teilweise sehr negativ geredet.
Karriere/Weiterbildung
Ich durfte in fünf Jahren zwei Weiterbildungen machen. Bei der letzten Weiterbildung, die ich vorgeschlagen habe wurde sich der Inhalt nicht einmal angeschaut. Dabei wäre man mit dieser Weiterbildung etwas unabhängiger von dem externen Dienstleister geworden.