Interessante Aufgaben, hoher Druck und wenig Wertschätzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sehr interessantes Geschäfts- und Aufgabenfeld.
- Die Möglichkeit viele Bereiche kennenzulernen.
- Tolle Kollegen und eine gute Atmosphäre untereinander.
- Flexible Arbeitszeiten und offen gegenüber Homeoffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Orientierungslosigkeit wo es hingehen soll.
- Hoher Druck durch fehlende Entscheidungen.
- Kommunikation und Verhalten ist nicht wertschätzend.
Verbesserungsvorschläge
- Vorgesetzte sollten nicht negativ über andere Kollegen und Vorgesetzte sprechen, da man sonst selber nicht weiß wie wirklich über einen gedacht wird.
- Wenn es ein Problem mit der Arbeitsweise oder dem Verhalten von Kollegen gibt, dann muss man Diesen (durch offene Kommunikation) die Möglichkeit geben sich zu verbessern, alles andere ist nicht fair den Kollegen gegenüber. Ehrlichkeit und Transparenz bringt langfristig mehr Zufriedenheit.
- Entscheidungen treffen, ansonsten hemmt es das gesamte Team und damit auch die Entwicklung des Unternehmens.
- Struktur schaffen und Aufgaben priorisieren. Dann kann das ganze Team mehr schaffen. Lieber 5 Aufgaben vernünftig machen, als 20 anfangen und keine beenden.
- Kommunikation: Wo soll es für das Unternehmen und den Mitarbeiter hingehen und wie kommt man dort hin? Die guten Visionen mit Leben und Struktur füllen.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen in die Führungskräfte war eher gering. Eigeninitiative wurde nicht unterstützt sondern erst gelobt und dann durch aufgeschobene Entscheidungen blockiert.
Kommunikation
Leider wurde vor allem übereinander gesprochen, anstatt die Probleme / Fehler bei der betroffenen Person direkt anzusprechen. Dadurch wird die Chance verwehrt, dass sich etwas zum positiven verändert. Feedback-Kultur wurde von allen als wichtig angesehen, aber nicht unbedingt gelebt.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen waren immer nett und freundlich, durch den hohen Druck und die dauerhafte Überbelastung der Ressourcen haben sich die meisten vor Aufgaben weggeduckt und versucht so viel wie Möglich wegzuschieben.
Work-Life-Balance
Urlaub war auch kurzfristig möglich (nur nicht innerhalb der Urlaubssperre), Arbeitszeiten waren flexibel, lediglich eine Reduzierung der Stunden aufgrund der Überbelastung kaum realisierbar.
Vorgesetztenverhalten
Durch Vorgesetzte wurde schlecht über Kollegen und andere Vorgesetzte gesprochen. Druck aus der Geschäftsleitung wurde intransparent an die Mitarbeiter weiter gegeben. Entscheidungen wurden solange hinausgezögert bis daraus zusätzlicher Druck auf die Mitarbeiter entstanden ist.
Interessante Aufgaben
Sehr vielfältiges Aufgabenfeld und durch die kleine Größe des Unternehmens hatte man zu immer anderen, spannenden Themen Berührungspunkte. Der Energiemarkt bietet viele Möglichkeiten und Gebiete sich weiterzuentwickeln.
Gleichberechtigung
Die Führungsebene war ausschließlich weiß und männlich und es gab keine Perspektive, dass sich daran etwas ändern soll. Es wurde auffällig oft schlecht über die Arbeit von weiblichen Kollegen gesprochen.
Arbeitsbedingungen
Angenehme Atmosphäre der Büroräume und gute technische Ausrüstung der Arbeitsplätze. Allerdings war das Bürogebäude zu klein für die Anzahl an Mitarbeitern, sodass es durch Telefonate, Radio oder kurze Absprachen am Arbeitsplatz sehr laut wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz war lediglich aus Sicht der Energieerzeugung (Geschäftsfeld) und Mobilität ein Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für Berufseinsteiger aus dem Studium lag deutlich unter dem Branchenschnitt, betriebliche Altersvorsorge und BU wurden für einen abgeschlossen und übernommen.
Image
Außenwirkung und Wahrnehmung in der Branche war gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung war erwünscht, allerdings durch Eigeninitiative.