Nach außen hui, nach innen pfui
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleichbehandlung ggü. Mitarbeitern. Es zählt mehr der Nasenfaktor als die Qualifikation. Kommt man neu dazu und ist nicht mit den richtigen Personen verbandelt, hat man schon verloren. Die hochqualifizierten Mitarbeiter verlassen das Unternehmen i.d.R. wieder nach relativ kurzer Zeit. Die Fluktuation ist deutlich wahrnehmbar.
Arbeitsatmosphäre
Man macht Dienst nach Vorschrift.
Kommunikation
Kommunikation geht eigentlich in beide Richtungen. Aber nicht so hier. Man kan zwar seine Meinung äußern, aber es wird darauf keine Rücksicht genommen. Nur die Meinung vom Vorstand zählt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen i.O., zwischen den einzelnen Abteilungen herrscht keine gute Stimmung. Jede Abteilung hält sich für die Krone der Schöpfung.
Work-Life-Balance
Ist okay.
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Kanone, vor allem das Verhalten ganz oben. Null kritikfähig.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben waren interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Gar nicht vorhanden. Wer den falschen Nachnamen trägt, hat Pech gehabt.
Arbeitsbedingungen
Büroräume, Konferenzräume, Aufenthaltsräume etc. ist alles i.O. Es gibt Einzelbüro (nur für AL's), sonst zweier, dreier oder vierer Büros. Muss man mögen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das grüne ist das Logo. Sie meinen, sie seien super nachhaltig und Vorreiter durch Gründung einer "grünen" Firma, aber das ist eher alles green washing. So ist der Vertriebsvorstand, um die neue "grüne" Firma zu bewerben, schön mit seinem Diesel-SUV durch die ganze Republik gefahren und hat das noch prominent auf IG geworben. Beim Thema heizen für diesen Winter bspw. wurde der Vorstand darauf angesprochen, ob auch hier die Temperatur runtergeregelt wird. Seine Antwort: Nö, wieso. Wir sind ja kein öffentliches Gebäude.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird sich am Tarifvertrag für das private Versicherungsgewerbe orientiert. Aber auch hier gilt, wer den falschen Nachname trägt, bekommt deutlich weniger als vergleichbare Mitarbeiter. Also immer schön mit dem Vorstand gut stellen, sonst hat man verloren.
Karriere/Weiterbildung
Man kann fast jede Weiterbildung bekommen, die man haben möchte. Wenn man die aber bezahlt haben möchte, muss man 1. seine Freizeit dafür aufwenden und 2. Knebelverträge für eine Verpflichtung unterschreiben.