Bedenke deine Entscheidung dort anzufangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tarifliche Vergütung in der schwierigen Zeit. Einen sicheren Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hab ich schon viel dazu geschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Belange der Mitarbeiter hören, endlich einen Umzug in Räume, wo wirklich jeder einen Platz bekommt, umziehen, mehr Gleichberechtigung untereinander, mehr Kommunikation - aber das wird ja monatlich angesprochen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist abhängig von den Bereichen und wie die "Zusammenarbeit" vom Verkehrsministerium (VM) ist. Wichtige Bereiche, wie Planung, haben interessante Tätigkeiten, jedoch wird oftmals von Mitarbeiter und dem VM die Arbeitsatmosphäre im Team vermiest. Dagegen Bereich der neuen Mobilität ist die Arbeitsatmosphäre besser, da neuer Bereich und "machen lässt".
Kommunikation
Interne Kommunikation ist schlecht. Vieles wird versprochen, jedoch nicht umgesetzt oder immer wieder verschoben (wie der lange angedeutete Umzug) oder Klimaanlage wurde für den Sommer nach über 2 Jahren installiert, durfte aber nicht verwendet werden. Auch unter Kollegen werden die Informationen nicht weitergegeben, wenn man nicht mit den Kollegen befreundet ist.
Kollegenzusammenhalt
Durch den Weggang vieler wichtigen Leute und einer Verdoppelung des Unternehmens während Corona, kennt man sich nicht mehr wirklich. Man kennt meist nur die Teammitglieder.
Work-Life-Balance
Homeoffice wird ermöglicht. Im Büro kommen auf einem Sitzplatz rund 3 Mitarbeiter. Es wird erwartet, dass wir uns für einen Sitzplatz in einer online Excel-Liste eintragen (fist come - first get). Feste Sitzplatz gibt es daher nicht und man muss jeden Platz erstmal vor der Benutzung desinfizieren. Je nachdem wie der Vorsitzer den Platz verlässt. Ältere Kollegen haben da Glück, denn die haben ihren Stammplatz. Neue haben daher Pech. Drum bleib ich lieber auf eigene Kosten daheim (natürlich ohne Zuschuss von Bildschirm, Tastatur oder ähnliches...)
Vorgesetztenverhalten
Nicht nachvollziehbare Entscheidung der Leitungsebenen. Keine richtige Transparenz (v.a. Gehaltsgrupierungen) da hilft auch keine Fragerunde, wenn nur die Fragen, die einem gefällt, herausgesucht werden oder die Fragen im monatlichem Forum ausgewichen werden. Bereichsleitungen wurden teilweise auch nicht wegen der fachlichen Eignung eingestellt und sind in einigen Bereichen eine Last.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist super. In einer idealen Welt würden wir Mitarbeiter sicherlich viel Freude daran haben. Jedoch die Umstände wie unter Arbeitsbedingungen erwähnt, machen die Arbeitsvielfalt zur Arbeitsbelastung. Nicht umsonst kündigen gefühlt mehr Leute, als eingestellt werden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Mann, Frau und divers ist ok. Jedoch werden Mitarbeiter der gleichen Stufe unterschiedlich behandelt. Einer wird mehr gehört verschaffen als ein anderer. Ea regiert der, der am lautesten schreit, sich ein Namen verschaffen will oder mit den Vorgesetzten einschmeichelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es spricht sich rum, dass neuerdings ein Alibi-Brief zum 5 jährigen gegeben hat. Ich habe persönlich noch nie ein Schreiben erhalten und arbeite schon länger im Unternehmen. Auch werden ältere Kollegen mehr und mehr vergrault, ohne die Gründe zum Abgang wissen zu wollen, geschweige denn ein Abgang zu verhindern. Neue Leute kommen, müssen eingelernt werden und wollen sich oft einen Namen (intern und gegenüber externen) verschaffen. Das bringt Unruhe rein. Neue Leute gehen oftmals auch. Zitat: Die NVBW ist ein Sprungbrett zur Karriere - naja ich sehe das anders.
Arbeitsbedingungen
Tarifliche Vergütung. Mehr muss man nicht sagen. Aber mit einer Annahme, dass die Mitarbeiter bereit sind, Überstunden zu machen. Termine werden nicht Arbeitnehmerfreundlich angesetzt. Oftmals wenn man frei hat muss man trotzdem zum Termin erwcheinen, werden auch außerhalb der Kernarbeitszeit gelegt und die Termindichte ist ungemein hoch. Vor Corona und ohne Microsoft Teams hat das eigentlich immer guz geklappt, aber seit dem ist konzentriertes arbeiten nicht möglich.
In den Büros jedoch wegen keinem festen Platz und meist 2er Belegungen kein gutes Arbeiten möglich. Oftmals sieht man auch Kollegen selten am Platz, wenn sie im Büro sind. Es kommt ofters zu Plauderstunden als dass man arbeitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Verkehrswende wollen alle erreichen. Jedoch die Mitarbeiter (mit gendern Mitarbeiter:in) muss man sich über alles mögliche rechtfertigen (Dienstreisen, Schulungen, Arbeitsmittelbewchaffung). Eine Zusage heißt nicht, dass nachdem bspw die Dienstreise getätigt wurde, auch gemäß Gesetz die Kosten erstattet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifliche Vergütung. Jedoch die Eingruppierung einzelner Personen ist nicht nachvollziehbar. Höhergruppierungen innerhalb des Unternehmens werden nicht gern gesehen, meist aufgeschoben mit absurden Begründungen (ein Komma fehlte im "Vermerk", bitte um Nachbesserung und wir treffen uns vielleicht nächsten Monat wieder dazu) und man muss mehrere Jahre mit einem imens hohen Kampf darauf warten.
Image
Früher war die NVBW Alleinstellungsmerkmal im Nahverkehr in BaWü. Heute ist sie maximal eine Lachnummer, wird nicht ernst genommen und das VM schimpft oft (unbegründet) auf einzelne Mitarbeiter - so wie ich mitbekomme hauptsächlich auf die Planer, die unter Dauerstress stehen und eine super arbeit machen, die nicht honoriert wird. Diesen Druck muss man schon mal aushalten können, das könnte ich nicht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung und NVBW in einem Satz, unmöglich. Die Hierarchien, welche seit 2 jahren geschaffen wurden, ist eine Weiterbildung nicht möglich. Du warst schon immer ein Mitarbeiter im Qualitätsteam? Ja gut, dann bist du immer einer. Du brauchst ne Weiterbildung? Och mh ne, das gibt deine Arbeit nicht her. Ein Budget zur Weiterbildung ist zwar vorhanden, aber kann wegen Ablehnungen nicht ausgeschöpft werden, eine Auszahlung dessen ist natürlich ausgeschlossen...
Ohne Master hast du auch hier nichts zu melden.