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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Schlechte Organisation und mangelnde Betreuung. Ungenügende Ausbildung.

1,4
Nicht empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Recht / Steuern absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zentral gelegen in Saarbrücken

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Organisation. Teilweise wurde man mehrmals nicht informiert wenn AGs ausfallen, sodass alle umsonst anreisten.

Verbesserungsvorschläge

Moderne Räume. Einen einheitlichen Ansprechpartner für ALLE Themen mit dem Dienstherren. Didaktisch geschulte Ausbilder

Arbeitsatmosphäre

Die Referendare waren im 3.OG untergebracht. Leider hingen überall Schilder, dass das 3. OG evakuiert werden musste wegen Aspest. Man beteuerte immer wieder, dass diese Problematik behoben sei. Jedoch kerhten KEINERLEI anderes Personal in die vielzäligen Büros (über 30) im 3.OG zurück. Im Aufzug stand durchgehend - nur bis 2.OG - betreten des 3.OG wegen Bauarbeiten verboten.
Die Räumlichkeiten sind für eine Ausbildung ebenfalls nicht zu gebrauchen. Sehr alt und viele Pfeiler im Weg, sodass für viele eine Sicht auf Referent und oder Präsentation nicht möglich war.

Arbeitszeiten

Man hat ca 2 mal die Woche AG. Einmal in der Woche sieht man seinen Ausbilder. Leider gibt es Standortgelegen ein großes Verkehrsaufkommen mit morgenlichen Stau. Eine Busanbindung ist für den ÖPNV im Saarland typisch eher dürftig.
In der 3 monatigen Staatsanwaltstage wurde der Beginn der AG auf 9:00 Uhr gelegt. Hier konnte man den Stau gut umgehen.
In den weiteren Stationen war auch trotz drängen des Personalrates nicht an den Zeiten 8:00 und 8:30 zu ändern. Diese wäre organisatorisch ohne weiteres jedoch möglich gewesen. Da es im Saarland nur ein OLG gibt und aufgrund des Verkerhrsaufkommen hat sich meine Anreisezeit in der Zeit von 25 Minuten auf über eine Stunde erhöht. Selbst dabei kam es dazu, das man öfters noch aufgrund von Stau zu spät kam.

Ausbildungsvergütung

Es gibt eine Unterhaltsbeihilfe. Diese Beträgt ca. 1000 € netto.

Die Ausbilder

Es gibt kaum wiederkehrende AG Leiter. Für fast jede Unterrichtseinheit wechselt der Referent. Hieraus ergibt sich oft, das Referent A nicht weiß was B bereits gemacht hat. So ergeben sich viele Lücken und es entsteht wenig Zusammenhang. Einzig in der Staatsanwaltstage werden nur zwei Referenten eingesetzt. Diese sind didaktisch auch gut.
Leider sind die Referenten in den übrigen Stagen oftmals ungenügend bis hin zum Totalausfall. Jedes selbststudium ist effizienter.

Spaßfaktor

Es gibt nur wenig Angebote abseits vom klassischen Lehrstoff.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Beschreibung als "anwaltsorientierte" Ausbildung ist ein Witz. Man schreibt eigentlich nur Richterklausuren (mindestens 80%). Eine Vorbereitung auf eine anwaltliche Tätigkeit im praktischen Sinne ist nur in der Themenbeschreibung vorhanden. Inhaltlich leider null Relevanz. Oftmals halten Richter, die in ihrem Leben noch nie Anwalt waren, vorträge über den Anwaltsberuf.

Variation

Leider gibt es nur ganz klassischen Frontalunterricht - oftmals aber aber auch eine klassische Vorlesung. Je nach Referent - aber eher die Ausnahme - wird Powerpoint oder ein Overheadprjektor eingesetzt.

Respekt

Hier liegt ein großes Problem. Alle Beteiligten wissen, dass man als Referndar nach dem Examen wieder weg ist. Man ist "Mitarbeiter auf Zeit". Man wird wenig als Referendar wenig wertgeschätzt. Keiner ist wirklich zuständig, oftmals werden Zuständigkeiten hin und her geschoben. Probleme können daher nur selten und wenn mit langen Laufzeiten gelöst werden. Rücksichtnahme auf die privaten und persönlichen Belange werden grundsätzlich ignoriert oder sehr restriktiv behandelt.

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