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OCM 
Klinik 
GmbH, 
Orthopädische 
Chirurgie 
München
Bewertung

Mobbing ohne Ende !!! Nicht zu empfehlen !!!

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung bei OCM Klinik GmbH, Orthopädische Chirurgie München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Mitarbeiterbonus, Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, Betriebsarzt, Essen via Foodji-App. Nicht alle Professoren, aber die meisten von ihnen. Viele angestellte Ärzte sowie Oberärzte. Manche Kollegen / Kolleginnen sind nett, aber das ist leider nur eine kleine Anzahl.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungsebene, damit meine ich nicht die Geschäftsführung oder die Gesellschafter, sondern manche Vorgesetzte und Teamleitungen.
Manche Assistenzärzte führen sich auf, als wären sie was ganz besonderes und schreien einen an, wenn man sie um eine Unterschrift für die Rezepte bittet.
Das hat mit Respekt wenig zu tun.
Wichtige Informationen werden einem vorbehalten und man erfährt sie dann beiläufig in einem kurzen Gespräch auf dem Flur.
Es wird gelästert ohne Ende. Mobbing ist hier auch ein ganz großes Thema, wie auch schon viele andere vor mir hier geschrieben haben.
Die Kollegen, die neue Mitarbeiter schlecht behandeln, keines Blickes würdigen oder auf Fragen keine bis schnippige Antworten geben. Hochnäsigkeit vieler Mitarbeiter, die seit Jahren angestellt sind.
Der Dienstplan. Das man diese Wordtabelle mit bunten Farben überhaupt Dienstplan schimpft. Verstehen tut den anscheinend auch nur das Personal, das schon von Anbeginn der Zeit dort arbeitet. Eine Logik sehe ich da nicht dahinter. Auch passiert es sehr oft, dass der "Plan" übertags mehrfach geändert wird ohne dass man informiert wird.
Es gibt eine bezahlte Pause. Diese Pause bringt jedoch garnichts, wenn man das Teamtelefon dabei hat und mit vollem Mund mit Patienten reden muss oder wenn man in so viel Arbeit erstickt, dass man erst gar keine Pause machen kann. Da arbeite ich lieber die 8 Stunden und habe eine normale Pause. So kann man sich gar nicht erholen oder mal kurz abschalten. Von manchen Mitarbeitern wird erwartet, dass sie das Telefon mit auf die Toilette nehmen. Es gibt echt Grenzen, die man nie überschreiten sollte und das ist eine davon.
Manche Mitarbeiter haben Schließdienst, der wohl bei ihnen auch schon mal bis 21:30 Uhr ging und am nächsten Tag sollten sie dann um 06:30 Uhr wieder auf der Matte stehen. Das wird dann auch noch mit den Kolleginnen gemacht, die teilweise einen sehr weiten Anfahrtsweg haben. Das ist abgrundtief böse.
Im Vorstellungsgespräch wird von einem 2-Schichten-System gesprochen. So wird neuem potenziellen Personal im Vorstellungsgespräch vorgaukelt, dass man sich an die Ruhezeiten hält. Im Nachhinein hat sich das als Finte rausgestellt. Das ist einfach armseelig.

Verbesserungsvorschläge

Eigene Ratschläge befolgen. Mehr Verständnis für Handicaps.
Geregelte Arbeitszeiten anbieten. Nicht jeder kommt mit diesen flexiblen Arbeitszeiten zurecht, vor allem, da "flexibel" hier ein sehr dehnbarer Begriff ist.
Mehr auf die Umwelt achten und weniger Papier verschwenden.
Sich Zeit nehmen, Mitarbeiter einzulernen. Personal einstellen und es nicht wieder vergraulen. Immer wird der Personalmangel erwähnt, aber es wird nichts unternommen oder dagegen getan, dass Mitarbeiter gehen.
Schulungen und Fortbildungen für jeden zugänglich und möglich machen. Vorgesetzte und Teamleitungen in der Führungsqualität schulen. Das äußere Image auch von innen verkörpern.

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Einarbeitung, Überforderung der Mitarbeiter, Lästereien, kein Teamzusammenhalt, schlechte Absprachen, Mobbing aus allen Hierarchien. Man wird mit Aufgaben zugeschissen, die alleine kaum zu bewältigen sind. Teammitglieder, die schon lange zusammen arbeiten unterstützen sich gegenseitig. Neues Personal ist auf sich selbst gestellt und wird seinem Schicksal überlassen. Wenn dann Fehler gemacht werden, liegt die Schuld bei einem selbst.
Ganz verwerflich ist es eine eigene Meinung zu haben. Gemeinheiten runter zu schlucken und Dinge einfach hinnehmen, das steht hier ganz groß an der Tagesordnung.

Kommunikation

Kaum bis garnicht vorhanden. Mitarbeitern einfach zu unterstellen sie würden sich nicht absprechen, aber selbst auch keine Absprachen halten, ist das Allerletzte.

Kollegenzusammenhalt

Die ewig angestellten Mitarbeiter halten alle zusammen, die neuen werden ausgegrenzt und wie Außenseiter behandelt.

Work-Life-Balance

Als Teilzeitkraft sehr gut. Vollzeitkräfte werden ausgenutzt, egal wie es ihnen gesundheitlich geht. Krank in die Arbeit zu kommen, wird hier gerne gesehen.

Vorgesetztenverhalten

Unter aller Kanone. Vorgesetzte und Teamleitungen verbünden sich, um Dich zusammen so richtig schön fertig zu machen, sodass man sich nach einem Mitarbeitergespräch richtig minderwertig und wertlos fühlt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit besteht überwiegend aus Verwaltung. Mit Patienten hat man kaum Kontakt. Hier muss man Angst haben, dass man nicht alles wieder verlernt, was man sich in der Ausbildung angeeignet hat.

Gleichberechtigung

Anfangs habe ich gedacht, dass es die hier gibt. Sobald man einem Team zugeordnet wird, wird nach zweierlei Maß gemessen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kommt drauf an, was man als alt bezeichnet. 50+ jährige werden angeschrien als wären sie frisch ausgelernt und hätten grade den größten Mist ihres Lebens gebaut.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Technik. Schlecht gelaunte Mitarbeiter, die so überlastet sind, dass sie die neuen Mitarbeiter garnicht erst einarbeiten können. Patzige Antworten auf Fragen, Personalmangel aufgrund etlicher Kündigungen, Mobbing ohne Ende, kein Respekt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wahnsinn wieviel Papier hier verschwendet wird. Arztbriefe werden einseitig bedruckt, obwohl die Drucker doppelseitig drucken könnten. Mülltrennung? Was ist das? Papier wird in die Restmülltonne geworfen oder in Plastikbeuteln entsorgt. Das hat wirklich viel mit Umweltbewusstsein zu tun.
An Mitarbeitern wird gespart. Eine/r nach der/m anderen kündigt. Da würde ich mir schon mal Gedanken machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht schlecht. Man bekommt einen Mitarbeiterbonus, wenn man bei der OCM anfängt. Weihnachtsgeld und eine betriebliche Altersvorsorge sind auch gegeben. Zudem wird das Essen via Foodji-App subventioniert. Fehlt nur noch ein Fahrkarten- oder Benzinzuschuss. Dann wäre es perfekt, aber man kann auch nicht alles haben.

Image

Außen "Hui", innen "Pfui".

Karriere/Weiterbildung

Es werden immer mal wieder Schulungen oder auch Fortbildungen angeboten, an diesen man aber oft nicht teilnehmen kann, weil man spontan rausgenommen wird oder an anderer Stelle so ein Mangel ist, dass man gar keine Chance hat, daran teilzunehmen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Cathleen Wenning-WeberGeschäftsführerin

Liebe Bewerter*in,

zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen für Ihren ausführlichen und differenzierten Beitrag bedanken. Sie haben sich die Mühe gemacht, detailliert und konkret zu beschreiben, was Sie erlebt und wahr genommen haben, und welche Dinge Sie besonders stören oder gestört haben. Das Feedback, das Sie verfasst haben, ist für uns wertvoll - auch wenn es uns als Leitungsteam wehtut, es zu lesen.

Es ist uns durchaus bewusst, dass Handlungsbedarf besteht, was die Weiterentwicklung der OCM als Unternehmen und als Gemeinschaft angeht. Strukturen müssen verbessert werden und es gilt, unsere Führungskräfte aktiv zu entwickeln und zu schulen. Hier sind bereits konkrete Maßnahmen in der Planung.

Jedem unserer Mitarbeitenden sollte allerdings auch heute bereits absolut klar sein, dass respektloses Verhalten und mangelnde Wertschätzung nicht mit dem Selbstverständnis der OCM zu vereinbaren sind. Kolleg*innen, die sich mit einem konkreten Anlass oder Fall dieser Art und mit konstruktivem Feedback bei mir melden, können sich auf die volle Unterstützung der Unternehmensleitung verlassen.

Für eine nachhaltige Änderung der von Ihnen angesprochenen Probleme braucht es Zeit und Energie und vor allem: Menschen. Wir sind darauf angewiesen, dass sich Kolleg*innen, die den Alltag erleben, aktiv und konstruktiv in den Veränderungsprozess einbringen, dass sie Probleme offen ansprechen, statt in die innere Emigration zu gehen. In diesem Sinne möchte ich Sie ermutigen, sich bei mir zu melden, damit wir einem vertraulichen Gespräch Ihre Punkte besprechen können.

Herzliche Grüße, Cathleen Wenning-Weber

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