Der schöne Schein trügt ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist eine Arbeit. Teils interessante Auftraggeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Endlich einmal darüber nachdenken, was ein Mitarbeiter Wert ist. Fluktuation kann nicht im Sinne eines Unternehmens liegen- Zeitarbeitskräfte sind teuer- und auch zeitlich anders einsetzbar. Ständige Improvisation führt zwangläufig zu Engpässen, die die Qualität gegenüber den Auftraggebern mindern und zur Unzufriedenheit und hohen Krankheitsständen seitens der Belegschaft führen. Anreize setzen, auch wenn es in kleinen Schritten auf der Entlohnungsskala bzw. Urlaubsansprüchen erfolgt.
Verbesserungsvorschläge
Es kann nur funktionieren, wenn alle Seiten miteinander arbeiten und auch offen kommunizieren. Wir leben in einem freien Wettbewerb- dies bezieht sich nicht nur auf die Auftraggeber sondern auch auf die Mitarbeiter. Wieviel Wissen geht verschütt und wieviel Qualität den Bach runter- wenn immer wieder kurzfristig neue Leute eingeschleust werden - größtenteils über Zeitarbeitsfirmen - und ältere Mitarbeiter gehen mangels Unvermögen, diese zu motivieren durch Verbesserung der Konditionen.
Arbeitsatmosphäre
Druck, Druck- freundliches Getue im ersten Moment- aber direkt im zweiten sieht man das wahre Gesicht.
Kommunikation
Nur das Nötigste- und auch nur, wenn es gar nicht mehr anders geht- ansonsten- Improvisation - und als Konsequenz Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Wenn die Angst nicht zu groß ist- ja.
Work-Life-Balance
Nicht bekannt- Immer mehr Projekte - immer mehr 7 x 24 Stunden Auftraggeber, immer mehr Überlaufprojekte- die dem Kunden kaum Hilfestellung bringen aber den Agenten vorallem zu einer Person werden lassen, die sich nur noch dafür entschuldigen kann, was nicht geht.
Vorgesetztenverhalten
Einige haben Einblick und Charakter- einige übertünchen nur ihre eigene Unfähigkeit indem sie abwälzen, bluffen und kein Rückgrat zeigen- nicht mal bereit sind, das Wissen ihrer Mitarbeiter und Kollegen / Kolleginnen zu nutzen.
Interessante Aufgaben
Es gibt gute Auftraggeber- aber auf Dauer wird es schwer, da die Qualitätsansprüche zu bedienen, weil die Motivation bei den Mitarbeitern fehlt- es gibt keinen Anreiz- warum sollte man 100 % geben- wenn von Seiten der Firma Ocon dies gegenüber dem Mitarbeiter auch nicht der Fall ist.
Arbeitsbedingungen
Vorhandene Klimaanlage wird nicht gewartet oder repariert; lieber läßt man die Mitarbeiter in der Sauna im Glaskasten sitzen und kauft ein paar Standventilatoren.
Bürostühle- eine Katastrophe. Die Lehnen sind größtenteils defekt und nicht mehr an den Rücken anpassbar, Armlehen fehlen, Sitze sind durchgesessen etc.
Die Hygiene in den Toiletten ist eine Katastrophe- es gibt Tage, da fehlt Toilettenpapier oder Handtücher.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnerhöhung- was ist dass ? Egal, wie lange man dabei ist- an den Konditionen verändert sich so gut wie nichts. Urlaubstage- auch da stagniert es beim gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanspruch. Fahrkarte- Jobticket. Wieder mal ein Nullpacket. Wenn man ein Jahresabbo hat- lohnt sich ein Jobticket fast nicht. Ocon zieht eine Stunde von den geleisteten im Monat ab und der Betrag kommt dann zum Jobticket hinzu. Quasi bezuschusst Ocon das Jobticket in keinster Weise.
Schichtplanung- wenn man Glück hat- 14 Tage voher- geht aber auch kürzer.
Pünktlichkeit der Gehaltszahlung- lässt in der letzten Zeit sehr zu wünschen übrig.
Image
Kein Gutes. gutes. Aber Ocon versteht es- sich nach Außen als das Superunternehmen zu verkaufen- die Realität sieht anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Für Ausländer, die gerade ihre erste Arbeit in Deutschland finden- o.k. , für Teilzeitkräfte- die hier nichts längeres planen- auch o.k. Aber ansonsten- Zukunft und Förderung ist was Anderes. Was allerdings immer geht- ist ein verlängern der Arbeitszeit und der anteiligen Projelte.