Vom einstigen ÖHK ist nichts mehr übrig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Glücklicherweise befinde ich mich schon lange in dieser Einrichtung und habe einige Vorteile gegenüber den "neuen Mitarbeitern" mit gleicher Qualifikation. Stichwort Lohngruppe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlende Wertschätzung, fehlende Transparenz, extreme (!) Vetternwirtschaft, kaum unterstützende Mitarbeitervertretung oder Handlungsmöglichkeiten für Hilfe suchende Mitarbeiter, extreme soziale Einschränkungen aufgrund unzumutbarer Dienstplangestaltung
Verbesserungsvorschläge
Das ÖHK benötigt eine kompetente und vor allem empathische (!!!) Führung. Es sollte dringlichst seine Kritikfähigkeit überdenken! Persönliche Befindlichkeiten haben dort nichts verloren. Und das Allerwichtigste: Der Patient sollte IMMER im Mittelpunkt stehen.
Arbeitsatmosphäre
Jegliche konstruktive Kritik wird von Führungskräften extrem persönlich genommen mit der Folge, jahrelang das Nachsehen zu haben.
Kommunikation
In diesem Punkt gibt es nur dies zu sagen: "Der Schuster hat mit Abstand die schlechtesten Leisten!"
Kollegenzusammenhalt
Funktioniert gelegentlich noch ganz gut, da mindestens 80 % der Mitarbeiter "im selben Boot sitzen".
Work-Life-Balance
Dies ist für das ÖHK nicht von Interesse. Es gilt sehr genau darauf zu achten, dass das private Leben nicht zur Nebensache wird. Beispiele: extrem viel Wochenendarbeit, extreme Wechsel der Schichten, extreme Einschränkungen in der Wahl der Urlaubszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Kontrolle, direktive Ansagen, es wird nach Fehlern gesucht, keine Wertschätzung, alles wird extrem persönlich genommen. Desweiteren werden regelmäßig Kompetenzen überschritten, welche sehr häufig den Beistand der Mitarbeitervertretung und/ oder den Beistand eines Anwaltes erfordern.
Interessante Aufgaben
Eigentlich liebe ich meine Arbeit in all ihren Facetten.
Gleichberechtigung
Findet statt, wenn Führungspersönlichkeiten in ihrem Tun bedingungslos unterstützt werden, es ist dabei unabdingbar, die eigene Persönlichkeit "zu Hause zu lassen".
Umgang mit älteren Kollegen
Unzumutbar!
Z.Bsp. regelmäßige unfreiwillige Umsetzungen/Versetzungen von kurz vor der Berentung stehenden Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil sehr gefährlich, besonders aufgrund des fehlenden Fachpersonals, der Inkompetenz verschiedenster Berufsgruppen und der extrem hohen Fluktuation in allen Bereichen.
Desweiteren sei die katastrophale Parkplatzsituation erwähnt, welche sich lediglich in den Sommermonaten ein wenig entspannt. Regelmäßig riskieren Mitarbeiter trotz frühzeitigen Losfahrens ein Zuspätkommen und müssen teilweise nach 22 Uhr im Stockdunkel allein lange Wege zurück zum Auto in Kauf nehmen (in der Hoffnung, dass es sich dort noch befindet!).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial gerechte Gestaltung der Dienstpläne findet nicht statt. Ebensowenig eine familienfreundliche Umsetzung. Umweltschutz? Noch nie ein ernsthaftes Thema in dieser Einrichtung. Ein gutes Beispiel ist noch einmal die Parkplatzsituation. Trotz frühzeitigen Losfahrens kreiselt der gewöhnliche Mitarbeiter manchmal zwischen 6 möglichen Parkplätzen, um dann doch das Auto irgendwo auf einem Feldweg zurücklassen zu müssen. Und das Thema E-Mobilität wird sicher erst interessant bei entsprechender Medienwirksamkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt recht gut. Dies hält, zum Glück für die Einrichtung, lange sesshaft gewordene Mitarbeiter.
Image
Nach außen wird alles getan, damit die Hülle glänzt. Der extrem aufgeblasene Verwaltungsapparat hat soviele Stellen "geschluckt", welche eine tatsächlich qualitativ hochwertige Arbeit direkt am kranken und Hilfe bedürftigen Menschen schon lange nicht mehr ermöglicht.
Karriere/Weiterbildung
Unmöglich ohne Beziehungen.
Nach wie vor haben diverse Berufsgruppen teilweise ihre Weiterbildungen selbst zu finanzieren oder erreichte Qualifikationen werden nicht anerkannt (wobei bei entsprechenden Gelegenheiten ein Schmücken damit trotzdem erfolgt).